suche – Raue https://raue.it Tue, 17 Jul 2007 21:48:26 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 https://raue.it/wp-content/uploads/2015/11/cropped-logo-st3-32x32.png suche – Raue https://raue.it 32 32 Eine eigene Bildergalerie https://raue.it/internet/eine-eigene-bildergalerie/ https://raue.it/internet/eine-eigene-bildergalerie/#comments Tue, 17 Jul 2007 21:48:26 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/07/eine-eigene-bildergalerie/ Ach glaubt nicht ich bin jetzt auf einmal unter die Fotographen gegangen und möchte euch jetzt auf meine ungemein schönen Bilder aufmerksam machen. Irgendwie kann ich nicht fotografieren. Meine Bilder gefallen weder mir, noch irgendwem. Wenn ich irgendwo im Urlaub etwas entdecke und ablichte, kann man recht sicher sein, ich habe den dämlichsten Winkel gewählt. […]

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Ach glaubt nicht ich bin jetzt auf einmal unter die Fotographen gegangen und möchte euch jetzt auf meine ungemein schönen Bilder aufmerksam machen. Irgendwie kann ich nicht fotografieren. Meine Bilder gefallen weder mir, noch irgendwem. Wenn ich irgendwo im Urlaub etwas entdecke und ablichte, kann man recht sicher sein, ich habe den dämlichsten Winkel gewählt. Licht auch nicht so toll und das Objekt ist wohl auch abgeschnitten. Darum gehts wohl nicht.

Ich mache gerade für einen Bekannten einen Webauftritt. Er ist Fotograph und möchte gerne auf seine Visitenkarte eine Internetpräsenz schreiben können, die was her macht. Das ist ja so schon nicht einfach, aber er vertraut meinem Geschmack und so habe ich alle Freiheit. Eine Galerie darf natürlich nicht fehlen und genau da beginnt mein Problem, was ich jetzt endlich gelöst habe.

Ich habe bestimmt drei Wochen das Netz durchkämmt um eine einfache und dennoch leistungsstarke Galeriesoftware zu finden. Einfach meint vor allem, dass ein totaler Internetdummy es hinbekommt, selbst seine Bilder hochzuladen. ich will die Seite nicht betreuen, sondern nur erstellen. Aber am Computer kann er kaum etwas. Es muss für ihn also einen Uploadbutton geben und eine Auswahlbox für die Kategorie. Mehr schafft er nicht.

Es müssen also automatisch Thumbnails erstellt werden, die Größe muss angepasst werden, wenn er mal vergisst vorher zu verkleinern und zudem hatte ich keine große Lust einen ungemeinen Designaufwand zu betreiben. Schwarzer Hintergrund, Überschrift mit seinem Namen, die Startseite mit netten Icons, aber die Galerie brauchte echt kaum Features. Ich habe nur drauf bestanden, wenigstens Lightbox oder ähnliches dabei zu haben.

Ihr werdet es mir nicht glauben, aber ich habe mich dumm und dämlich gesucht. Ich will gar nicht aufzählen wie viele unterschiedliche Scripte ich ausprobiert habe. Zum verrecken wollten die nicht einfach sein. Zum verrecken wollten die nicht, dass man die einfach anpassen kann. CSS-Datei sieben Ebenen entfernt von der Template-Datei und ähnliche Späße. Selbst dieganzen Worpress-Plugins waren für einen Laien nicht wirklich zu bedienen.

Aber ich habe gefunden, was ich wollte und bin darüber so froh, dass ich darüber jetzt einen Beitrag schreibe: zenphoto.

zenphoto.gif

Einfach, leicht zu ändernde oder selbst zu erstellenden Templates. Alles was ich brauchte, nicht zu viel Gedöns. Klare Struktur und schon einige nette Designs, an denen man sich abarbeiten kann. ich habe vielleicht noch 2 Stunden gebraucht, bis ich die Galerie dem Design der Hauptseite angeglichen hatte. Bei den meisten anderen Galerie-Scripten habe ich nach dieser Zeit überhaupt erst eine Ahnung bekommen, wie die ticken.

Wer also eine einfache Galerie erstellen möchte und dafür kein Script-Monster einladen möchte, dem kann ich zenphoto nur empfehlen. Da ich die das Projekt eh ins Tschechische übersetzen muss, denn der gute Mann kann kein Englisch, überlege ich ob ich nicht auch eine deutsche Version erstellen soll und vielleicht das deutsche Projekt versuche zu initiieren. Mal sehen.

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Interview eines Blogger in mono II https://raue.it/internet/interview-eines-blogger-in-mono-ii/ https://raue.it/internet/interview-eines-blogger-in-mono-ii/#comments Fri, 13 Jul 2007 10:22:19 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/07/interview-eines-blogger-in-mono-ii/ Ich | soeren onez, du bloggst auf onezblog, seo-watchblog und dem video-wahn und dennoch steht in deinem Impressum mein Name und du verweist auch auf meine Homepage. Was unterscheidet uns beide? soeren onez | Uns unterscheidet nicht sonderlich viel. Allerdings bin ich wohl die verkürzte Online-Variante deines Charakters. Uns unterscheidet vor allem, dass ich nicht […]

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Ich | soeren onez, du bloggst auf onezblog, seo-watchblog und dem video-wahn und dennoch steht in deinem Impressum mein Name und du verweist auch auf meine Homepage. Was unterscheidet uns beide?

soeren onez | Uns unterscheidet nicht sonderlich viel. Allerdings bin ich wohl die verkürzte Online-Variante deines Charakters. Uns unterscheidet vor allem, dass ich nicht die Möglichkeit habe durch Gestik und Mimik Aussagen eine andere Bedeutung geben zu können, als sie rein schrift-sprachlich zum Ausruck kommt. Ich muss genauer vorgehen und meine Äußerungen überarbeiten, kann sie nicht durch ein Grinsen oder einige andere dir typischen Momente dem Zuhörer/Leser bekömmlicher machen. Das meint nicht, dass ich mich darum drücken will, mich genau auszudrücken, sondern nur, dass wir beide auch den politisch-gesellschaftlichen Scherz lieben, dessen Zynismus und Ironie aber in Schriftform schwieriger auszudrücken ist. Du hast da ganz andere Möglichkeiten.

ich | Aber diese Schwierigkeiten hätte ich auch, wenn ich wie du bloggen würde. Warum gibt es dich dann überhaupt, wäre es nicht eigentlich sinnvoller dem Geschriebenen eine persönliche Note zu geben und besser auf dich zu verzichten?

soeren onez | Nein ich denke nicht. Die persönliche Note bekomme ich hoffentlich auch ganz gut hin, denn wie gesagt, unsere Charaktereigenschaften sind die selben, ich bin keine von dir erschaffene Kunstfigur, dafür fehlt mir der Eigensinn und dir wohl die Kreativität. Ich schreibe an deiner Stelle, weil ich denke, dass es nicht unbedingt sinnvoll ist auch noch in zehn Jahren deinen Namen auf tausenden Webseiten zu finden. Nicht weil du dich schämen müsstest, was ich so schreibe und kommentiere. Du willst einfach nicht beim Googeln 172.000 Mal auftauchen. Du willst nicht zu einer Onlinepräsenz werden.

ich | Zugegeben, das möchte ich wirklich nicht, aber denkst du, dass dennoch sichergestellt ist, dass du nicht als Kunstfigur wahrgenommen wirst? Ich erhalte mittlerweile einige Emails, die an dich adressiert sind und nicht an mich.

soeren onez | Nun sicherstellen kann man das nicht unbedingt, aber ich verweise auf jedem meiner Blog auf deinen Lebenslauf, mit Bild und allem sonstigen Informationen zu deiner Person, im Impressum steht dein Name und wenn dann doch noch Leute Mails an soeren schreiben, was soll ich machen. Aber warum auch nicht. Ob jetzt an dich oder mich geschrieben wird, ist doch Latte, wenn mich die Leute für jemand anderes als dich halten, dann haben sie wohl einfach nicht wirklich das Netz, Schrift und ihre verkürzte Reichweite in Bezug auf die Persönlichkeit verstanden. Das sind dann aber auch die selben Leute, die Hemingway für einen Romantiker halten und nicht für einen Macho mit ausgeprägtem Arschcharakter, nur weil er eben nett schreiben konnte. Zudem hilft es dir doch sicherlich auch, ein wenig Abstand zu gewinnen zu meinen Texten. Eine gewisse Trennung des Textes und des Autors kann nicht schaden, vor allem wenn man versucht Thesen aufzustellen, die so wenig wie Möglich persönlich bestimmt sind. Auch wenn gleich gesagt werden muss, dass das mir natürlich auch nicht gelingt. Da dieser Blog aber hauptsächlich ein Meinungsblog ist, hilft die Trennung zudem Meinungen zu reflektieren und sich nicht vollends von ihr einnehmen zu lassen, auch wenn das jetzt ein wenig zu metaphysisch klingen mag.

ich | Kommen wir zu etwas anderem, das ich schon lange mal gefragt haben wollte. Warum schreibst du so oft über diesen Blog oder Blogs allgemein. Warum so selbst bezogen? Hast du nichts worüber du schreiben kannst oder warum scheint sich dein Blog, exemplarisch für die meisten Blogs, so sehr um sich selbst zu drehen?

soeren onez | Ach gut, dass du nachfragst. Ja als Blogger wird man gerne in eine Tonne geschmissen, weil die Schubladen doch zu klein geworden sind. Es gibt einfach zu viele Blogger. Nun ich will dir zuerst allgemein antworten und dann noch einen persönlichen Grund angeben. Ich halte es für durchaus sinnvoll sein eigenes Handeln zu reflektieren und es dadurch bewusster zu tun. Was soll denn bitte schlecht daran sein, dass jemand nachdenkt, auch noch nachdem er etwas gemacht hat? Blogs sind nun mal persönliche Medien und Menschen machen sich Gedanken über ihre Ziele und Verfehlungen, ihre Stärken und Schwächen. Daran sehe ich nichts, rein gar nichts, schlechtes. Ob man das dann auf seinem Blog auch kommunizieren muss, sit eine andere Frage aber auch da gibt es eine Menge Argumente für. Du redest mit deinen Freunden auch über deine Zukunft und Vergangenheit. Es wären keine Freunde, wenn sie dir nicht zuhörten. Warum soll das denn mit dem Leser eines persönlichen Weblogs anders sein? Ich rede nicht von einem „professionalisierten“ Themenblog, sondern von dem Blog nebenan. Ich muss sagen, dass ich Blogs, die von einer Person geschrieben werden, aber nicht ein spezifisches Thema behandeln, jedoch nie etwas „persönliches“ preisgeben seelenlos. Ich kann mit diesen Blogs nichts anfangen.

ich | Aber hältst du gefühlte 10% selbst bezogene Artikel auf einem Blog, das sich gerne als Feuilleton der Blogosphäre etabieren möchte nicht für übertrieben?

soern onez | Ja und Nein. Ich versuche schon seit einiger Zeit Themen bezogener zu schreiben, auch weil es einfach die größere Herausforderung ist. Dennoch helfen mir die Artikel über den onezblog ungemein meine Motivation zu überdenken und klar zu machen. Das ist wichtig und notwendig. Manchmal mehr und manchmal weniger. Noch einmal das Freundebeispiel: Manchmal nöhlst du deinen Freunden die Ohren zu wie beschissen Uni ist und dann haben sie wieder mal Monate Ruhe, weil du in den Gesprächen deine Motivation reflektiert hast. Deshalb müssen die Artikel nicht unbedingt für Leser interessant sein, aber in meinem Fall kann ich meinen Leser sagen, dass diese Artikel zur Qualität des onezblog beitragen, wenn auch nur indirekt.

ich | Qualität ist ein nettes Stichwort und da hapert es doch ab und an. Der Onezblog ist weit von dem entfernt, was du dir vorgenommen hast, richtig?

soeren onez | Ja das ist vollkommen richtig, aber liegt in der Natur der Sache. oder besser in der Natur von dir und mir. Perfektionisten können ihre Ziele einfach nicht erreichen. Klar wäre ich gerne schon viel weiter, würde gerne Artikel schreiben die ausgewogene Analysen bieten, statt schwerfällige Meinungen, gut recherchierte Fakten präsentieren, als provinzielle Sichtweisen. Aber man muss auch mal auf dem Teppich bleiben. Der onezblog hat sich prima entwickelt und wenn man die Artikelqualität von vor einem Jahr mit der heutigen vergleicht, dann kann man das sicher auch feststellen. Dieser Blog soll und wird immer besser. Gut wird er wohl nie, weil gut mir nicht gut genug ist. Aber ich habe einige Ziele erreicht, die die untersten Stufen darstellen, auf dem Weg, den onezblog als ein Anlaufpunkt für Qalität werden zu lassen. So schaffen es nur noch Artikel auf den Blog, die mindestens eine DinA4 Seite füllen würden. Dreizeilige Blogs gibt es genug. meine Themen lassen sich nicht in drei Zeilen behandeln, auch wenn ich zugestehen muss, dass eine Seite auch nicht ausreicht.

ich | Deshalb auch der Designwechsel?

soeren onez | Ja, das Design ist so ausgelegt, dass ich gezwungen bin längere Texte zu schreiben, ansonsten sieht die Sidebar einfach zu Scheiße aus. Sie ist genau so lang, dass eine Seite Text sie abschließen lässt. Weniger sieht einfach ungemein dämlich aus, mehr geht allerdings immer.

ich | Aber passiert es dir nicht dadurch, dass du einige Artikel künstlich verlängerst, nur um sie ins Design und deine Vorgabe einzugliedern? Kann es nicht passieren, dass die Qualität dadurch eher leidet?

soeren onez | Möglich ist eine ganze Menge und ich will nicht behaupten, dass mir das nicht auch mal passiert. Bewusst allerdings nicht. Ich schreibe jetzt in vier Blogs und in allen, außer dem onezblog lase ich Kurzmeldungen zu, also wenn ich mal etwas wirklich raushauen möchte, dann schreibe ich eben in einem anderen Blog den Dreizeiler. Zudem ist es nicht unbedingt so, dass die Themen des onezblog ungemein viel Kurzmeldungen zulassen bzw. überhaupt bereitstellen. Natürlich kann man über Schäuble mal eben eine kurze Meldung raushauen, aber die wollen meine Leser doch gar nicht. Die bekommen sie auf Spon oder ähnlichen Newsseiten. Hier wollen sie entweder tiefer gehende Analysen, meine Meinung oder irgendetwas, das über die Meldung hinausgeht.

ich | Ich bedanke mich für das Gespräch und bin gespannt auf den weiteren Verlauf des onezblog.

soeren onez | Jo, kein Problem, wir sehen uns dann später, ich diskutiere noch ein wenig mit meinen Leser, denn es interessiert mich sehr, wie sie den onezblog sehen, ob diese Perspektive in irgendeiner Weise mit meiner Wahrnehmung korreliert.

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Was wollt ihr hier?!? https://raue.it/internet/was-wollt-ihr-hier/ https://raue.it/internet/was-wollt-ihr-hier/#comments Mon, 30 Oct 2006 16:40:00 +0000 http://www.onezblog.de/?p=118 Ein paar wirklich interessante Suchanfragen möchte ich euch in diesem kleinen zwischendurch-Artikel presentieren. Was die leute doch so alles wissen wollen und dann auch noch von mir,tz,tz… >> raphael raue – suchen viele, verständlich, bin ja auch durchaus sehr interessant >> nietzsche shirt – hab über beides schon das ein oder andere mal geschrieben, aber […]

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Ein paar wirklich interessante Suchanfragen möchte ich euch in diesem kleinen zwischendurch-Artikel presentieren. Was die leute doch so alles wissen wollen und dann auch noch von mir,tz,tz…

>> raphael raue
– suchen viele, verständlich, bin ja auch durchaus sehr interessant

>> nietzsche shirt – hab über beides schon das ein oder andere mal geschrieben, aber noch nicht zusammen. Wer the fuck will ein Nietzsche-Shirt? Der Kerl war intelligent aber nicht..äh..anziehend

>> philosophieren über das wort asozial – ja klar, philosophieren als bullshit, wenn mann nicht weiß was man zu tun hat, philosophieren :/

>> erst hass, dann freundschaft – mach ich auch immer so

>>entscheidung treffen liebe – Dabei kann nicht nur ich ihm nicht helfen. Aber nein ist klar das Internet dein Freund und Helfer, kann alles hat alles. Gutgläubige Schwachmaten!

>> philosophen konsum – sehr interessant, was der wohl wollte?

>> definiere lügen : mach doch selber

>> melancholisches buch – tja erst hass, dann freundschaft und jetzt depri?

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Hermann Hesse – Narziß und Goldmund https://raue.it/kultur/hermann-hesse-narziss-und-goldmund/ https://raue.it/kultur/hermann-hesse-narziss-und-goldmund/#comments Sun, 23 Jul 2006 22:50:00 +0000 http://www.onezblog.de/?p=57 Ein Buch voll Freundschaft, voll Leben. ein weiteres meisterwerk von Hermann Hesse. Die geschichte zweier Freunde, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Geist und Sinnlichkeit. Kloster und Sünde. Dieses Buch ist geschrieben um das leben in seiner Vielfalt in seiner Gegensätzlichkeit zu zeigen und uns mit dieser zu versöhnen. Narziß, der Mann des Geistes, der Priester, […]

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Ein Buch voll Freundschaft, voll Leben. ein weiteres meisterwerk von Hermann Hesse. Die geschichte zweier Freunde, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Geist und Sinnlichkeit. Kloster und Sünde. Dieses Buch ist geschrieben um das leben in seiner Vielfalt in seiner Gegensätzlichkeit zu zeigen und uns mit dieser zu versöhnen.

Narziß, der Mann des Geistes, der Priester, der Denker. Er llernt im Kloster den Schüler Goldmund kennen, der genauso sein möchte und doch so anders ist, freiheitsliebend, künstler. Narziß bringt ihn aus diesen Weg und Goldmunds Weg endet bei Narziß. Dem freunde, dem er so nah sein wollte und doch ein Leben lang von ihm getrennt war um die wirkliche Nähe zwischen den beiden verstehen zu können.

Er lebt als Vagabund, kurzweilig auch als Künstler, wo er lernt die Bilder vor seinem geistigen Auge in Holz zu schnitzen. Er erlebt die große Pest, immer auf der Suche nach der Liebe seiner Mutter, dessen Bild sein vater in ihm verdrängt und der FrundNarziß ihm wieder gegeben hatte. Welches ihn drängt sein Leben lang. Zu einem Leben voll von allem was das leben zu bieten hat.

Dieses Buch ist so gut, weil es nicht eine Person zeigt, obwohl der Hauptstrang von Goldmund berichtet, weil dieser Gegensatz so sehr verdeutlicht, es gibt nicht nur einen Weg für alle Menschen, aber nur einen für den einzelnen. So unterschiedlich beide Leben auch verlaufen, die Freundschaft, die sie verbindet gibt ihnen beiden Einsicht. Sahen sie sich nie als gleiche, ganz verschieden, gibt ihnen das Leben die Antwort, lässt sie sich auf gleicher Stufe, wenn auch mit verschieden Ansichten das Leben beenden.

Hermann Hesse – Narziß und Goldmund
Bibliothek Suhrkamp
Band 65
ISBN hat meine Ausgabe noch nicht

Siehe auch Hermann Hesse – Demian

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Ein Tschechisches Märchen https://raue.it/leben/ein-tschechisches-marchen/ https://raue.it/leben/ein-tschechisches-marchen/#comments Tue, 27 Sep 2005 13:24:00 +0000 http://www.onezblog.de/?p=13 Episode 1 Los gings also von meinem Vater nach Hirschluch, ein Ort etwa eine knappe Stunde von Berlin entfernt, wo unser Vorbereitungsseminar stattfand. Über dieses Seminar gibt es eigentlich wenig zu berichten, es war einfach nur ätzend, mit 150 Leuten zusammengepfercht ein Programm durchziehen zu müssen, was an Sinnlosigkeit nicht zu überbieten war. Ich habe […]

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Episode 1

Los gings also von meinem Vater nach Hirschluch, ein Ort etwa eine knappe Stunde von Berlin entfernt, wo unser Vorbereitungsseminar stattfand. Über dieses Seminar gibt es eigentlich wenig zu berichten, es war einfach nur ätzend, mit 150 Leuten zusammengepfercht ein Programm durchziehen zu müssen, was an Sinnlosigkeit nicht zu überbieten war. Ich habe zwar ein paar nette Menschen wieder getroffen, die ich bereits vom Auswahlseminar kannte und mich mit ein paar neuen interessanten Leuten bekannt gemacht, die es dann halbwegs erträglich machten. Wir sind z.B. fast jeden Tag in einem See ganz in der nähe schwimmen gewesen. Aber sonst ging mir alles gewaltig auf den Keks.

Am neunten September sind wir dann endlich nach Tschechien aufgebrochen. Aber es standen noch neun tage Seminar in Praha bevor, die einen Sprachkurs und einige sehr wenige Informationen über das Land beinhalteten. Der Sprachkurs war allerdings absolut notwendig und hilfreich als Einstieg. Wir werden im November noch einen zweiten Kurs haben, zum erweitern unserer Sprachkenntnisse. Die Tage in Praha waren auch von der Stimmung, meiner eigenen und die der Gruppe bedeutend besser als in Hirschluch, wir waren nur noch vierzehn Freiwillige. Wir haben uns alle gut verstanden und hatten doch auch viel Spaß miteinander.

Ich war dennoch froh als ich ein wenig früher als der Rest schon am 17. nach Ostrava aufbrechen konnte. Die Zugfahrt dauerte viereinhalb Stunden, die ich mit Gesprächen verbrachte mit Samuel, der mit mir in Ostrava ist und Christoph, der in die nähe von Ostrava kommt, aber nicht von Asf ist.

Als wir am Bahnhof ankamen war ich doch sehr gespannt auf meinen Chef und die Unterkunft. Jirka, mein Chef, ist ein sehr netter Mann, der besser als gedacht Deutsch spricht, nämlich ziemlich gut, bis jetzt kommen wir sehr gut mit einander aus.

Meine Unterkunft war am Anfang mehr als unbefriedigend, ich sollte mit Samuel ein Zimmer teilen, aber da Samuel genauso erpicht darauf war Privatsphäre zu haben, hat er sich ein Zimmer gesucht und wir dort morgen einziehen, ich habe zum Glück hier im Wohnheim dann auch ein Einzelzimmer bekommen, in das ich morgen auch einziehen kann, ansonsten ist alles hier recht komfortabel für mich, alles ist einfach eingerichtet, wie man es von einem katholischen Mönchsorden erwarten würde, aber ich bekomme dreimal am tag essen, umsonst, was hier ein riesen Vorteil ist, da wir nur etwa 150 Euro im Monat bekommen, außerdem habe ich hier freien Internetzugang, allerdings nicht auf meinem Zimmer sondern in einem extra Internetraum, in dem ich allerdings meinen Laptop anschließen kann, meine Wäsche wird hier gewaschen, ich muss sie nur in den Keller legen und auch sonst ist hier alles gut organisiert, ein Problem ist allerdings, es sind keine Frauenbesuche auf den Zimmern gestattet, muss ich immer wenn mich jemand besuchen kommt ein Hotelzimmer buchen, hier werde ich wohl eh erstmal keine Frauen kennen lernen, da die Sprachbarriere viel zu hoch ist.

Meine Arbeit ist zwar sehr anstrengen und stressig aber auch erfüllend, es ist ein echt tolles Gefühl in glückliche Gesichter zu schauen, wenn man die Tür mittags aufschließt und zu merken wie froh die Kinder sind, wenn sich jemand für sie Zeit nimmt, allerdings sind hier auch viele Jugendliche, die viel zu cool sind um Freude zeigen zu können, echte Ghettokids, mehr als die Hälfte der Zigeunerkinder sind schon mit zehn Jahren fest in mafiösen Strukturen verankert, Drogen Gewalt und Vorurteile sind hier Alltag. Vor einem halben Jahr hat die Polizei hier aus dem Zentrum zwei jugendliche abgeholt, die aus einer Erziehungsanstalt abgehauen sind, der eine war dort wegen schwerer Körperverletzung, der andere wegen Bankraub, da wir einem doch ein wenig mulmig. Aber sei’s drum, die älteren akzeptieren und respektieren mich, aufgrund meines Tischtenniskönnens, was ich gerade wiederbelebe, da ich in der Mannschaft des Salesianer Ordens mitspiele, und ich spiele mit ihnen Billard, naja hier muss man sich Respekt erarbeiten, ich hatte einen guten Start und hoffe das sich nichts ändert.

Ätzend sind nur die pubertierenden Kids, die es unheimlich lustig finden mir jegliche ihnen bekannten Schimpfwörter an den Kopf zu werfen, in der Annahme ich würde sie nicht verstehen, was ja auch rein faktisch stimmt, aber sie können sich nicht vorstellen, dass es so etwas wie soziale Intelligenz gibt, die dich dennoch merken lässt was dein gegenüber dir gerade vermitteln will, aber sei’s drum, ich versuche mich nicht aufzuregen, es hätte vermutlich eh keinen Sinn.

Das Beste aber an der Arbeit und dem Leben hier ist, wie ich hier aufgenommen wurde und werde. Die Kommunikation ist sehr schwierig, da es in Tschechien nicht sehr verbreitet ist Englisch sprechen zu können, aber dennoch ist jeder bemüht seine Sprachkenntnisse irgendwie zu aktivieren um sich mit mir unterhalten zu können, mir schlägt hier eine Freundlichkeit seitens des Hauspersonals und vor allem wichtig, die des Teams bei der Arbeit, entgegen mit der ich nicht gerechnet hätte, eine durchweg positive Erfahrung, ich hätte einfach mit ein bisschen mehr Vorurteilen gerechnet.
Naja und mein Leben nach der Arbeit existiert nicht wirklich, ich schreib ein paar Mails, geh essen, duschen, lese noch und schreibe ein paar Dinge für mich und falle meist sehr früh wie gerädert ins Bett, aber das wird sich schon noch ändern.

Die anderen berichte aus Tschechien auch lesen?
Episode 2 Episode 3 Episode 4

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Das Versprechen https://raue.it/kultur/das-versprechen/ https://raue.it/kultur/das-versprechen/#comments Fri, 01 Oct 2004 13:36:00 +0000 http://www.onezblog.de/?p=10 Ich hab’ mal ein Versprechen abgegeben: Aus Trauer, Verzweiflung und den Tränen, Nie das zu tun, Was viele andre vor mir Sich zu tun wagten: Niemals das eigne Leben wegzuschmeißen, Den Körper und den Geist in zwei zerreißen, Sich selbst vergessen, Und die Welt verlassen, In einer andren Welt sich dafür hassen… Doch fällt es […]

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Ich hab’ mal ein Versprechen abgegeben:
Aus Trauer, Verzweiflung und den Tränen,
Nie das zu tun,
Was viele andre vor mir
Sich zu tun wagten:

Niemals das eigne Leben wegzuschmeißen,
Den Körper und den Geist in zwei zerreißen,
Sich selbst vergessen,
Und die Welt verlassen,
In einer andren Welt sich dafür hassen…

Doch fällt es mir nicht leicht dieses Versprechen
Zu akzeptieren und es nicht zu brechen.
Denn alles tut mir weh,
Die Kraft verschwindet,
Und wenig bleibt mir, was mich hier noch bindet.

Ganz tief in mir, da streb ich nach dem Jenseits.
Doch tiefer noch, da suche ich den Reiz,
Der mich hier hält,
Der meine Lebenslust entfacht,
Und meinem Herzen zeigt, wie schön es lacht.

Und nur zwei Dinge trennen mich vom Ende:
Meine Vernunft, die das Versprechen gab und deine Hände,
Die mich beschützen,
Und auch in dunklen Stunden,
Mich lieben und verarzten meine Wunden.

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