Der Beitrag Ich schließe den Onezblog erschien zuerst auf Raue.
]]>Ich höre nicht auf zu schreiben, dass kann ich gar nicht. Ich schreibe auch weiterhin ins Internet und hoffe, dass mir vielleicht der ein oder andere interessierte Leser folgen wird. Vor allem die längeren Texte, abseits des Bloggens, werden euch auf Endlosrekursion erwarten. Das ist mein neues Projekt, das ich hoffentlich mit tollen anderen Autoren zusammen in Angriff nehmen kann. Gespräche laufen, bisher schreibe nur ich dort. Es wird nicht wie hier laufen, die Texte sollen etwas ausgearbeiteter, ausführlicher sein, auch wenn man natürlich jetzt keinen Qualitätssprung von mir erwarten darf. Ich werde nicht mehr so häufig schreiben, sondern nur noch wenn ich mit einem Text halbwegs zufrieden bin. Ganz zufrieden bin ich mit meinen Texten eh nie.
Die Themen der Endlosrekursion werden ähnlich sein wie hier eigentlich mal angedacht. Philosophie, Gesellschaftliches, Medienbetrachtung, Film- und Buchkritik, Skurilles und Bedenkenswertes. Keine klare Fokussierung, denn die würde mir nicht entsprechen. Noch ist nicht viel zu finden, aber diejenigen, die mir folgen werden, wissen ja in etwa, was sie erwartet. Ich hoffe auch weiterhin interessante, kritische und weiterführende Dskussionen mit euch zu führen, denn das habe ich in der letzten Zeit auch nicht gatan, war ich doch irgendwie paralysiert und habe meinen Onezblog als Fremdkörper in meinem Leben betrachtt. Komisch, da er mirdoch so ans Herz gewachsen war.
Ich möchte zum Schluss allen hier teilehmenden Lesern danken, es waren wirklich schöne zwei Jahre mit euch und fast hätte ich mir das Ganze noch einmal überlegt, als mir Peter eine Mail geschrieben hat, um mich aufzubauen, diesen Blog nicht zu schließen. Auch der nette Artikel von Claudia hat mich schon die letzten Wochen stocken lassen und das Ende nicht vollziehen lassen. Aber es muss sein und ich bin mir sicher, dass ich nicht wehmütig zurückschauen werde. Es geht einen Schritt weiter, ob dieser besser wird oder ein weiterer Reinfall, wird sich zeigen.
Mich reizt auch, noch einmal ganz unten anzufangen, ein relativ unbekanntes Projekt aufzubauen. Auch wenn es nur ein Grund unter vielen, vielen war, dieses ewige Chartgeschiehle von mir auf dem Onezblog ging mir irgendwann selbst auf den Keks. Ich bin einige Male nur knapp an den deutschenblogcharts vorbeigeschliddert und kann mich keineswegs davon frei sprechen, dass dadurch sicherlich vil Spaß abhanden gekommen ist, weil ich mich doch ab und an erwischte, überlegt zu haben, wo ich denn doch noch die 5 fehlenden Bloglinks herbekomme. Als dann der Absatnd doch zu groß geworden war, machte sich Enttäuschung breit. Ich muss mir wohl eingestehen, dass mich das mehr beeinflusst hat, als mir lieb ist. Was solls. leben ist Veränderung und ohne die hier (zu) oft behandelten Mainstreamthemen brauchen wir von der Endlosrekursion nicht auf irgendwelche Charts zu schielen. Davon mal abgesehen, dass dies meinen Mitautoren wohl auch ziemlich Wurst sein wir. Natürlich werden wir auch das ein oder andere unternehmen um die Endlosrekursion bekannter zu machen und interessierte Leser für unsere Artikel zu bekommen. Wer von meinen Stammlesern dabei helfen möchte, der ändere vielleicht in der Blogroll einfach den Onezblog auf Endlosrekursion. Vielleicht möchtet ihr aber auch etwas abwarten, ich bin ja selbst gespannt, wohin sich dieses neue Projektentwickeln wird.
Montag beginnt mein Semester und ich habe mir vorgenommen mal etwas mehr zu studieren, lesen und verstehen. Auch deshalb ist mir der Onezblog ein Klotz am Bein geworden. Ich bekomme sehr wahrscheinlich sogar einen Job am Institut und dann fehlt mir noch mehr Zeit. Ich bin nach Marburg gekommen, um mich der Philosophie zu widmen und auch wenn das Internet kurzweilig um einiges interessanter erscheinen kann, so ist mir in diesen Ferien, mit einem Monat ohne Internet einfach klar geworden, wie wenig ich doch im letzten jahr weitergekommen bin. Trotz dem nie erwarteten Erfolg des Onezblog.
Jetzt habe ich doch de ein oder andere Erklärung abgeliefert, aber das amcht auch nicht, denke ich doch, dass der ein oder andere Leser sich schon fragt, was dieser plötzliche Schritt soll und auch verdient hat erklärt zu werden. Hier ist jetzt Schluss, aber kein Grund, um traurig zu werden. Ich sage noch einmal zum Abschied ganz leise, danke!
Ende.
Update: Irgendwann gehts immer weiter!
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]]>Der Beitrag Veronique Olmi – Meeresrand erschien zuerst auf Raue.
]]>Eine Reise, ihre erste und letzte. Eine Mutter und ihre beiden Kinder reisen an das Meer. Denn sie sollen einmal das Meer sehen. Sie will zeigen, dass sie eine gute Mutter ist.
Das Seelenleben dieser Frau wird so real gezeichnet in diesem Buch. Das Leben einer sehr kranken Frau, die so homophob ist, dass sie nicht mehr klar kommt in einer Gesellschaft, die ihr so Fremd ist, wie nur irgendmöglich. Angst bestimmt ihr Leben.
Ein kleiner Ausschnitt ihres Lebens ist dieses Buch. Ein schrecklicher Ausschnitt. Das Buch ist nichts für Tage, an denen man noch etwas vor hat. Danach kann man nicht mehr feiern gehen, ja nicht mal mehr Menschen ansehen ohne wieder schlucken zu müssen. So ging es mir, jeder liest verschieden, aber dieses Buch geht jedem ans Herz.
Veronique Olmi – Meeresrand
btb-Verlag 2004
ISBN 3-442-73229-8
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]]>Der Beitrag Der enorme Wert eines Blogs/ Ebay aufs Exempel erschien zuerst auf Raue.
]]>Warum wird sapere aude nochmal verkauft?
„Was mit der GoogleAd-Diskussion beim Schockwellenreiter begann und über den Blogverlag “Spreeblick”, Opelblogger, und Cola-Nullen in der Übernahme von Ehrensenf durch Spiegel Online seinen vorläufigen Höhepunkt erreichte, soll in nun einer “Angstblüte” (wie Theodor so schön bemerkte) kulminieren.“
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]]>Sapere Aude – „Wage, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.”
Ein großes Motto eines großen weblogs. Dies soll eine Hommage an sapere aude sein, an den anonymen Autor des blogs. Eine Hommage zum Abschied. Denn sapere aude schleißt die Tore. Artikel dazu hier und hier Wird verkauft. Weil bloggen zu kommerziell geworden ist und sapere aude zu groß um ein Nischendasein möglich zu machen. Denn dieses wünscht sich der Autor, so sieht er seinen bloganspruch, gemäß an seinem Wahlspruch. Der verstand sagt ihm, mache nicht mit bei der Kommerzialisierung, die er nicht verteufelt, sie aber auch nicht mehr aufhaltbar hält. Schade.
sapere aude war eines der blogs die ich gelesen habe und auch ein blog haben wollte. Die Initiatoren für dieses Blog. Themen, abseits der abgetretenen Pfade von Viralem Marketing, Sautreiben, Google, Links, Backlinks und Konsorten.
Themen, die geschrieben werden, weil sie ihrer selbst genügen. Artikel, die stehenbleiben können und nicht veralten, keine Halbwertszeit von einem Tag haben.
Das Feuilleton der Bloggospher. Das liest auch keiner in de Faz oder in der Süddeutschen, der Zeit und wie sie alle heißen. Manche wie die drei genannten sind aber dennoch so bekannt, das sie jeder kennt. Wenn man dann nicht versinken will in die Masche des Restes wird es schwierig. So verstehe ich das Problem von sapere ause.
Mein Problem ist, es sind so wenige, dass es auffällt wenn einer fehlt. Ich kenne den Author nicht, nur sein Konterfei auf der Startseite, dennoch lese ich seine Gedanken. Diese sind wichtig, die Person tritt in den Hintergrund, entgeht ihrem Selbstzweck und stellt die Gedanken nach Vorne. Kant würde jubeln ob solcher blogs.
sapere aude hört also auf! Soweit der Stand. Das blog wird verkauft, an den Höchstbietenden bei Ebay. Es scheint beschlossen.
Eine Hommage, auch ein trauriges Bitten. Nein, mach weiter, zwinge dich zu deiner Qualität, auch durch den Marktdruck durch, denn du weißt ja die gesündesten schwimmen gegen den Strom. Auch in groß Bloggershausen gibt es Plätze für Denker. Sei weiterhin einer von diesen.
Des weiteren bitte ich jeden der dieses blog so mag wie ich, kommentiert hier für eine Zurücknahme der Aufgabe, nein besser kommentiert bei ihm. Er würde mir fehlen, wie geht es euch?
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]]>Der Beitrag Neuer Blogplatz erschien zuerst auf Raue.
]]>Der Beitrag Neuer Blogplatz erschien zuerst auf Raue.
]]>Der Beitrag abschied der liebe erschien zuerst auf Raue.
]]>vertraue mir
hab ich gesagt
gemeint, jawohl!
und doch gelogen
vertraue redlich
dir allein
du bist Liebe
du bist Hoffnung
halt sie fest
ganz tieg geborgen
spielt dir die Zeit doch manchen Streich
es hilft
ich weiß es ganz gewiss
kann sie sehen
ja deine Augen
sie werden blühen
wie die Blumen
in deinem schwarzen Haar
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]]>Der Beitrag Ahoj česko erschien zuerst auf Raue.
]]>Meinen Abschied, der mir wirklich schwer fällt, so froh ich auch bin, alle meine Freunde und meine Familie wieder zu sehen. Meinen Abschied möchte ich in Bildern geben, Eindrücke aus einem Jahr.
Es war ein wundervolles, lehrreiches, charakterbildendes und verdammt hartes Jahr.
Wenn ihr auf „Alles lesen“ klickt, seht ihr noch einige Fotos, die mein Jahr beschreiben…
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]]>Der Beitrag Berührt sein erschien zuerst auf Raue.
]]>Ja auch Gefühle, so sie nicht getrübt sind, können Philosophie sein, die Erkenntnis verdanke ich ihm, nie habe ich das so gespürt wie gestern Abend.
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]]>Der Beitrag Käptn Grüngold erschien zuerst auf Raue.
]]> Ich möchte euch meine Beziehung zu einem wirklich guten Freund schildern, Käptn Grüngold. Wir haben uns kennen gelernt, da war ich noch ziemlich jung, erst erschien er mir ein bisschen komisch, aus einer anderen Welt, als die ich kannte.
Wir trafen uns nur ab und zu, nicht abzusehen welch starke Verbindung unsere Freundschaft einmal annehmen würde. Meist trafen wir uns auf irgendwelchen Partys, etwas später dann auch auf dem Bolzplatz oder in diversen Jugendräumen. Wir verstanden uns mit der Zeit immer besser, hatten wir doch so viel Spaß zusammen, manchmal haben wir stundenlang nur gelacht, manchmal stundenlang zusammen Musik gehört, er konnte gut zuhören und die Gefühle in der Musik aufnehmen. Auch gesprochen haben wir zusammen, meist über Blödsinn, zugegeben, aber mit zunehmender Freundschaft wurde die Möglichkeit mit ihm über tiefgründigeres zu reden immer größer. Irgendwann, ich weiß gar nicht wirklich einen Zeitpunkt festzumachen, ja irgendwann habe ich ihn meinen Freund genannt.
Ich meine wir haben jeden Tag zusammen abgehangen, von früh bis spät. Es wurde eine wirklich enge Freundschaft. Andere Menschen wurden unwichtiger, denn ich hatte ja ihn, er konnte mir alles geben was ich wollte, Geborgenheit, Liebe und was am wichtigsten war, er gab mir das Gefühl von Verständnis, ein Gefühl, das immer fehlt wenn man in diesem schwierigen alter der Pubertät ist. Er war mir mein liebster Freund, dennoch war er nicht der einzige, war es doch noch viel lustiger mit ihm und anderen, dann drehte er richtig auf.
Aber ich denke ich muss ihn nicht weiter schildern meinen Freund, wird der eurige doch ähnliche Charakterzüge aufweisen. Wichtiger scheint mir unsere Trennung, denn ich habe mich von ihm getrennt, habe ihn verlassen, nicht für immer, ab und zu treffen wir uns, reden über alte Zeiten oder haben einfach nur Spaß zusammen, aber nicht mehr oft. In diesem letzten Satz schwingt kein Leider mehr, lange wäre es dort gewesen, habe ich ihn doch so sehr vermisst.
Nun ist es zwei Jahre her, unsere Trennung und ich habe endlich eingesehen wie richtig doch meine Entscheidung war. Warum aber habe ich ihn verlassen? Ja ganz genau weiß ich es auch nicht, es waren so viele Faktoren die in einander gespielt haben um mir endlich klar zu machen, es wa eine gute Zeit, aber sie muss enden.
Wir haben uns auseinander gelebt, hatte ich doch im laufe der Zeit immer mehr Lebensziele entwickelt, ganz im Gegensatz zu ihm, der eigentlich immer nur wollte, dass alles so bleibt wie es ist. Doch irgendwann ging mir genau das auf die Nerven, ich wollte weiter, weiter kommen, für mich und in meinem Leben. Ich habe so oft mit ihm zu reden versucht, doch er ließ sich nicht auf ein Gespräch ein. Das mag ein Punkt gewesen sein.
Ein weiterer, der vielleicht wichtigere war, dass meine Gefühle zu ihm mir immer verhängnisvoller vor kamen. Zu intensiv, zu ausschließlich. Ich liebte ihn so sehr, dass ich nicht mehr in der Lage war, irgend wen zu lieben, eingeschlossen mir selbst. Das war die Entscheidung, wenn ich ihn so sehr liebe, das es für mich tödliche Gefühle zu werden drohen, dann muss ich eben Schluss machen, ihn verlassen. Es war nicht einfach, es war so schwer, dass ich nicht daran denken kann, irgendwas jemals nicht schaffen zu können, wenn ich schon ihn verlassen konnte. Es war die Entscheidung zwischen Leben oder Tot, denn das ist was er wollte, er wollte meinen Tod, nicht physisch, sondern rein psychisch wollte er mich aussaugen, mich mit lachen, rumlaber zu Tode chillen.
Die Entscheidung war richtig, er war nicht gut für mich, dennoch bin ich ihm nicht böse, hatten wir doch eine so gute Zeit zusammen. Wenn wir jetzt zusammen sind, ein paar Mal im Jahr, dann ist er auch ganz anders zu mir, respektvoller, er ist nicht mehr gegen mich, sondern unterstützt mich, aber das liegt wohl an mir, habe ich doch in den letzten zwei Jahren gelernt mich selbst zu respektieren und nicht alle Fehler bei ihm zu suchen.
So endet die Geschichte von meinem Freund Käptn Grüngold, ihm der Kreative, der Philosoph, der Gammler, der Zerstörer, der Einsame.
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