tschechien – Raue https://raue.it Mon, 29 Dec 2008 18:39:18 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 https://raue.it/wp-content/uploads/2015/11/cropped-logo-st3-32x32.png tschechien – Raue https://raue.it 32 32 Ein tschechisches Bild https://raue.it/leben/ein-tschechisches-bild/ https://raue.it/leben/ein-tschechisches-bild/#comments Mon, 29 Dec 2008 18:39:18 +0000 http://www.onezblog.de/?p=715 Zehn vor elf in der Nacht. Es ist kalt, aber nicht zu kalt. Die Straßenlaterne flackert und lässt so die Schatten hüpfen. Ziellos hin und her gehend flutet der Bewegungsmelder den Hof mit Licht. Nächte müssen dunkel sein, zwielichtig und grau. Licht stört da nur. Nachts ist das Leben so grau wie der Rauch, der […]

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Zehn vor elf in der Nacht. Es ist kalt, aber nicht zu kalt. Die Straßenlaterne flackert und lässt so die Schatten hüpfen. Ziellos hin und her gehend flutet der Bewegungsmelder den Hof mit Licht. Nächte müssen dunkel sein, zwielichtig und grau. Licht stört da nur. Nachts ist das Leben so grau wie der Rauch, der sich schwer und trocken nach jedem Atemzug vor seinen Blick wühlt. Der Wind streicht leicht und eisig über sein ausdrucksloses Gesicht. Ein kleiner Schauer rollt seinen Nacken hinunter. Er ist aber ganz woanders. In einem Film ohne Geschichte. In einer Realität ohne Träume. In einem realen Traum. Das Windspiel klackert hölzern und die Kinderschaukel knarrt. Seine eigene Kindheit frisst ihn auf, denkt er und beißt zurück, zerstört und verbrennt. Zurück bleibt nur das, was er will. Werde, der du bist.  Das halbrenovierte, halb verfallene Nachbarshaus lenkt seinen Blick zurück auf den Hof. Zwei Apfelbäume, die kahl dem Winter strotzen und nur in der Erinnerung Schatten spenden im heißen Sommer, an dem er so gerne hier Foucault gelesen und sich der Familie seiner Freundin genähert, mit den Kindern gespielt und sein Leben fern der Heimat neu begonnen hatte. Sein Leben gewonnen auf dem Altar seiner Ideale. Familie ist nichts, was für ihn eine Rolle spielt. Nur dem Film entnommene Rollen, die mit surrealen Vorstellung von Blut beginnen und stumpf verwehen, wenn der Alltag in das Kartenhaus der Tradition einzieht und nichts zurücklässt, was mehr ist, als ein dumpfes Pochen. Der schiefe Holzverschlag der dem Hof seinen Charme aufzwingt schubst seinen Blick auf die rechte Seite durch den nicht recht ins Bild passenden neuen Pavillon zur Straße hin. Vereist und fahl trägt sie zum Panorama kaum bei. Führt nirgendwo und überall hin. Ein Satz für Suchende. Aber wer sucht, der hat schon etwas gefunden. Heute Nacht ist nicht die Zeit für Aufbruch. Zeit für Einkehr. Zeit zum Träumen. Nicht vom Sommer, sondern von der Nacht, die er gerade so intensiv erlebt, wie sonst nur das Glück erfahren wird, dass sich langsam aber sicher dem Ende entgegen neigt. Ein Spieler, der nach dem großen Gewinn wieder auf Rot setzt, weiß, dass er verloren hat, egal ob er gewinnt oder verliert. Er hat nichts mehr zu gewinnen, denn sein Traum ist bereits Vergangenheit und ohne Hoffnung geht alles nur weiter, irgendwie. Seine weiße Jacke verliert sich in dem Bild sticht heraus und verdunkelt den roten Pullover, der den Rauch aufnimmt. Rauchen hilft beim alt werden, denn es liefert den Geschmack des Lebens. Drückend brennt es sich mit jedem Atemzug in die Lunge um in Rauch wieder ausgespien zu werden.  Er zieht noch einmal kräftig an der starken tschechischen Zigarette und drückt sie danach aus. Schon halb in der Tür, dreht er sich noch ein Mal um und weiß, dass dieses Bild nicht festzuhalten ist. Das Leben verschwindet, wenn er schlafen geht. Ein Hinübergleiten in ein schwarzes Nichts, das mehr ist, als alles was sein kann. Mit dem Schlaf kommt das Vergessen. Die Nacht hält nichts fest genug, als dass der Morgen es nicht weg brennen könnte, mit seinem bitteren Geschmack von abgestandenem Instantkaffee. Morgens dreht sich alles wieder von neuem, die Karusselle ziehen erneut ihre Runden. Der Hof wird einsamer sein. Keine Schatten bewegen sich lautlos über den schneebedeckten Boden. Die Sonne wird mühsam versuchen den Nebel zu verscheuchen und die Wolken zu durchbrechen. Es gibt viele Farben Grau, Nachts leuchten sie am hellsten.

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Das Auge bloggt mit https://raue.it/leben/das-auge-bloggt-mit/ https://raue.it/leben/das-auge-bloggt-mit/#comments Sat, 02 Aug 2008 14:26:32 +0000 http://www.onezblog.de/?p=459 Leider hatte ich in den vorherigen Wochen kaum Zeit das hier zu „bewundernde“ Design fertig zu machen. Ich hatte es begonnen, weil ich hier mal wieder einen Tapetenwechsel brauchte. So aber ist das Design des Onezblogs eher zum Augenkrebsverursacher mutiert, bitte verklagt mich nicht! Ich habe nämlich jetzt ein neues Theme entworfen, muss es nur […]

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Leider hatte ich in den vorherigen Wochen kaum Zeit das hier zu „bewundernde“ Design fertig zu machen. Ich hatte es begonnen, weil ich hier mal wieder einen Tapetenwechsel brauchte. So aber ist das Design des Onezblogs eher zum Augenkrebsverursacher mutiert, bitte verklagt mich nicht!

Ich habe nämlich jetzt ein neues Theme entworfen, muss es nur noch coden. Schlicht, blau und wieder mit dem alten Logo des Onezblogs.

Denn irgendwie brauche ich einen schönen Blog, um auch gerne auf ihm zu bloggen. Es gibt ja einige Leser, die sich über die häufigen Designwechsel hier beschweren, aber ich habe gemerkt, dass bei einem gleichbleibenden Design meine Postingfrequenz enorm zurückgeht. Ich will diesen Blog nicht nur beschreiben, sondern ihn zum Teil zum Ausdruck meiner digitalen Persönlichkeit nutzen. Dazu gehört eben auch, auszuprobieren, Neues zu entdecken und sich zu wandeln. Grafisch ist das natürlich einfacher, als hier andauernd neue Schreibstyles anzubringen.

In diesem Sinne freut euch auf das neue Design, was hoffentlich nicht wieder Wochen dauert, bis es hier zu sehen ist. Muss aber erst noch ein Projekt fertig machen, vor dem ich mich jetzt schon länger gedrückt habe. Aber die neue Saison des TSV Michelbach hat heute begonnen und wir wollen mit einem neuen Internetauftritt in die Saison starten. Die Seite habe ich schon aufgesetzt und das Design ist fertig, bis auf Kleinigkeiten, die auch noch später geändert werden können und heute Abend kommen dann hoffentlich alle Inhalte Online und dann muss ich nur noch die Domain umsetzen und alle URL’s anpassen.

Naja und Besucher aus Tschechien haben wir auch noch, um die ich mich zwar nicht kümmern muss, es aber gerne tue. Dienstag geht’s dann auch schon mit denen nach Tschechien und da werde ich dann sicher Zeit finden, um das neue Design aufzusetzen und einige Artikel, die mir im Kopf rumschwirren, endlich auch zu schreiben.

Bis dahin fühlt euch vertröstet.

Update: Bis auf Kleinigkeiten habe ich das neue Design jetzt aufgesetzt. Ging schneller, als ich gedacht hätte und deshalb könnt ihr es auch schon sehen. Wie gefällt’s euch?

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Tschechien ist kein Reiseziel mehr… https://raue.it/leben/tschechien-ist-kein-reiseziel-mehr/ Sat, 29 Dec 2007 22:46:26 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/12/tschechien-ist-kein-reiseziel-mehr/ … für mich, auch wenn ich nicht sagen kann, es sei soetwas wie meine Heimat. Ich fahre vier Mal im Jahr nach Tschechien, wohne meist bei der Familie meiner Freundin und freue mich auf das Wiedersehen mit vielen Freunden, die ich im Laufe der Zeit kennengelernt habe; vor allem natürlich während meiens Zivildienstes in Ostrava. […]

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… für mich, auch wenn ich nicht sagen kann, es sei soetwas wie meine Heimat. Ich fahre vier Mal im Jahr nach Tschechien, wohne meist bei der Familie meiner Freundin und freue mich auf das Wiedersehen mit vielen Freunden, die ich im Laufe der Zeit kennengelernt habe; vor allem natürlich während meiens Zivildienstes in Ostrava.

Doch dieses Mal ist es komischer als sonst. Es ist kein Urlaub mehr, auch wenn es doch noch Ferien sind. Es ist kein Verreisen, aber doch immer wieder aufregend nach Tschechien zu fahren. Egal ob wir nach Prag, nach Brünn oder eben nach Ostrava fahren.

Ich möchte noch einmal hier leben und das Leben in Tschechien von einer innereren Perspektive betrachten. ich spreche mittlerweile einigermaßen Tschechisch, so dass es nicht mehr nur ein entlangkratzen an der tschechischen Kultur ist. Ich lebe mit einer Tschechin zusammen, die durch die Vermischung unserer Lebensgewohnheiten mir automatisch viel tschechisches mitgibt. Aber was soll das sein?

Ich zerbreche mir wirklich schon seit einiger Zeit den Kopf, was die Tschechen anders macht. Dabei auf die vielgefahrenen Vorurteile zurückzugreifen fasst erstens zu kurz und ist zweitens unpersönlich. Ich würde gerne genauer herausfinden, was Tschechien für mich bedeutet. Abseits meiner Reisen hierher.

Leben in Tschechien.

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Internetprojekte sind richtig viel Arbeit https://raue.it/internet/internetprojekte-sind-richtig-viel-arbeit/ Wed, 26 Sep 2007 22:44:45 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/09/internetprojekte-sind-richtig-viel-arbeit/ Ich hatte ja schon angedeutet, dass ich mit drei tschechischen Freunden Webitus, ein Blogportal in Tschechien, plane, da ich immer wieder gefragt wurde, ob ich nicht für den oder den einen Blog aufsetzen und designen könne, ist diese Idee gewachsen und dann im Sommer im Gespräch so weit gereift, dass wir jetzt angefangen haben. Als […]

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Ich hatte ja schon angedeutet, dass ich mit drei tschechischen Freunden Webitus, ein Blogportal in Tschechien, plane, da ich immer wieder gefragt wurde, ob ich nicht für den oder den einen Blog aufsetzen und designen könne, ist diese Idee gewachsen und dann im Sommer im Gespräch so weit gereift, dass wir jetzt angefangen haben. Als Basis dient WordPress MU und damit ist es fast ein Kinderspiel. Habe ich jedenfalls gedacht.

Zunächst klappte einfach gar nichts, aber das war ich gewohnt beim Testen neuer, noch nicht vertrauter Software. Doch zu allem Übel beschlich mich irgendwann die Ahnung, dass mein Host gar keine Wildcards vergeben kann. Angerufen, bestätigt und ungmein gefrustet gewesen. Ich habe mal eben 80 Euro verblasen. So viel hat die Domain fürs erste Jahr gekostet und wenn ich dann irgendwann umziehe auf einen Server, der es mir ermöglicht Wildcards zu vergeben und so den Anmeldevorgang zu automatisieren, werde ich das nochmal bezahlen müssen, plus die monatlichen kosten für den Server. Ätzend aber was willste machen.

Aber auch sonst ist ein Projekt, was nicht aus ein paar Seiten und einem einzigen netten Design besteht so ungemein viel Arbeit, ich habe mich da echt ein wenig übernommen. Alles muss haarklein erklärt werden, damit auch diejenigen bloggen können, die eigentlich keine Ahnung vom Internet haben. Dann muss ich das auch noch in Englisch schreiben, damit die Kollegen es übersetzen können. Das soll dann auch noch hübsch aussehen und den Besucher unserer Seite auch dazu bringen, sich bei uns anzumelden.

Ein Forum aufzusetzen ist ja soweit kein Ding, aber es dann ins Design zu integrieren hat mich mal eben den ganzen heutigen Tag gekostet, zumindest denRest des tages, der noch übrigblieb, nachdem ich all die kleineren oder größeren Fehler ausgemerzt hatte, die mir die ersten Blogger auf der Plattform mitgeteilt haben.

Ich bin wirklich mal gespannt ob sich die Mühe lohnt, oder ob nicht, sobald wir einigermaßen viel Blogger bei uns haben, WordPress.com oder irgendein anderer „Riese“ auch ein tschechisches Portal anbietet, denn die sind natürlich besser. Aber mal sehen, bis jetzt ist jedenfalls alles, was Blogs in Tschechien anbietet crap. Jedenfalls was ich bis jetzt gesehen habe und was mir an Erfahrungen erzählt wurde. Bis zum Semesteranfang hoffe ich, dass die Plattform zumindest für Freunde und Bekannte stabil läuft, die noch darauf verzichten können, sich automatisch anzumelden. Dann irgendwann wird der Umzug kommen und wir werden uns öffnen. Das wird dann richtig spannend.

Aber bei all der Arbeit macht es wirklich Spaß etwas (für mich) so Großes entstehen zu sehen. Vor allem den Leuten die Freude anzumerken, wenn sie es geschafft haben den ersten Text zu schreiben oder den ersten kommentar zu bekommen. Da lässt sich diese Anfangseuphorie noch miterleben, die der deutschen Blogosphäre irgendwie in letzter Zeit abhanden gekommen zu sein scheint, jedenfalls drängt sich mir dieser Eindruck in meinem Feedreader auf. ich glaube ich lerne jetzt mal intensiver Tschechisch. Die brauchen sicher noch 5 Jahre bis sie dort sind, wo wir (höhö) heute stehen.

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Tschechiens Verhältnis zu Deutschland https://raue.it/kultur/tschechiens-verhaeltnis-zu-deutschland/ https://raue.it/kultur/tschechiens-verhaeltnis-zu-deutschland/#comments Mon, 10 Sep 2007 15:45:56 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/09/tschechiens-verhaeltnis-zu-deutschland/ Das Verhältnis zwischen den zwei Staaten Deutschland und Tschechien ist ein wirtschaftliches. In der deutschen Medien- und Politiklandschaft taucht Tschechien meist nur im Zusammenhang mit den Beneš-Dekreten und der darauf folgenden Vertreibung der Sudetendeutschen aus dem Gebiet der nach dem 2. Weltkrieg entstandenen Tschecheslowakei. Zugegeben Tschechien taucht auch noch das ein oder andere Mal im […]

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Das Verhältnis zwischen den zwei Staaten Deutschland und Tschechien ist ein wirtschaftliches. In der deutschen Medien- und Politiklandschaft taucht Tschechien meist nur im Zusammenhang mit den Beneš-Dekreten und der darauf folgenden Vertreibung der Sudetendeutschen aus dem Gebiet der nach dem 2. Weltkrieg entstandenen Tschecheslowakei. Zugegeben Tschechien taucht auch noch das ein oder andere Mal im Reiseteil einiger Zeitungen und Magazine auf, wird dort aber lediglich mit Bier, leckerem Essen und wunderschönen Landschaften in Verbindung gebracht.

Tschechien wird vergessen, was auch an dem großen Geschrei der polnischen Kaczyński-Brüder zusammenhängen mag. Aber das ist nur in der letzten Zeit als Ausrede hinzu zuziehen. Denn eine erschreckende Zahl benutzt noch immer die nationalsotialistisch geprägte Bezeichnung „Tschechei“ und weiß nahezu nichts über dieses Land. Nicht weiter schlimm, mag man denken und mir vorhalten, dass ich sicherlich auch nichts über das so ungemein schöne Land Tschad weiß. Aber es liegt ein wenig anders und wenn wir uns bemühen, erinnern wir uns vielleicht auch an die ein oder andere Geschichtsstunde.

Tschechien war der Ausgangspunkt des bestialischen Krieges, mit dem Deutschland Europa knechten wollte, auch wenn der erste offizielle Angriff auf Polen stattfand. Aber das lag nur daran, dass dieses mal die Verbündeten ihre Bündnisse auch hielten. England hatte sowohl mit Polen, als eben auch mit Tschechien Militärbündnisse, sah sich bei Unterzeichnung des „Münchener Abkommens“ aber nicht daran gebunden und hoffte mit diesem Bauernopfer Hitler von seinen Expansionsplänen abzubringen. Das Sudetenland wurde dem 3. Reich angeschlossen und von der Wehrmacht besetzt. Die Tschechen bezeichnen das Abkommen als „Münchener Verrat“ und dieses Abkommen ist noch heute bezeichnend, z.B. in der EU-Skeptik. Tschechien hat sich von Deutschland missbraucht und von den verbündeten verraten gefühlt und dieses Gefühl, was durch den Einmarsch der Warschauer-Pakt-Truppen noch einmal wachgerüttelt wurde, begleitet die Menschen in Tschechien bis heute.

Tschechen wandern nicht aus, Tschechen trauen den anderen Völkern nicht, auch wenn sie keinen Hass entwickelt haben. Die Tschechen sind ungemein unpolitisch, weil sie in ihrer Geschichte eh nie etwas zu melden hatten und wenn auch nicht so grausam als Spielball benutzt, wie beispielsweise Polen, so doch immer übergangen worden sind. Die Tschechen wollen nicht in die EU, denn sie kommen, anders als die restlichen Eu-Beitrittsländer des Ostens ganz gut alleine zurecht. Tschechien hat eine Wirtschaft, die funktioniert und immer funktioniert hat, wenn sie nicht eben von einem der umliegenden Mächte missbraucht wurde.

Aber Tschechen hassen nicht. Ich wurde zwar ungemein mit „Heil Hitler“ begrüßt und auch nicht immer willkommen geheißen, aber dennoch bekam ich immer die Chance mich als guter Mensch zu erweisen. Auch wenn ich Deutscher war. Das mag man als Rassismus oder als überholten Skeptizismus bezeichnen, ich würde es als zwingende Folge der tschechischen Geschichte ansehen. Man ist vorsichtig, ohne dabei unhöflich sein zu wollen. Auch in der Politik.

Angriffe wie die Polens gegen Deutschland auf dem letzten Eu-Verfassungstreffen wird man von Tschechien nicht hören, auch wenn viele in Tschechien sicher so denken, was sich bisweilen auch in Hetzkampagnen niederschlägt, meist Parteinen des äußersten Spektrums. Aber das ist selten. Man witzelt lieber über die Deutschen, die Engländern und stellt das ins Licht, was man besser kann. Alles und Nichts. Tschechen sind National, aber nicht in solch einer ekligen Ausprägung, wie dem Größenwahn einiger Deutscher. Tschechen finden es genauso humorig, wenn das kleine Land in irgendetwas am Besten ist, wie sie es lachend nehmen, wenn mal wieder Tschechien mit Tschetschenien verwechselt wird und bedeutende Staatsmänner, so sie sich mal verlaufen, ihnen Mut zusprechen und verwundert sind über den guten Zustand der Hauptstadt Grosny. Obwohl Prag noch genau das ist, was ein jeder kennt in der Welt. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, wenn Tschechen, Prag als Prag und den Rest als Tschechien bezeichnen. Ein Humor, der uns leider nicht gegeben ist. In Deutschland werden solche Themen nur verbissen angegangen und Humor ist höchstens taktisch eingesetzt.

Tschechien ist enger mit der deutschen und europäischen Geschichte verbunden, als dem Rechnung getragen wird. So hat nicht die deutsche CDU Europa „erfunden“ sondern ein tschechischer König namens Georg von Podiebrad, schon 1462, also lange vor den deutschen Denkern und Dichtern. Er arbeitet einen 21 Artikel langen Plan aus, um eine Friedenseinheit Europa zu schaffen. Mit gemeinsamen Gerichten, Verwaltungen, gemeinsamen Heer und Parlament. Dreimal dürft ihr raten von wem er an diesen Plänen gehindert wurde? Vom Papst und seiner Armee des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, oder waren die letzten zwei Bezeichnungen im 15. Jahrhundert noch nicht aktuell?

Tschechien ist mit der deutschen Geschichte so verquickt, dass es mich wundert, wie wenig es wahrgenommen wird. Dass sich das bei mir geändert hat, war auch nur Zufall, weshalb dieser Artikel keinesfalls als Zeigefinger verstanden werden soll, aber ich werde versuchen in einigen Artikeln dieses nicht nur für mich wichtige Land meinen Lesern näher zu bringen, als dies dieser Überriss der Geschichte vermochte.

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Menschenverachtende Muster aufdecken https://raue.it/gesellschaft/menschenverachtende-muster-aufdecken/ https://raue.it/gesellschaft/menschenverachtende-muster-aufdecken/#comments Sun, 09 Sep 2007 19:47:07 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/09/menschenverachtende-muster-aufdecken/ Ich wollte eigentlich in den Winterferien eine Reportage schreiben. Über die Zeit der Gewaltherrschaft des 3. reiches in Tschechien im Vergleich mit der darauffolgenden Unterdrückung durch durch den Kommunismus russischer Prägung. Ich wollte den Großvater von Jana interviewen und noch einen anderen Zeitzeugen, die mir beide von sich aus über diese Zeit erzählt haben und […]

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Ich wollte eigentlich in den Winterferien eine Reportage schreiben. Über die Zeit der Gewaltherrschaft des 3. reiches in Tschechien im Vergleich mit der darauffolgenden Unterdrückung durch durch den Kommunismus russischer Prägung. Ich wollte den Großvater von Jana interviewen und noch einen anderen Zeitzeugen, die mir beide von sich aus über diese Zeit erzählt haben und Originaldukumente wie Arbeitsbücher und anderes gezeigt haben. Ich wollte noch das ein oder andere Buch zu dem Thema lesen und mir so ein subjektives wie objektives Bild dieser Zeit in Tschechien machen. Denn Tschechien ist ein Ausnahmefall, sowohl der Faschisten- wie der kommunistischen Unterdrückung. Nicht so offensichtlich brutal niedergeschlagen sollten die Tschechen subtil unterdrückt werden. Aber es gibt Ausnahmen. Nachdem der Reichsprotekto Heydrich von tschechischen Attentätern getötet wurde, sind die Dörfer Lidice und Ležáky dem Erdboden gleichgemacht worden und an der Bevölkerung wurde blutige Rache genommen. Blutig war die Rache der Sowjetunion nicht, aber die Tschecheslowakei hatte in diesen jahren auch nichts entgegenzusetzen, gegen die Übermacht des Warschauer Paktes.

Ich wollte es tun und habe mich mit jemandem besprochen, der sich im Journalismus auskennt und dessen Einschätzung ich vertraue. Ernüchternd. Denn mit solchen Themen könne man niemanden mehr beeindrucken oder interessieren. Sei alles schon etliche Male behandelt worden und selbst die menschliche Komponente sei ausgelutscht.

Kann sein, sollte aber nicht. Es reicht nicht, den Schülern im Geschichtsunterrischt die Ereignisse so schockierend wie möglich zu schildern, damit sie wissen wer ihre Feinde sind: die Nazis.  Es reicht nicht aus den Aufstieg der Faschisten in Deutschland und weiteren Ländern Europas in einer Zeitleiste präsentiert zu bekommen. Das wird jedenfalls nur dazu reichen, um ein genauso gestrickten Angriff auf die Demokratie zu verhindern. Wenn überhaupt. Aber ein jeder Angriff ist verschieden, auch wenn Muster zu erkennen sind und die Ideologien hinter den Angriffen so offensichtlich  verschieden sind.

In meiner Schulzeit kam der Kommunismus jedenfalls ganz gut weg, nur Stalin wurde als Halbteufel geschildert. Und das finde ich nicht unfair, sondern ungemein gefährlich. Ich will nicht leugnen, dass Neonazis eine enorme Gefahr für die Demokratie darstellen, aber das ihnen der Aufstieg wirklich gelingen wird, halte ich für ausgeschlossen, nicht weil faschistoide Ideen ausgestorben sind, sondern weil der Angriff sicherlich als etwas ganz anderes getarnt kommen wird. Es ist wichtiger meinungs-, minderheiten- und menschenfeindliche Angriffe erkennen zu können, als klar definierte Feindbilder in den Kopf gepflanzt zu bekommen, was sich dann Bildung schimpft.

Es kann sein, dass es diese Reportagen schon gibt und meine wirklich sinnfrei oder Wiederholung wäre, aber ich kenne sie nicht, diese Reportagen, die mir im Kopf rumschwirren. Und wir sollten sie kennen. Reportagen, die nicht schwarz-weiße Feindbilder aufbauen, sondern struckturelles Grauen von egal wem aufzeigen und vergleichen. Auch auf die Gefahr hin, dass irgendwelche Freaks den Vergleich genauso verteufeln, wie sie es immer tun, sobald jemand „Nazi“ oder „Israel“ ruft. Muster erkennen halte ich für viel wichtiger als dem Feind ein Gesicht zu geben. Denn das Gesicht wird freundlich lächeln und soziales Wohl predigen und erst die Muster dahinter lassen die Konsequenzen erahnen.

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Werbung auf dem Onezblog https://raue.it/internet/werbung-auf-dem-onezblog/ https://raue.it/internet/werbung-auf-dem-onezblog/#comments Mon, 03 Sep 2007 12:20:22 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/09/werbung-auf-dem-onezblog/ Ich habe mir in den Ferien einige Gedanken über die Zukunft dieses Blogs gemacht und eben auch über Werbung und Monetarisierung. Ich schalte jetzt schon seit einiger Zeit Adsense hier und die Einnahmen sind zwar nicht wirklich hoch, aber um meine Hostingkosten reinzuholen reicht es dicke und es bleiben auch noch einige Euros übrig. Diese […]

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Ich habe mir in den Ferien einige Gedanken über die Zukunft dieses Blogs gemacht und eben auch über Werbung und Monetarisierung. Ich schalte jetzt schon seit einiger Zeit Adsense hier und die Einnahmen sind zwar nicht wirklich hoch, aber um meine Hostingkosten reinzuholen reicht es dicke und es bleiben auch noch einige Euros übrig. Diese möchte ich nicht mehr missen, schon deshalb weil ich das ein oder andere Projekt im Kopf habe, das finanziert werden will und ich nicht das Geld habe es aus meinem Lebensunterhalt abzuziehen. Momentan wandern alle Einnahmen aus dem Internet auf ein extra dafür angelegtes Konto, das ich auch nur fürs Internet nutze. Davon gehen meine Hosting- und Domainkosten ab, nicht nur für den Onezblog, sondern für alle Blogs und Seiten, die ich selbst führe oder für Freunde und Verwandte erstellt habe. Dennoch ist mittlerweile ein ganz netter Betrag, für meine Verhältnisse zusammengekommen, den ich jetzt dafür verwenden werde, mein nächstes Projekt zu finanzieren. Einen Bloghoster in Tschechien, den ich zusammen mit Jana und zwei Freunden aus Tschechien aufziehen möchte, da Blogs in Tschechien zwar bekannt aber kaum genutzt werden, was eben auch daran liegt, dass die bisherigen Anbieter schlecht sind und Englisch nicht so verbreitet ist, wie in Deutschland, so dass z.B. WordPress.com nicht genutzt wird.

Aber darüber später mehr, ich bin noch dabei einen tschechischen Host zu suchen und dann stelle ich unsere Pläne hier auch vor, bzw. sie werden in unseren Blog nachzulesen sein. Ich werde den auf Englisch führen und die andern drei auf Tschechisch, so dass für alle etwas dabei ist. Ich werde den Service auch in Deutschland, also mit deutscher Adresse anbieten, aber erst, wenn wir die gröbsten Fehler und Probleme behoben haben. Nicht unbedingt weil ich hier einen großen Markt sehe, bzw. denke, dass ich da noch etwas hinzuzufügen habe, sondern, weil ich doch ab und an angesprochen werde, ob ich nicht für den ein oder anderen einen Blog machen kann. Meine Zeit ist mittlerweile durch Uni und eben das Internet so begrenzt, dass ich das einfach nicht mehr alles auf die Reihe bekomme, so dass ich eben auch die Automatisierung hier anbieten werde.

Aber eigentlich sollte dieser Artikel die Werbung im Onezblog behandeln. Ich habe in Tschechien drei Artikel geschrieben, die sich mit dem Für und Wider der Werbung auf dem Blog beschäftigen und diese möchte ich in einer Serie die nächsten drei Tage veröffentlichen. Es ist auf der einen Seite eine Rechtfertigung, allerdings nicht vor euch, sondern vor mir und auf der anderen Seite eine Abwägung. Werbung birgt viele Probleme, wenn auch nicht technischer sondern moralischer Natur und denen möchte ich mich stellen, auch wenn ich für mich immer noch kein Ende gefunden habe. Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion, auch wenn ich euch bitte mit Gift und Galle doch wenigstens bis zum letzten Artikel zu warten, denn nach dem ersten Artikel habe ich festgestellt, dass ich noch nicht alles gesagt habe, nach dem zweiten auch, so dass drei Artikel entstanden sind, die auch noch nicht alles abdecken, aber da vertraue ich auf euch, dass ihr mir wichtige Denkanstöße geben werdet.

Werbung in Blogs ist ein zum Teil sehr emotional geführtes Thema, ich habe es nicht nur deshalb eng am Beispiel meines Blogs behandelt. Ich will nicht, dass hier irgendwer gebashed wird, außer mir und meinem Blog und bitte um eine sachliche Auseinandersetzung. Morgen erscheint der erste Teil.

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Tschechien https://raue.it/leben/tschechien/ Wed, 29 Aug 2007 12:17:51 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/08/tschechien/ Ich habe bisher kaum über Tschechien und mein Jahr Zivildienst in Ostrava geschrieben. Bis auf meine Berichte, die ich für Freunde, Bekannte und meine Förderer geschrieben habe, ist nur ein Artikel für meine Organisation ASF entstanden. Ich hätte so viel zu erzählen und sovieles wäre bedenkenstwert. Tschechien ist nicht so sonderlich anders als Deutschland und […]

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Ich habe bisher kaum über Tschechien und mein Jahr Zivildienst in Ostrava geschrieben. Bis auf meine Berichte, die ich für Freunde, Bekannte und meine Förderer geschrieben habe, ist nur ein Artikel für meine Organisation ASF entstanden. Ich hätte so viel zu erzählen und sovieles wäre bedenkenstwert. Tschechien ist nicht so sonderlich anders als Deutschland und doch ganz verschieden. Dennoch weiß ich nie wo ich beginnen soll oder enden. Alles ist noch so nah, dass ich keinen Abstand gewinnen kann, der für eine Reflexion nötig ist.

Tschechien ist zu einer zweiten Heimat geworden, auch wenn solch ein Pathos unangebracht ist und mein Denken nicht wiedergibt. Ich habe meine Freundin, die mit nach Marburg gegangen ist, dort kennen gelernt und deshalb fahre ich wann immer es geht hier runter, nach Tschechien. Auch wenn ich der Sprache noch nicht wirklich mächtig bin, fühle ich mich hier wohl, zumindest genauso wohl, wie in Deutschland.

Es gibt eine Menge komischer Gebräuche, Einstellungen und Perspektiven hier in Tschechien, wie auch in Deutschland. Man gewöhnt sich mit der Zeit daran, seine eigenen Gewohnheiten anzupassen. Hinterfragen ist nicht nötig, das geschieht weder in Deutschland, noch in Tschechien. Oder hat sich schon mal irgendwer von euch gefragt, warum wir Deutschen in der Mehrzahl morgens duschen? Die Tschechen jedenfalls duschen abends, wenn es auch Ausnahmen geben mag.

Ich habe oft gehört, dass ein Auslandjahr die Perspektive auf die eigene Kultur schärft und kritischer werden lässt. Man lernt eine andere Art zu leben kennen und kann so mit mehr Abstand die eigene reflektieren. Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Ich will nicht ausschließen, dass viele Menschen diese Erfahrung machen und somit das Auslandsjahr eine Bereicherung dieser Art darstellt. Ich für meinen Teil habe Menschen kennen gelernt, die genauso ihr Leben leben, wie jeder andere auch.

Nicht, dass ein jeder den selben Aktivitäten nachgeht, die selben Meinungen hat, den selben Glauben, die selbe Lebenseinstellung. Aber das Jahr in Tschechien hat mir gezeigt, dass die Grundmotivationen der Menschen überall gleich sind und die sichtbaren unterschiede der Kulturen wohl eher auf die äußeren Einflüsse zurückzuführen sind. Nicht so einfach und plump, wie uns das die Medien in jeder Reisereportage eingehend zu verklickern versuchen. Tschechein, Kommunisten, ein Opa, ein Jugendlicher und schon ist das Bild fertig? Nein, sicherlich nicht.

Menschen freuen sich und lieben, essen, trinken und streben, weinen, hassen, kämpfen, feiern, arbeiten und was weiß ich noch alles. Wetten, dass das auf alle Kulturen zutrifft?

Nichts Neues, wissen wir alle.

Dann ist ja gut und ich brauche keinen weiteren interkulturellen Blog mehr aufzumachen, denn ein Deutsch-Tschechischer Blog reizt mich, auch wenn ich dafür wohl keine Zeit mehr habe.

Das Auseinandersetzen mit anderen Kulturen ist immer ein Gewinn für beide Kulturen, sage ich und widerspreche mir sofort. Es gibt kein von Oben-herab oder Mittendrin. Unsere Sicht ist immer gefärbt und was ich über Tschechien zu sagen habe ist eine Sicht, die ich habe, niemand sonst. Man kann sicher viel von einer Sicht lernen, aber nur, wenn man selbst eine freie Sicht hat, wobei frei nicht absolut zu verstehen ist. Ich könnte euch tausend Vorurteile den Tschechen gegenüber bestätigen oder sie zerreißen, beiderseits mit voller Überzeugung und besten Wissen und Gewissen. Die Frage ist nur, was ihr und ich davon habt?

Ein wirscher Artikel geht zu Ende und ich bin wieder keinen Schritt weitergekommen.

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Sommerpause https://raue.it/leben/sommerpause/ https://raue.it/leben/sommerpause/#comments Thu, 19 Jul 2007 15:38:10 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/07/sommerpause/ Ich mache den onezblog für einen Monat zu. Heute Abend fahre ich nach Tschechien und komme Ende August erst wieder. Das Semester ist beendet, ich habe gerade meine Klausur geschrieben, muss nur eine Hausarbeit schreiben, die ich ganz in Ruhe in der hohen Tatra verfassen werde. Wir werden die Familie meiner Freundin besuchen und Abstecher […]

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Ich mache den onezblog für einen Monat zu. Heute Abend fahre ich nach Tschechien und komme Ende August erst wieder. Das Semester ist beendet, ich habe gerade meine Klausur geschrieben, muss nur eine Hausarbeit schreiben, die ich ganz in Ruhe in der hohen Tatra verfassen werde. Wir werden die Familie meiner Freundin besuchen und Abstecher nach Krakau, Prag, Brno, Olomouc etc. machen und dann für einige Tage in die Slowakei fahren. Einfach mal die Seele baumeln lassen.

Deshalb habe ich auch entschieden den Blog ganz zu schließen für den Monat, ich blogge jetzt seit mehr als einem Jahr ununterbrochen und nehme einfach mal eine kreative Auszeit. Ich will einen Monat nicht an en Blog denken, Artikel schreiben, wirklich nur um des Schreibens Willen. Danach komme ich mit alter Frische zurück und habe wohl auch den ein oder anderen schönen Artikel mit dabei.

Ich werde viele alte Freunde wiedertreffen und eine schöne Zeit mit ihnen haben und da will ich dann einfach mal den Blog nicht dabei haben. Ich habe doch gemerkt, dass Bloggen auf Dauer ziemlich zeitintensiv wird und die Gedanken doch bei vielem was man tut und vor allem liest auch darauf gerichtet sind, wie man das im Blog verwerten kann, dem möchte ich mich mal einige zeit entziehen.

Hier geht es also Anfang September weiter, holt euch den Feed, dann müsst ihr nicht andauernd vorbeikommen und schauen ob ich schon wieder da bin. ich werde sicher meine Feeds ab und an abholen und mitverfolgen, was so läuft, aber mal nicht teilzunehmen wird mir sicher gut tun.

Ich hoffe euch alle hier in einem Monat wieder begrüßen zu dürfen und wünsche euch eine schöne Zeit, einen schönen Sommer.

Ach ja und sollte etwas wirklich wichtiges passieren (was auch immer das sein mag) kann man mich über Email erreichen und muss nur ein wenig Gedult mitbringen, ich werde sicherlich zurückschreiben, weiß nur noch nicht wie oft ich im Internet sein werde.

Zudem möchte ich auch noch auf das Archiv hinweisen, da stehen eine Menge Artikel drin, die auch noch lange nach Erscheinen aktuell und interessant sein dürften. Die wenigsten von euch werden von Anfang an diesen Blog begleitet haben. Ich habe immer versucht eine gute Mischung aus aktuellen und zeitlosen Themen  hier zu bringen, es sollte also auch Lesespaß ohne mich möglich sein. Ansonsten habe ich mir sagen lassen, gäbe es auch noch andere sehr gute Blogs, die euch diesen Monat gute Artikel bescheren werden.

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Draußen vom Städle da komm ich her und muss euch sagen, es stürmt ja gar sehr https://raue.it/leben/draussen-vom-staedle-da-komm-ich-her-und-muss-euch-sagen-es-stuermt-ja-gar-sehr/ https://raue.it/leben/draussen-vom-staedle-da-komm-ich-her-und-muss-euch-sagen-es-stuermt-ja-gar-sehr/#comments Thu, 18 Jan 2007 22:46:29 +0000 http://www.onezblog.de/?p=169 Kyrill hat Deutschland in seinem Griff. Ist schon arg windig draußen. Mein Eisengartenstuhl ist jedenfalls gerade an dem Fenster meines Arbeitszimmer vorbeigerast. Besser reingeholt. Hört sich auch wirklich unheimlich an, das Geheule, so laut. Von den Bäumen fällt auch ne ganze Menge runter, das letzte Laub, auch mal ein wenig dickeres Holz. Aber Strom geht […]

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Kyrill hat Deutschland in seinem Griff. Ist schon arg windig draußen. Mein Eisengartenstuhl ist jedenfalls gerade an dem Fenster meines Arbeitszimmer vorbeigerast. Besser reingeholt. Hört sich auch wirklich unheimlich an, das Geheule, so laut. Von den Bäumen fällt auch ne ganze Menge runter, das letzte Laub, auch mal ein wenig dickeres Holz.

Aber Strom geht noch, Internet auch. Mitte Deutschland, kein Meer, kein Mittelgebirge in der Nähe. Wir sind einigermaßen sicher. Klar kann immer was passieren, aber so sehr wahrscheinlich ist es nicht in Marburg.

Jana und ich mussten heute zur Behörde, Ausländeramt, uns dafür entschuldigen, dass wir leben. So kommen mir zumindest die meisten Amtsgänge vor. Ja entschuldigung, dass ich meine Grundrechte in Anspruch nehmen möchte. Unfreundlich waren sie wie immer, allerdings ging es ja um Jana, Ausländerin, meine Fresse, so abweisend bin ich noch nicht auf dem Amt behandelt worden. Was sie denn hier will. Nein wir könnten gar nichts beantragen, sie hat kein Recht dazu. Das hat Madame mal eben so entschieden.

Naja wir haben dann doch bekommen was wir wollten. Allerdings muss ich nach Janas Sprachkurs da nochmal hin und irgendwie sagen, dass ich alle Kosten für sie übernehme. Die können mich mal.

Ausserdem sind die im Stadtbüro hardcore pussy’s. Um 5 Uhr haben die geschlossen, wegen Kyrill. Is klar, wegen Kyrill. Ich meine jetzt gerade gehts hier wirklich ab, aber um 5 Uhr wars noch ein normales scheiß Wetter. Pussy’s, ich sags euch Pussy’s.

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