jana – Raue https://raue.it Thu, 18 Jan 2007 22:46:29 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 https://raue.it/wp-content/uploads/2015/11/cropped-logo-st3-32x32.png jana – Raue https://raue.it 32 32 Draußen vom Städle da komm ich her und muss euch sagen, es stürmt ja gar sehr https://raue.it/leben/draussen-vom-staedle-da-komm-ich-her-und-muss-euch-sagen-es-stuermt-ja-gar-sehr/ https://raue.it/leben/draussen-vom-staedle-da-komm-ich-her-und-muss-euch-sagen-es-stuermt-ja-gar-sehr/#comments Thu, 18 Jan 2007 22:46:29 +0000 http://www.onezblog.de/?p=169 Kyrill hat Deutschland in seinem Griff. Ist schon arg windig draußen. Mein Eisengartenstuhl ist jedenfalls gerade an dem Fenster meines Arbeitszimmer vorbeigerast. Besser reingeholt. Hört sich auch wirklich unheimlich an, das Geheule, so laut. Von den Bäumen fällt auch ne ganze Menge runter, das letzte Laub, auch mal ein wenig dickeres Holz. Aber Strom geht […]

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Kyrill hat Deutschland in seinem Griff. Ist schon arg windig draußen. Mein Eisengartenstuhl ist jedenfalls gerade an dem Fenster meines Arbeitszimmer vorbeigerast. Besser reingeholt. Hört sich auch wirklich unheimlich an, das Geheule, so laut. Von den Bäumen fällt auch ne ganze Menge runter, das letzte Laub, auch mal ein wenig dickeres Holz.

Aber Strom geht noch, Internet auch. Mitte Deutschland, kein Meer, kein Mittelgebirge in der Nähe. Wir sind einigermaßen sicher. Klar kann immer was passieren, aber so sehr wahrscheinlich ist es nicht in Marburg.

Jana und ich mussten heute zur Behörde, Ausländeramt, uns dafür entschuldigen, dass wir leben. So kommen mir zumindest die meisten Amtsgänge vor. Ja entschuldigung, dass ich meine Grundrechte in Anspruch nehmen möchte. Unfreundlich waren sie wie immer, allerdings ging es ja um Jana, Ausländerin, meine Fresse, so abweisend bin ich noch nicht auf dem Amt behandelt worden. Was sie denn hier will. Nein wir könnten gar nichts beantragen, sie hat kein Recht dazu. Das hat Madame mal eben so entschieden.

Naja wir haben dann doch bekommen was wir wollten. Allerdings muss ich nach Janas Sprachkurs da nochmal hin und irgendwie sagen, dass ich alle Kosten für sie übernehme. Die können mich mal.

Ausserdem sind die im Stadtbüro hardcore pussy’s. Um 5 Uhr haben die geschlossen, wegen Kyrill. Is klar, wegen Kyrill. Ich meine jetzt gerade gehts hier wirklich ab, aber um 5 Uhr wars noch ein normales scheiß Wetter. Pussy’s, ich sags euch Pussy’s.

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24 Stunden: Ostrava – Brno – Prag – Frankfurt – Marburg https://raue.it/leben/24-stunden-ostrava-brno-prag-frankfurt-marburg/ https://raue.it/leben/24-stunden-ostrava-brno-prag-frankfurt-marburg/#comments Sat, 06 Jan 2007 10:20:33 +0000 http://www.onezblog.de/?p=158 Endlich sind wir zuhause angekommen, foh hier zu sein, vollkommen durch, verwirrt, übernächtigt. Seit 24 Stunden sind wir unterwegs. Wach, schon viel zu lange. Aber es war ein Trip der sich gelohnt hat. Eine kleine Geschichte noch, dann muss ich schlafen: Als ich meinen Rucksack in Frankfurt vom Busfahrer in empfang nahm hatte ich gar […]

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Endlich sind wir zuhause angekommen, foh hier zu sein, vollkommen durch, verwirrt, übernächtigt. Seit 24 Stunden sind wir unterwegs. Wach, schon viel zu lange. Aber es war ein Trip der sich gelohnt hat.

Eine kleine Geschichte noch, dann muss ich schlafen:
Als ich meinen Rucksack in Frankfurt vom Busfahrer in empfang nahm hatte ich gar kein grieseln mehr im Kopf, mit einem Schlag hellwach. Denn mein Rucksack brummte, vibrierte. Schreck. Wühle. Nur der Rasierer.
Wir haben uns schlapp gelacht, Jana und ich. Rasieren muss ich auch noch, aber erstmal schlafen.

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Alles gute im neuen Jahr 2007 https://raue.it/internet/alles-gute-im-neuen-jahr-2007/ https://raue.it/internet/alles-gute-im-neuen-jahr-2007/#comments Mon, 01 Jan 2007 23:03:03 +0000 http://www.onezblog.de/?p=155 Ich wünsche allen meinen Lesern, den steten, den flüchtigen, allen ein wunderschönes Jahr 2007. Ich sitze gerade in Klimkovice bei Janas Eltern am Küchentisch und schicke euch diese Wünsche und den Fank an all die, die im letzten Jahr mein Blog, mein Schreiben und Denken begleitet haben und ihm einen Sinn gegeben haben. Silvester sind […]

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Ich wünsche allen meinen Lesern, den steten, den flüchtigen, allen ein wunderschönes Jahr 2007. Ich sitze gerade in Klimkovice bei Janas Eltern am Küchentisch und schicke euch diese Wünsche und den Fank an all die, die im letzten Jahr mein Blog, mein Schreiben und Denken begleitet haben und ihm einen Sinn gegeben haben.

Silvester sind wir in Hodonovice, in den Byskiden, ein Mittelgebirge bei Ostrava, zusammen mit all den Freunden von Don Bosco verbracht. Den ersten Schnee in diesem Winter, gutes tschechisches Bier und ein wiedersehen mit im letzten Jahr sehr lieb gewonnenen Menschen.

Alles Gute und Danke

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Free Nucleus Skin: Classic Emotion https://raue.it/internet/free-nucleus-skin-classic-emotion/ Fri, 27 Oct 2006 22:01:26 +0000 http://www.onezblog.de/?p=114 Ich habe meinen ersten Skin oder Theme komplett gemacht. Bastel ich doch andauernd an meinem Blog rum oder auch an Janas, habe ich diesen Skin auch mal zu Ende gebracht. Soll heißen, ihn für andere zugänglich. Meistens fummel ich in den Templates rum ohne es dann auch auf den Skin zu übertragen, also in das […]

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Ich habe meinen ersten Skin oder Theme komplett gemacht. Bastel ich doch andauernd an meinem Blog rum oder auch an Janas, habe ich diesen Skin auch mal zu Ende gebracht. Soll heißen, ihn für andere zugänglich. Meistens fummel ich in den Templates rum ohne es dann auch auf den Skin zu übertragen, also in das Skinbackup zu schreiben.

Zu finden ist er auf der neu gemachten deutschen Homepage von Nucleus CMS, die jetzt von Chris betreut wird und der das wirklich gut macht. Ein wirklich schönes klares Design, einfaches aber alles beinhaltende Konzept, was will man mehr.

Ich hoffe, dass die Nucleusgemeinde dadurch ein wenig vergrößert wird. Aber ich habe ja noch gar nicht den Namen meines schönen Skins genannt: classic emotion und der ist Programm, runterzuladen ist er hier.

Ich habe das Design sehr klassisch gehalten. Schlicht und einfach, ohne Spielerei und Überflüssiges. Einfach ein Skin, der den Focus auf das Wesentliche lenkt, den Text. Alle, die diesen Skin benutzen wollen können das ab sofort also tun, muss sich aber vorher Nucleus runterladen.

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Sexy Dress für Jana https://raue.it/internet/sexy-dress-fur-jana/ https://raue.it/internet/sexy-dress-fur-jana/#comments Sun, 22 Oct 2006 20:49:15 +0000 http://www.onezblog.de/?p=111 Ich habe meiner Freundin Jana ein neues Blogdesign spendiert. Das alte war doch einfach zu schlecht und besaß nur deshalb Existensberechtigung, weil die Zeit kein besseres zuließ. Alles Vergangenheit. Jana presentiert sich auf baterka.info.ms im neuen sexy Kleid😉 Das Design steht ihr gut. Klar und betonend. Nichts lenkt ab. Schade dass ihr nicht versteht was […]

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Ich habe meiner Freundin Jana ein neues Blogdesign spendiert. Das alte war doch einfach zu schlecht und besaß nur deshalb Existensberechtigung, weil die Zeit kein besseres zuließ. Alles Vergangenheit. Jana presentiert sich auf baterka.info.ms im neuen sexy Kleid😉 Das Design steht ihr gut. Klar und betonend. Nichts lenkt ab. Schade dass ihr nicht versteht was sie schreibt, denn es ist Tschechisch. Kann ich auch nur rudimentär und ihren Blog verstehen kann ich auch nur halb, aber wenn sie es mir übersetzt, schöne Schreibe!

Schauts euch mal an und schreibt mir, was ihr von dem Design haltet.

P.S.: Ich habe unten im Footer, am Ende der Seite ein Script installiert, was mir Werbelinks einblenden soll. Ich weiß noch nicht ob es funktioniert oder ob ich es wirklich haben möchte, aber ich würde gerne soweit gehen und das Geld, was ich investiere für diese Seite, wieder zu bekommen. Auch habe ich noch einige Projekte im Kopf, die ich gerne Realisieren würde, aber nicht ohne eine gegenfinanzierung, nicht meiner Zeit, aber weinigstens der Hostkosten. Konkret sind vor allem eine Hauptseite geplant, die dem Blog überstehen soll und auf der ich meine Projekte, guten Texte und Fotos presentieren will. Was haltet ihr davon?

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Jana`s Blog https://raue.it/leben/janas-blog/ Sat, 23 Sep 2006 15:52:33 +0000 http://www.onezblog.de/?p=102 Ich wollte alle meine Leser, die mich auch Privat kennen auf den den Blog meiner Freundin Jana aufmerksam machen. Denn sie bloggt über unser gemeinsames Leben in einer eher tagebuchartigen Form. Gut, ihr werdet nichts verstehen, denn sie schreibt auf Tschechisch. Aber! sie stellt eben auch viele Fotos auf ihren Blog um ihr, für die […]

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Ich wollte alle meine Leser, die mich auch Privat kennen auf den den Blog meiner Freundin Jana aufmerksam machen. Denn sie bloggt über unser gemeinsames Leben in einer eher tagebuchartigen Form. Gut, ihr werdet nichts verstehen, denn sie schreibt auf Tschechisch. Aber! sie stellt eben auch viele Fotos auf ihren Blog um ihr, für die Daheimgebliebenen unbekanntes, Leben ein wenig bildlicher zu machen. Die Seite ist noch nicht allzu schön, sieht sich doch noch aus wie der billige Abklatsch meiner Seite, was sie eben auch noch ist. Aber das wird sich ändern, ganz bestimmt. Aber! richtig dafür brauch ich einfach mehr Zeit als ich momentan habe. Das Bild ist in Duisburg entstanden, im Landschaftspark Nord. Dort sind wir hingefahren, weil ich ihr zeigen wollte, das meine Heimat sehr ähnlich der ihren ist. Sie kommt aus Ostrava/ Tschechien und dort prägt Kohle und Stahl die Landschaft genauso wie im Ruhrgebiet.

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Aufatmen https://raue.it/leben/aufatmen/ https://raue.it/leben/aufatmen/#comments Fri, 18 Aug 2006 21:30:00 +0000 http://www.onezblog.de/?p=81 Da ich die letzten Tage, Wochen mit Einschränkung nur am Computer verbracht habe. Musste ich heute einfach mal raus, was machen, ausser in der Halle Fußball spielen. Das war nämlich bisher mein Ausgleich, ist aber einfach zu Gelenksprengend. Also habe ich mich entschieden heute nicht zum Fußball zu gehen, sondern mit Jana ins Grüne zu […]

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Da ich die letzten Tage, Wochen mit Einschränkung nur am Computer verbracht habe. Musste ich heute einfach mal raus, was machen, ausser in der Halle Fußball spielen. Das war nämlich bisher mein Ausgleich, ist aber einfach zu Gelenksprengend. Also habe ich mich entschieden heute nicht zum Fußball zu gehen, sondern mit Jana ins Grüne zu fahren.

Gut zugegeben, das Grüne ist jetzt nicht zu weit weg, ich bin ja noch in Recklinghausen und warte auf mein letztes Ziviseminar ende des Monats in Weimar. Das Grüne ist also direkt vor der Haustür.
Frische Luft, ich rauche ja auch nicht mehr, deshalb kann ich das jetzt guten Gewissens sagen, frische Luft also atmen.

Radfahren war ja nie so mein Sport, ist viel zu ätzend, geh ich echt lieber joggen, aber hat heute richtig gut getan. Ich habe auch mein tolles neues Handy mitgenommen und mal ein paar Fotos geschossen. Das kann man ja mittlerweile, wusste ich nicht. Mein altes Handy hatte zwar auch schon eine Kamera, aber das hatte nicht mal die Auflösung für ein vernünftiges Favicon. hab jetzt also von meinem Provider son tolles neues bekommen und mach euch Computer-viereckige-Augen-Haber mal neidisch. Nein, ich inspiriere euch:)

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Sprachperlen https://raue.it/kultur/sprachperlen/ Fri, 18 Aug 2006 10:42:00 +0000 http://www.onezblog.de/?p=79 Erste Perle Ich stehe mit meiner Mutter und Jana unter dem dach einer Eisdiele, an uns rennt ein Kind vorbei in den Regen, patscht freudig im Wasser herum. Da schallt so eine hirnzerreißende Stimme an uns vorbei, die zu einer ich will sagen Assibraut gehört, Marke: Kippe, Kinderwagen, Bauch- und Hirnfrei: „ Äälfriiiiedäää komm hier!“ […]

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Erste Perle
Ich stehe mit meiner Mutter und Jana unter dem dach einer Eisdiele, an uns rennt ein Kind vorbei in den Regen, patscht freudig im Wasser herum. Da schallt so eine hirnzerreißende Stimme an uns vorbei, die zu einer ich will sagen Assibraut gehört, Marke: Kippe, Kinderwagen, Bauch- und Hirnfrei: „ Äälfriiiiedäää komm hier!“

Zweite Perle
Meine Mutter ist Lehrerin und ließ in ihrer fünften Klasse ihren Unterricht kritisieren, schriftlich und anonym: „Also ihren Unterricht fande ich immer gut!“

Dritte Perle
Neben der Petruskirche in Recklinghausen, an einer Hauswand steht groß ein hundsmiserables Graffiti: „Wiederstand“
Holz prügelt auf Mähdrescher ein!

To be continued!

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Sevicewüste Tschechien https://raue.it/leben/sevicewueste-tschechien/ Wed, 19 Jul 2006 19:11:00 +0000 http://www.onezblog.de/?p=50 Sagt mal kennt ihr noch das: Auf der Post, man kommt in son eklig-grauen Raum, riesig weil Staatseigentum, ne lange Reihe von Schaltern, so fünfzehn Stück, in nur dreien brennt Licht, aber eine riesige Menge von Wartenden, alle mit so einem kleinen Zettelchen spielend, auf dem die Nummer steht, wann sie endlich ihre gewollte Dienstleistung […]

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Sagt mal kennt ihr noch das: Auf der Post, man kommt in son eklig-grauen Raum, riesig weil Staatseigentum, ne lange Reihe von Schaltern, so fünfzehn Stück, in nur dreien brennt Licht, aber eine riesige Menge von Wartenden, alle mit so einem kleinen Zettelchen spielend, auf dem die Nummer steht, wann sie endlich ihre gewollte Dienstleistung in Anspruch nehmen dürfen?

So sieht hier die Post immer noch aus, aber mein Text soll dort nur ansetzen. Es geht um einen T-Mobile Laden in der Innenstadt von Ostrava. Meine Freundin Jana, Tschechin, und ich gehen dort hin um ihren Vertrag zu kündigen und einen Anderen zu beantragen.

T-Mobile ist logischerweise in Tschechien nie Staatsunternehmen gewesen, kommt ja aus Deutschland. Aber wir kommen in einen typisch modern eigerichteten Shop und zu meiner Verwunderung steht son ABM-Typ am Eingang und fragt uns, naja halb freundlich, was wir wollen. Sie sagt irgendwas, er drückt auf son Ding und wir bekommen ne Wartenummer in die Hand gedrückt. Service pur, früher musste man selber drücken.

Ich bin entsetzt! Da will amn einen sündhaft teuren Handyvertrag abschließen und bekommt sone Nummer! Hallo?!? Schon mal was von Marktwirtschaft gehört? Dann geh ich doch lieber zu Vodafon, Eurotel oder was auch immer.

Nein sie haben noch nichts davon gehört, denn: Ich sage ihr, komm lass uns doch ne Prepaidkarte irgendwo anders holen, ist doch egal wo du zuviel bezahlst, wenn die uns nicht als Kunden wollen, gehn wir halt zur Konkurenz, die Preise sind eh abgesprohen. Sie aber ganz erstaunt, aber wir haben doch jetzt die Nummer und ausserdem war sie doch schon immer bei T-Mobil.
Jaja Bequemlichkeit ist der größte Feind der Marktwirtschaft.

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Ein Tschechisches Märchen 4 https://raue.it/leben/ein-tschechisches-maerchen-4/ https://raue.it/leben/ein-tschechisches-maerchen-4/#comments Mon, 10 Jul 2006 12:41:55 +0000 http://www.onezblog.de/?p=41 Episode 4 So dann bin ich doch wirklich bei meinem letzten Bericht angelangt, wo ist die lange Zeit geblieben. So viel passiert, so wenig gemacht. Rasend schnell kroch die Zeit dahin, Erfahrungen, die man nie vergessen wird, was alles, kann man eigentlich gar nicht erzählen, so unreflektiert trete ich meinen Weg nach Hause an. So […]

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Episode 4

So dann bin ich doch wirklich bei meinem letzten Bericht angelangt, wo ist die lange Zeit geblieben. So viel passiert, so wenig gemacht. Rasend schnell kroch die Zeit dahin, Erfahrungen, die man nie vergessen wird, was alles, kann man eigentlich gar nicht erzählen, so unreflektiert trete ich meinen Weg nach Hause an.

So oder so ähnlich habe ich mir den Anfang meines letzten Berichts vorgestellt, Pustekuchen, nicht alles anders, auch nicht vieles besser, aber dennoch nicht wie geplant. Denn hier bin ich doch auch ein bisschen zu Hause gewesen, bins grad sogar eigentlich noch, auch wenn Ferien sind, keiner in Don Bosco, ich auch nicht, aber wenn ich mein Zimmer betrete, das ist das selbe Gefühl wie vorher in meiner Wohnung. Ich bin angekommen, genau dann wenn ich wieder gehe, hach. Nein, ich habe mich hier eingelebt, das Neue ist dem Alltag gewichen, ohne seinen Reiz zu verlieren. Ich fühle mich nicht mehr fremd, zumindest nicht mehr als überall. Überall ist das Stichwort, ich lebe jetzt hier, auch wenn es jetzt nur noch drei Wochen sind, ich mache gerade Urlaub.

Den Text hier schreibe ich in Hodonovice, in einer Hütte, die den Salesianern gehört.
Ich habe gemerkt, ich kann mich überall zuhause fühlen, überall und nirgendwo, zu poetisch? Doch, ich bin jetzt, verzeiht mir meine altkluge Schreibe, viermal Umgezogen und dieser Extremste nach Tschechien hat mir das einfach klar gemacht; alles braucht Zeit, aber alles geht.
So komm ich denn nach Hause und frage mich was ich mitgebracht habe? Naja dazu später, erstmal will ich, so mich mein Gedächtnis trägt, noch kurz zusammen fassen, was seit meinem letzten Bericht so alles passiert ist, ich passieren habe lassen?

Wenn ich mich recht erinnere habe ich meinen letzten Bericht Ende Februar geschrieben, jetzt ist Anfang Juli, ist ja gar nicht so lang.

Gearbeitet, gearbeitet, ja Urlaub hab ich jetzt, sonst habe ich immer gearbeitet. Ein paar Tage habe ich mir frei genommen, meine Mutter, Stachi und Manu sind eine Woche vorbei gekommen, schön wars. Wir waren noch mal in Auschwitz, vielleicht könnt ihr euch noch an meinen Bericht erinnern. Ansonsten hat es wirklich gut getan, gut zu essen, unbeschwert, weil in Deutsch, zu sprechen und auch sonst alles ein wenig vertrauter zu haben. Wir hatten einiges zu besprechen, aber auch dazu weiter unten mehr.

Dann ist direkt danach Raphi gekommen, auch für eine Woche. Darüber brauch ich nicht viele Worte verlieren. Ich hatte ihn sehr vermisst und unsere Gespräche bei einem gutem Glas Rotwein. Diese Woche hat mir dann doch zum ersten Mal ein bisschen Heimweh beschert, wenn auch nicht lange andauernd, da ich ja weiß, zurück in Deutschland, ist eh fast keiner mehr in Recklinghausen und ich gehe ja nach Marburg, aber auch meine Zukunftspläne beschreibe ich weiter unten im Text.

Was ist danach passiert, nicht mehr viel Erzählenswertes, vieles im persönlichen Bereich, aber keine spektakulären Dinge, außer dass Jana und ich uns entschlossen haben zusammen nach Deutschland zu gehen. Ich lass die Katze aus dem Sack, ich habe nicht davon geschrieben, denn es war die ganze Zeit so unsicher, aber ich habe schon das ganze Jahr eine Freundin hier, zusammen sind wir seit letztem Silvester und im Mai haben wir beschlossen, das das Ende unseres Dienstes nicht das Ende unserer Beziehung sein soll.

Nach Raphis Besuch bin ich krank geworden, richtig krank. ich hatte bis zu 39 Grad Fieber, was für mich schon sehr ungewöhnlich ist, aber das Härteste kommt jetzt. Ich war bei neun verschiedenen Ärzten, in drei Krankenhäusern, niemand wollte mich behandeln. Bei den Ärzten hieß es, Ausländer müssen ins Krankenhaus, wegen der Versicherung, im Krankenhaus aber sagte man, sie müssen zu einem Arzt, wir können ihnen nur im akuten Notstand helfen. Kann man das verstehen; Napalm auf Tschechien. Ich lag dann mit einer riesigen Wut im Bauch eine Woche wie Tot bei Jana im Zimmer und wurde von ihr und ihrer Mutter mit Hausmittelchen behandelt, hart aber am Ende erfolgreich. Hausmittel heißt Tee und Schnaps, jeden Abend musste ich heißen Slivovice mit Paracetanol trinken, das hat mein Fieber an den Rand des Erlaubten gebracht aber mich wieder gesund.

Danach habe ich vor allem an meiner neuen Internetseite gearbeitet, mit der ich mir endlich eine Plattform geschaffen habe um meine Texte veröffentlichen zu können, ohne viel Aufwand, den hatte ich nur am Anfang, jetzt wo die Seite soweit steht, brauch ich nicht mehr viel machen außer zu schreiben. schaut doch mal vorbei, raue.it. War es vorher noch eine normale Internetseite, habe ich jetzt einen Blog aufgebaut, einen Notizblock im Internet auf dem ich meine Gedanken hinterlassen kann. Das gute daran ist, das es mittlerweile im Netz unglaublich viele Blogs gibt, zu jedem Erdenklichen Themengebiet und man so seinen Blog in die Blogosphere eingliedern kann und interessierte Leute vorbeikommen, den die Blogosphere ist wie ein Netz im Netz. Hatte ich vorher auf meiner Internetseite pro Monat höchstens 180 Besucher, hatte ich jetzt im ersten Monat über 500. Das ist zwar immer noch nicht viel, aber durch Kommentarfunktionen und ähnlichem entsteht doch ab und an eine kleine Diskussion und ich habe wenigstens ein bisschen Feedback zu meinen Texten. Wen es interessiert, der kann sich die alte Seite nochmal hier anschauen und vergleichen.

Mitte Juni hatten wir dann unser Abschlussseminar von ASF in Brno. Waren die vorherigen Seminare an Sinn- und Inhaltslosigkeit kaum zu übertreffen, war dieses Seminar wirklich bereichernd. Ich kann nicht sagen warum, aber wohl auch weil die Gruppe einfach homogener war als noch zu Beginn, was hatten wir Spaß in den Pausen und an den Abenden.

Die letzte Zeit ist dann so vor sich hingeplätschert, ich habe angefangen meinen Abschied vorzubereiten, hier ist so vieles so viel billiger, dass ich einiges mitnehmen will. Dann falls ich noch mal krank werde muss ich natürlich auch Slivovice im Haus haben.

Dann hatte ich noch meine Abschiedsparty, zusammen mit Vlastik, der fertig studiert hat und einen Job in Zlin gefunden hat und Jana, die auch fertig studiert hat, übrigens mit rotem Diplom und mit mir mitgehen wird.

Da sind wir dann auch schon bei der Zukunft angelangt. Ich werde zwischen dem ersten und dritten August wieder nach Deutschland kommen. Erst werde ich bei meiner Mutter in Recklinghausen wohnen und dann später, sobald es möglich ist nach Marburg ziehen, dort habe ich mich beworben, Philosophie studieren zu können, hab die Zusage aber noch nicht.

Warum aber kommt Jana mit mir mit? Ich möchte eben die meistgefallenen Begriffe aufzählen, ihr findet euch dort bestimmt auch wieder: schwachsinnig, leichtsinnig, mutig, unverantwortlich, schön, gut, unüberlegt. Was jetzt davon stimmen mag, will ich gar nicht kommentieren, denkt was ihr wollt, vielleicht wird die Meckerecke Recht behalten, vielleicht die, die an uns glauben.

Ich weiß es ja selbst nicht, ich weiß nur, es soll so sein, denn wir wollen. Das es verdammt schwer werden wird, keine Frage, das es wohl auch schwerer sein wird, als für „normale“ Paare, keine Frage, das es ein bisschen leicht- und schwachsinnig ist, keine Frage, aber für mich ist es auch keine Frage, dass wir es schaffen können, Liebe kann so einiges.

Hier klicken um zu den vorherigen Berichten zu gelangen:
Episode 1 Episode2 Episode 3

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