qualität – Raue https://raue.it Sat, 02 Aug 2008 17:53:13 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 https://raue.it/wp-content/uploads/2015/11/cropped-logo-st3-32x32.png qualität – Raue https://raue.it 32 32 Blogs werden immer schlechter… https://raue.it/internet/blogs-werden-immer-schlechter/ https://raue.it/internet/blogs-werden-immer-schlechter/#comments Sat, 02 Aug 2008 17:53:13 +0000 http://www.onezblog.de/?p=462 ist natürlich ein uninteressantes Pauschalurteil, aber in meinem Feedreader überspringe ich immer mehr Artikel oder sogar ganze Blogs. Muss da mal aufräumen und etliche Blogs rausschmeißen, die mal toll waren, aber jetzt nur noch fad aufstoßen. Vielleicht liegt es auch daran, dass mein Anspruch gestiegen ist, oder daran, dass ich schon lange keine tollen neuen […]

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ist natürlich ein uninteressantes Pauschalurteil, aber in meinem Feedreader überspringe ich immer mehr Artikel oder sogar ganze Blogs. Muss da mal aufräumen und etliche Blogs rausschmeißen, die mal toll waren, aber jetzt nur noch fad aufstoßen. Vielleicht liegt es auch daran, dass mein Anspruch gestiegen ist, oder daran, dass ich schon lange keine tollen neuen Blogs mehr entdeckt habe.

Sind euch in letzter Zeit wirklich interessante neue Persönlichkeiten, Konzepte oder Projekte aufgefallen, dann her damit.

Jetzt noch ein Absatz blogtypischer Selbstreferenz: Ginge es um die Qualität in meinem Feedreader, müsste ich wohl fast alle meine Blogs auch mit entsorgen, so schlimm kommen mir die in den letzten Monaten vor. Es wird Zeit mal wieder etwas interessantes zu schreiben. Statt dessen beginne ich laufend neue Projekte, die mir nach kurzer Zeit schon keinen Spaß mehr machen. Mal sehen, ob mich nicht das Bloggen an sich mal wieder reizen kann. Vier Artikel heute. Es reicht.

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Was mich am Bloggen deprimiert… https://raue.it/internet/was-mich-am-bloggen-deprimiert/ https://raue.it/internet/was-mich-am-bloggen-deprimiert/#comments Tue, 01 Jan 2008 23:39:32 +0000 http://www.onezblog.de/item/2008/01/was-mich-am-bloggen-deprimiert/ …ist, dass es auf Qualität einfach nicht ankommt.

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…ist, dass es auf Qualität einfach nicht ankommt.

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Warum Bloggen? https://raue.it/internet/warum-bloggen/ https://raue.it/internet/warum-bloggen/#comments Thu, 27 Sep 2007 16:44:06 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/09/warum-bloggen/ Keine Angst, das wird nicht der fünfzigtausendste Artikel über gutes Bloggen schlechtes Bloggen und ganz sicher auch keine Topsliste, wie ich mich in 3 Schritten zur größten Bloghure aufschwinge, sondern leichte Reflexion über die Frage warum man bloggen sollte. Ich habe ja gestern geschrieben, dass ich einen Bloghoster in Tschechien aufbaue, für Freunde und Bekannte, […]

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Keine Angst, das wird nicht der fünfzigtausendste Artikel über gutes Bloggen schlechtes Bloggen und ganz sicher auch keine Topsliste, wie ich mich in 3 Schritten zur größten Bloghure aufschwinge, sondern leichte Reflexion über die Frage warum man bloggen sollte. Ich habe ja gestern geschrieben, dass ich einen Bloghoster in Tschechien aufbaue, für Freunde und Bekannte, später wohl auch für jedermann. Dabei frage ich natürlich im Bekanntenkreis rum, wer denn alles Interesse hätte. Es kommt immer die Gegenfrage, warum denn überhaupt. Meist gleich nach der Frage was denn ein Blog so sei.

Dann erklär mal jemanden warum er bloggen sollte, ich kann das jedenfalls nicht sonderlich gut. Man könnte jetzt was von Ausdrucksmöglichkeit reden, von schriftlich fixierter Meinungsbildung, aber wenn jemand das sost nicht macht, warum sollte er es im Internet tun: Schreiben. Nichtalle Menschen mögenSchreiben oder empfinden es sogar als ihr Hobby. Für mich war es damals, als ich meine erste Homepage gebastelt habe, nur die Frage, ob und was ich wirklich veröffentlichen möchte, habe ich doch in der Zeit eher Persönliches geschrieben. Aber diesen Hintergrund hat kaum jemand, oder wer von euch allen da draußen hat schon vor der Blogzeit regelmäßig seine Gedanken aufgeschrieben? Sicher einige, aber so viele wohl auch nicht, oder täusche ich mich da?

Nun, mittlerweile tun das wohl Einige, wie die auch immer dahin gekommen sind. Ich bemerke jedenfalls, dass einige meienr Bekannten wirklich einen Sinn darin sehen, einen Blog zu führen. So wie Maťa, die für ein Auslandssemester nach Portugal gegangen ist und in ihrem neuen Blog bei mir ihre Freunde, Verwandten und Bekannten auf dem laufenden hällt. So macht es auch meine Freundin, die jetzt schon seit über einem Jahr Tagebuch über ihren Aufenthalt in Deutschland schreibt. Auch Vlastik hat einen Sinn gefunden und nutzt den Blog um seine Arbeit als Lehrer zu reflexieren. Aber viele von mir Gefragte wissen nichts so recht damit anzufangen, wollen aber doch irgendwie einen Blog. Könne man mit Freunden Spaß haben und sich gegenseitig Kommentare zu lustigen Sachen schreiben. Habe ich nichts gegen.

Aber so genau zeigt sich mir auch gerade die Blogosphäre, auch wenn sie sich nicht so gut eingrenzen lässt wie die paar Blogs meiner Plattform Webitus. So viel anders als ein Sozial Network ala StudiVZ, ing und Konsorten ist das auch nicht. Einige wissen genau, was sie damit anfangen wollen und viele machen einfach mal mit. Finden dann auch sicherlich ihren Platz und den Sinn dafür, aber kommen erstmal nur schnuppern. Ist es nicht gerade auch so in der Blogosphäre? Sind nicht viele Konflikte (nicht alle) darauf zurückzuführen, dass so vollkommen andere Vorstellungen vom bloggen existieren, aber alle das selbe Wort benutzen?

Dabei soll hier nicht vom oben genannten Spaß am Schreiben auf höhere Qualität geschlossen werden oder andere Formen als nicht grundlegend sinnbildend ausgegrenzt werden, sondern ich will vielleicht daran appelieren, dass sich mal wieder Gedanken darüber gemacht wird, wie unterschiedlich das Wort Blog doch benutzt wird. Wie unterschiedliche Konzeptionen, wenn überhaupt welche, vorhanden sind und wie subjektiv diese doch geprägt sind. Ich denke nicht, dass die Aufteilungen in Spaßblogger, Blutblogger, Seolinkhuren, Qualitätsjournalismus und was weiß ich noch, einem anderen Sinn verfolgt, als sein Hobby 1. zu rechtfertigen und 2. diese Rechtfertigung gegen anders Denkende zu verteidigen. oder wie sonst soll ich das verstehen, wenn wohl auf dieses Blog wohl alle Bezeichnungen zutreffen, den Qualitätsjournalismus vielleicht mal ausgenommen. Ich habe Spaß am Bloggen, habe sogar ein Videoblog wo Youtube mit Dreizeilern gemischt werden, habe auch das ein oder andere Blut auf der Tastatur, mit all dem Geifer, der in manch einem Artikel von mir hochkommt, gegen Links habe ich auch nicht und führe SEo macht mir Spaß, habe wohl auch schon den ein oder anderen qualitativ höherwertigen Artikel geschrieben. Was bin ich denn jetzt. Ein ganz schlechter Blogger?

Seid ihr im Leben auch immer so konsequent und langweilig? Man muss ja nicht alles mal mitgemacht ahben und grundlegende Regeln sind auch nicht sonderlich verkehrt, aber diese Einteilerei geht mir schon ganz langsam auf die Nüsse, dabei bin ich wohl das letzte halbe Jahr selber genau auf diesem Trip gewesen. Qualität, Qualität, nur Qualität macht diesen Blog zu einem guten Blog! Für wen?

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Ich höre auf zu bloggen… https://raue.it/internet/ich-hoere-auf-zu-bloggen/ https://raue.it/internet/ich-hoere-auf-zu-bloggen/#comments Fri, 21 Sep 2007 15:09:12 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/09/ich-hoere-auf-zu-bloggen/ …wenn auch nicht ganz, sondern nur auf die Art und Weise, wie ich diesen Blog im letzten halben Jahr geführt habe. Ich habe mir ein Ziel gesteckt, das Feuilleton der Blogosphäre zu werden und mich darin irgendwie verfangen, verheddert und dadurch die Lust am Bloggen, ja fast sogar am Schreiben verloren. Das habe ich vor […]

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…wenn auch nicht ganz, sondern nur auf die Art und Weise, wie ich diesen Blog im letzten halben Jahr geführt habe. Ich habe mir ein Ziel gesteckt, das Feuilleton der Blogosphäre zu werden und mich darin irgendwie verfangen, verheddert und dadurch die Lust am Bloggen, ja fast sogar am Schreiben verloren. Das habe ich vor allem wären meines Monats in Tschechien festgestellt, in der ich geschrieben habe ohne an dieses Blog zu denken. Es hat viel mehr Spaß gemacht.

Ich habe mir ein riesiges Brett vor den Kopf genagelt, im Streben nach Qualität habe ich ganz einfach den Faden verloren. Die Motivation lag bei allem, außer dem Schreiben selbst und das kann ich so nicht für mich akzeptieren.

Deshalb gibt es hier jetzt einen Bruch. Ich habe das gerade erst neu aufgesetzte Design entfernt, werde es vielleicht in leicht abgewandelter Form irgendwann als Theme zum Download freigeben. Ich habe ein minimalistisches Design aufgesetzt, dass so unpersönlich und aussagelos wie möglich sein soll, dennoch meinen Vorstellungen von Schönheit entspricht. So wie dieses Design wird auch mein Bloggen in näherer Zukunft sein. Vorsichtig, neuformierend und nach digitaler Identität suchend.

Es kann sein, dass dies nur eine Phase ist und ich in einigen Wochen wieder zum alten Weg zurückkehre, oder es ganz sein lasse. ich kann das noch nicht abschätzen., auch weil ich mir noch gar nicht über die Gründe dieser Abkehr Gedanken gemacht habe. Darüber werde ich nachdenken und in der Zwischenzeit einfach so bloggen, wie ich es mal vor meiner Qualitätsoffensive getan habe. Nicht kopflos, aber auch nicht zwingend.

Ich möchte aber betonen, dass dies nichts, aber auch wirklich gar nichts mit dieser Maingold-Debatte zu tun hat, die tangiert mich nicht wirklich und ich bin in meinem Blog zu ich-fixiert um dem Ruf zu folgen. Es liegt vielmehr an meiner irgendwo verlorenen Motivation, an aufkeimenden Zweifeln an der Qualität dieses Blogs, an einem völlig unnötigen Streit mit einem anderen Blogger, dessen Meinung ich immer sehr geschätzt habe, es immer noch tue und mit dem ich mich wegen dieses Blogs, meinem Anspruch, meinen Zielen und was weiß ich gestritten habe, was ich völlig unnötig finde und mir vorwerfen muss.

Das ziel dieses Blogs war es Feedback auf Meinungen zu bekommen und nicht Streit anzufangen, wegen dieser Meinungen. Es ist nicht wichtig, wer jetzt Recht hatte, sondern der Punkt, der mir nicht gefällt und der sicher mit beigetragen hat, diesen Schnitt zu machen, ist, dass dieser Blog von mir viel zu wichtig genommen wurde und das hat sich in dem Streit ausgedrückt. Das ist Schade und war nie meine Absicht.

Deshalb schalte ich jetzt zurück, wie weit, wird sich zeigen, und werde einfach auch mal den ein oder anderen sinnbefreiten Artikel schreiben, vielleicht mal mit einem Video, vielleicht mal kurz, mal lang. Hier gehts ab jetzt wieder gemütlich zu, ohne Anspruch, außer dem, den immer in mir schlummert, den ich nie besiegen werde. Wer sich jetzt enttäuscht abwendet findet sicher andere Blogs, die das Ziel verfolgen, welches ich hiermit auf unbestimmte Zeit verschiebe.

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Werbung auf den Punkt gebracht https://raue.it/internet/werbung-auf-den-punkt-gebracht/ https://raue.it/internet/werbung-auf-den-punkt-gebracht/#comments Wed, 05 Sep 2007 19:03:09 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/09/werbung-auf-den-punkt-gebracht/ Mein vorheriger Artikel zur Kommerzialisierung dieses Blogs und meinen Bedenken dazu war ziemlich allgemein gefasst und deshalb will ich mich nach einem Gespräch mit meiner Freundin noch einmal genauer mit der argumentativen Problematik auseinandersetzen und meine Position zur Werbung in Blogs klar machen. Dies ist der zweite Artikel einer dreiteiligen Reihe zum Thema Werbung. Ich […]

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Mein vorheriger Artikel zur Kommerzialisierung dieses Blogs und meinen Bedenken dazu war ziemlich allgemein gefasst und deshalb will ich mich nach einem Gespräch mit meiner Freundin noch einmal genauer mit der argumentativen Problematik auseinandersetzen und meine Position zur Werbung in Blogs klar machen. Dies ist der zweite Artikel einer dreiteiligen Reihe zum Thema Werbung.

Ich habe nichts generell gegen Werbung, sie ist nicht von Grund auf schlecht. Will sagen, Werbung kann auch positive Aspekte haben und Werbung als solches abzulehnen ist meiner Meinung nach falsch aus folgendem Grund:

Wir leben in einer Welt der Überreizung und Überproduktion an Konsumgütern. Es hat sich eine gewisse Kaufbereitschaft eingebürgert, je nach dem in welchem Umfeld man lebt und welche Lebenseinstellung man hat, kauft man passende Produkte. Niemand, ich wiederhole, niemand von sich behaupten, er kaufe etwas nur wegen der Qualität. Image der Marke, meinetwegen auch die moralische Integrität eines Konzerns spielen eine enorme Rolle bei unserem Kaufverhalten. Das kann man gut finden, sich übermoralisch ausnehmen und behaupten, nur weil man diesem Kreislauf versucht zu entrinnen, nur die anderen würden sich in ihm befinden, aber wir sind auf unsere Wirtschaft angewiesen, denn sie ist ein riesen Teil unserer Gesellschaft, unseres Lebens. Übrigens wäre sie das auch in alternativen Wirtschafts- und Staatssystemen, wie dem Kommunismus z.B. Diesem Umstand trägt Werbung Rechnung. Eine Firma muss sich ein gewisses Image aufbauen, eine gewisse Bekanntheit erlangen um überhaupt existieren zu können. Über Qualität ist das meist nicht möglich und zwar weil wir Konsumenten meistens gar nicht in der Lage sind die Qualität zweier Produkte wirklich zureichend unterscheiden zu können. Oder wie viele Menschen können wirklich die Qualität z.B. eines Autos bestimmen? Das Image bzw. die Bekanntheit ist also für eine Firma von außerordentlicher Wichtigkeit und da es sicher nicht nur schlechte und unmoralische Firmen gibt, kann Werbung nicht partout nachgesagt werden, schlecht zu sein.

Aber Werbung manipuliert und das ist schlecht, da es nicht mehr auf die Qualität, sondern nur noch auf das Image ankommt. Der Vorwurf der Manipulation hinkt, da auch Medien und eben Blogs manipulieren, indem sie Meinungen veröffentlichen, von denen sich viele Menschen beeinflussen lassen, ob bewusst oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Manipulation ist nur Möglich, wenn jemand zum Manipulieren vorhanden ist. Und schon der alte Kant wusste, das unsere Unmündigkeit selbstverschuldet ist.

Ich will sagen, dass nicht die Werbung das schlechte ist, sondern der Mensch, der Image und Qualität nicht mehr sachlich trennen kann und deshalb lieber den teuren Nike-Pulli kauft, statt das unbekannte Produkt mit höherer Qualität und niedrigerem Preis. Das geschieht durch Werbung, ist aber nicht die Schuld von Werbung.

Man kann behaupten, Werbung sei hässlich, störe durch Dauerpräsenz, verdumme die Leute, man kann aber nicht sagen, dass Werbung grundsätzlich schlecht ist. Werbung kann auch, richtig eingesetzt auf wichtige Dinge aufmerksam machen, leider geschieht die nicht sonderlich häufig. Und damit komme ich zum negativen Part, dem Part, der mir Probleme bereitet Werbung auf diesem Blog zu schalten:

Werbung wird in den meisten Fällen nicht genutzt um gute Produkte auch bekannt zu machen, sondern um billigen Scheiß aufzuwerten und den Menschen Flausen in den Kopf zu setzten, von wegen, sie seinen ohne das Handy/Auto/Various weniger Wert oder sozial ausgegrenzt. Im Internet ist es nicht ganz so schlimm, da meiner Meinung nach hier nicht so leicht komplette Gefühlsmanipulationen hin zum Kaufdrang erzeugt werden können, das ist im Kino, beim Fernsehen einfacher. Dafür gibt es hier ungemein viele Webseiten, die versprechen 100.000 Euro im Monat verdienen zu können und die Leute abziehen. Abofallen, die selbst von einigermaßen erfahrenen Nutzern nicht sofort als solche erkannt werden, Anbieter, die alles kostenlos versprechen und im Kleingedruckten doch etwas anderes stehen haben und Seelenverkäufer, die deine Emailadresse zu Geld und deinen Account zu einer Müllhalde machen. Alles in allem ungemein viel Mist, der über normale Wege wohl nicht gefunden würde. Man kann Google und Konsorten viel vorwerfen, aber die gröbsten Scheißseiten sind doch nicht unbedingt in den Top-Positionen, auch wenn dort nicht immer die Qualität stehen mag. Jedenfalls fliegen Anbieter, wie oben aufgezählt doch ziemlich schnell aus dem Index. In der Werbung aber nicht. Jeder kann sich in die SERPs einkaufen und eben auch auf meine Seite. Google hat zwar Qualitätskriterien für Adsense, aber natürlich können die nicht so hoch sein, wie in den SERPs, weil sonst die selbe Werbung, wie Ergebnisse angezeigt würden.

Ich lasse also zu, dass ab und an jemand auf meine Werbung klickt und potentiell abgezockt wird. Egal wie häufig das passieren mag, ich trage eine Mitschuld daran, da ich auf diesem Blog suggeriert habe, zumindest für den unerfahrenen Nutzer, dass ich gutheiße, was da so an Werbung erscheint. Das macht mich zwar nicht justitiabel, aber es bringt mich doch in eine moralisch nicht einwandfreie Situation.

Ich könnte mich natürlich wiederum mit irgendwelchen Philosophen aus dem Staub machen, die richtige Verantwortungsdefinition sollte schnell zu finden sein, aber es macht doch aufmerksam auf ein Problem, das ich nicht im Stande bin zu lösen. Nicht einmal damit, dass das Werbung schalten sein lasse. Denn dieses Problem ist ein grundsätzliches Problem menschlichen Handelns. Indirekte Schuld durch Wissen um eventuelle schädliche Folgen. Aufklärung und Anweisung sind meiner Meinung nach die einzigen Mittel, im Internet aber schwer zu erreichen. Würde ich jetzt z.B. in der Mensa Flyer verteilen, könnte ich wenigstens noch den ein oder anderen Hinweis mit auf den Weg geben, hier in meinem Blog bleibt mir nur eines übrig: Inhalt und Werbung so klar wie Möglich zu trennen und nicht zu suggerieren, es handele sich um einen redaktionellen Link, wenn es ein Afillilink ist. Ich sollte vielleicht auch Rahmen um die Adsenseanzeigen legen, damit sie optisch besser vom Text getrennt sind. Das werde ich mir genauer Überlegen, bei den nächsten Umbauarbeiten, die in nächster Zeit anstehen.

Wieder habe ich viel geschrieben und bin zu keinem Ende gekommen, denn die Trennung von Werbung und Inhalt ist zwar wichtig, aber ob sie ausreichend ist um der Verantwortung nachzukommen, die ich mir als Mensch gebe, weiß ich nicht, dazu kommt noch, dass wenn diese Trennung ganz und gar gelingen würde, die Werbung nicht mehr funktionieren würde, genauso wie James Bond eben immer ein tolles Auto fährt, das gesponsert ist.

Zudem habe ich natürlich die Argumentation bezüglich Werbung sehr stark verkürzt und wohl auch den ein oder anderen wichtigen Punkt vergessen bzw. bin noch gar nicht auf ihn gekommen. Wenn also jemand etwas einzuwenden hat, her damit.

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Medien sind aktuell und Blogs haben eine Meinung? https://raue.it/internet/medien-sind-aktuell-und-blogs-haben-eine-meinung/ https://raue.it/internet/medien-sind-aktuell-und-blogs-haben-eine-meinung/#comments Tue, 28 Aug 2007 09:51:16 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/08/medien-sind-aktuell-und-blogs-haben-eine-meinung/ In meiner Zeit hier in Tschechien konnte ich seit langer Zeit erstmals wieder einen etwas ungetrübteren Blick auf Blogs werfen. Ich blogge gerade nicht und genieße diese Zeit, auch wenn ich schreibe und weiß, dass die meisten dieser Artikel wohl auch im Blog erscheinen werden. Aber ich lese nicht täglich 99 Blogs, da ich keinen […]

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In meiner Zeit hier in Tschechien konnte ich seit langer Zeit erstmals wieder einen etwas ungetrübteren Blick auf Blogs werfen. Ich blogge gerade nicht und genieße diese Zeit, auch wenn ich schreibe und weiß, dass die meisten dieser Artikel wohl auch im Blog erscheinen werden. Aber ich lese nicht täglich 99 Blogs, da ich keinen Onlinefeedreader habe und mit meinem Laptop nicht ins Netz komme. Somit beschränke ich meine halbe Stunde Onlinezeit auf das wichtigste und da haben die wenigsten Blogs meines Readers eine Chance. Denke ich werde wohl mal ausmisten, wenn ich wieder daheim bin. Aber darum geht es nur bedingt.

Blogs können einfach nicht mithalten, wenn ich mich schnell und gut informieren möchte, was in der Welt passiert. Ich lese hier keine Zeitung und möchte dennoch über das Wichtigste Bescheid wissen. Wenn ich aber meine Blogs abklappere, dann weiß ich höchstens, dass Schäuble wohl keinen Meinungsumschwung vollzogen hat, dass die Welt schlecht und die Gesellschaft ungerecht ist, Facebookclone wohl mal wieder den Bock abgeschossen haben und irgendwas ganz und gar ungerechtes mit der Bahn abgeht, nix genaues weiß man.

Blogs sind immer noch, trotz „Professionalisierung“ und Themenblogbildung, auf das Internet bezogen. Das ist nicht schlecht, versteht mich nicht falsch. Aber informiert wird man nicht. Dazu muss ich Spiegel online, Zeit Online, FAZ Online usw. aufsuchen. Vielleicht lese ich die falschen Blogs, oder aber noch ist kein Blogger so „Professionalisiert“, dass er sich den News-Flash von dpa leisten kann. Jedenfalls schaue ich nur bei einigen wenigen Blogs vorbei. Weil ich weiß, dort Meinungen zu finden, zu Themen, die mich interessieren. Weil diese Meinungen mir auf den aufgezählten Onlinemedien nicht offeriert werden.

Man könnte jetzt Fehleranalyse betreiben und schauen, warum Blogs nicht wirklich informativ sind, warum Medien die Meinung scheuen oder warum nicht endlich gute Mischformen entstehen, egal ob „Professionalisiert“ oder mit Liebe gemacht, solche Seiten wären eine Bereicherung, aber sie sind doch wohl eher Utopien eines Philosophiestudenten.

Ich denke, dass die Bereicherung, die meinungstarke Blogs darstellen, ein riesen Schritt ist, auch wenn er nicht so groß erscheint und in den Geschichtsbüchern vielleicht nichteinmal Erwähnung finden wird. Meinungen sind wichtig, selbst falsche Meinungen sind es. Diskurs ist wichtig und ohne Meinungen kein Diskurs. Aber Diskurs auf Stammtischniveau hat es immer schon gegeben, Blogs könnten ein Schritt aus der kleinen Eckneipe sein, in der Horst alle überzeugen kann, weil er bessere Beispiele hat. Ich sage „könnten“ weil ich mir so sicher nicht bin. Zu schlecht ist noch die Qualität der Blogs, meiner mit eingeschlossen, die Meinungen haben und verbreiten, vor allem zu unausgewogen. Das alleine wäre kein Problem, denn viele Blogs mit dem Fokus aufs Weltgeschehen würden die Unausgewogenheit extrem vermindern. Aber auch wenn beim politischen Blogkarneval viele Blogs mitgemacht haben, mehr als ich erwartet hätte, so sind es doch noch viel zu wenig um von einer politischen Gegenberichtserstattung zu sprechen und ihnen somit einen Wert zu zumessen.

Ich weiß, dass ich hier den Fehler begehe, nur großem Bedeutung beizumessen, und den Tropfen zu vergessen, der das Fass füllt, aber seien wir mal ehrlich, so eingenommen wir von unseren Meinungen wir auch sind, so unrecht werden wir in den meisten Fällen haben. Schickt Schäuble die Verfassung ist so ein Beispiel. Man kann die Aktion lustig finden, aber einem promoviertem Juristen, der sein Leben lang nichts anderes gemacht hat, als sich mit dem Grundgesetz zu beschäftigen, wird kein Blogger etwas beibringen können. Wir überschätzen uns, auch wenn wir vielleicht die „richtige“ Meinung zu diesem Thema haben, was auch immer das heißen mag.

Versteht mich nicht falsch, ich halte es für überaus wichtig, dass Meinungen gebloggt und gelesen werden, nur sollten wir den Blick auf die Realität nicht verlieren. Blogger lesen Blogger, ein paar Freunde und Verwandte auch, aber nur weil wir dreistellige Besucherzahlen haben, heißt das nicht, dass wir Recht haben, alle anderen Blöd sind, oder wir sogar besser als die Medien. Intellektuelle Bescheidenheit ist die intelligente Version von der alten Bauernweisheit „Der Klügere gibt nach“ und würde uns allen gut zu Gesicht stehen, nicht aus Makulatur, sondern als Anspruch.

Wem dieses Wir in diesem Artikel nicht passt, der kann es übrigens gerne durch meine Person ersetzen, dadurch geht keinerlei Substanz verloren und es fühlt sich vielleicht der ein oder andere nicht angepinkelt, sondern angespornt.

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Interview eines Blogger in mono II https://raue.it/internet/interview-eines-blogger-in-mono-ii/ https://raue.it/internet/interview-eines-blogger-in-mono-ii/#comments Fri, 13 Jul 2007 10:22:19 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/07/interview-eines-blogger-in-mono-ii/ Ich | soeren onez, du bloggst auf onezblog, seo-watchblog und dem video-wahn und dennoch steht in deinem Impressum mein Name und du verweist auch auf meine Homepage. Was unterscheidet uns beide? soeren onez | Uns unterscheidet nicht sonderlich viel. Allerdings bin ich wohl die verkürzte Online-Variante deines Charakters. Uns unterscheidet vor allem, dass ich nicht […]

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Ich | soeren onez, du bloggst auf onezblog, seo-watchblog und dem video-wahn und dennoch steht in deinem Impressum mein Name und du verweist auch auf meine Homepage. Was unterscheidet uns beide?

soeren onez | Uns unterscheidet nicht sonderlich viel. Allerdings bin ich wohl die verkürzte Online-Variante deines Charakters. Uns unterscheidet vor allem, dass ich nicht die Möglichkeit habe durch Gestik und Mimik Aussagen eine andere Bedeutung geben zu können, als sie rein schrift-sprachlich zum Ausruck kommt. Ich muss genauer vorgehen und meine Äußerungen überarbeiten, kann sie nicht durch ein Grinsen oder einige andere dir typischen Momente dem Zuhörer/Leser bekömmlicher machen. Das meint nicht, dass ich mich darum drücken will, mich genau auszudrücken, sondern nur, dass wir beide auch den politisch-gesellschaftlichen Scherz lieben, dessen Zynismus und Ironie aber in Schriftform schwieriger auszudrücken ist. Du hast da ganz andere Möglichkeiten.

ich | Aber diese Schwierigkeiten hätte ich auch, wenn ich wie du bloggen würde. Warum gibt es dich dann überhaupt, wäre es nicht eigentlich sinnvoller dem Geschriebenen eine persönliche Note zu geben und besser auf dich zu verzichten?

soeren onez | Nein ich denke nicht. Die persönliche Note bekomme ich hoffentlich auch ganz gut hin, denn wie gesagt, unsere Charaktereigenschaften sind die selben, ich bin keine von dir erschaffene Kunstfigur, dafür fehlt mir der Eigensinn und dir wohl die Kreativität. Ich schreibe an deiner Stelle, weil ich denke, dass es nicht unbedingt sinnvoll ist auch noch in zehn Jahren deinen Namen auf tausenden Webseiten zu finden. Nicht weil du dich schämen müsstest, was ich so schreibe und kommentiere. Du willst einfach nicht beim Googeln 172.000 Mal auftauchen. Du willst nicht zu einer Onlinepräsenz werden.

ich | Zugegeben, das möchte ich wirklich nicht, aber denkst du, dass dennoch sichergestellt ist, dass du nicht als Kunstfigur wahrgenommen wirst? Ich erhalte mittlerweile einige Emails, die an dich adressiert sind und nicht an mich.

soeren onez | Nun sicherstellen kann man das nicht unbedingt, aber ich verweise auf jedem meiner Blog auf deinen Lebenslauf, mit Bild und allem sonstigen Informationen zu deiner Person, im Impressum steht dein Name und wenn dann doch noch Leute Mails an soeren schreiben, was soll ich machen. Aber warum auch nicht. Ob jetzt an dich oder mich geschrieben wird, ist doch Latte, wenn mich die Leute für jemand anderes als dich halten, dann haben sie wohl einfach nicht wirklich das Netz, Schrift und ihre verkürzte Reichweite in Bezug auf die Persönlichkeit verstanden. Das sind dann aber auch die selben Leute, die Hemingway für einen Romantiker halten und nicht für einen Macho mit ausgeprägtem Arschcharakter, nur weil er eben nett schreiben konnte. Zudem hilft es dir doch sicherlich auch, ein wenig Abstand zu gewinnen zu meinen Texten. Eine gewisse Trennung des Textes und des Autors kann nicht schaden, vor allem wenn man versucht Thesen aufzustellen, die so wenig wie Möglich persönlich bestimmt sind. Auch wenn gleich gesagt werden muss, dass das mir natürlich auch nicht gelingt. Da dieser Blog aber hauptsächlich ein Meinungsblog ist, hilft die Trennung zudem Meinungen zu reflektieren und sich nicht vollends von ihr einnehmen zu lassen, auch wenn das jetzt ein wenig zu metaphysisch klingen mag.

ich | Kommen wir zu etwas anderem, das ich schon lange mal gefragt haben wollte. Warum schreibst du so oft über diesen Blog oder Blogs allgemein. Warum so selbst bezogen? Hast du nichts worüber du schreiben kannst oder warum scheint sich dein Blog, exemplarisch für die meisten Blogs, so sehr um sich selbst zu drehen?

soeren onez | Ach gut, dass du nachfragst. Ja als Blogger wird man gerne in eine Tonne geschmissen, weil die Schubladen doch zu klein geworden sind. Es gibt einfach zu viele Blogger. Nun ich will dir zuerst allgemein antworten und dann noch einen persönlichen Grund angeben. Ich halte es für durchaus sinnvoll sein eigenes Handeln zu reflektieren und es dadurch bewusster zu tun. Was soll denn bitte schlecht daran sein, dass jemand nachdenkt, auch noch nachdem er etwas gemacht hat? Blogs sind nun mal persönliche Medien und Menschen machen sich Gedanken über ihre Ziele und Verfehlungen, ihre Stärken und Schwächen. Daran sehe ich nichts, rein gar nichts, schlechtes. Ob man das dann auf seinem Blog auch kommunizieren muss, sit eine andere Frage aber auch da gibt es eine Menge Argumente für. Du redest mit deinen Freunden auch über deine Zukunft und Vergangenheit. Es wären keine Freunde, wenn sie dir nicht zuhörten. Warum soll das denn mit dem Leser eines persönlichen Weblogs anders sein? Ich rede nicht von einem „professionalisierten“ Themenblog, sondern von dem Blog nebenan. Ich muss sagen, dass ich Blogs, die von einer Person geschrieben werden, aber nicht ein spezifisches Thema behandeln, jedoch nie etwas „persönliches“ preisgeben seelenlos. Ich kann mit diesen Blogs nichts anfangen.

ich | Aber hältst du gefühlte 10% selbst bezogene Artikel auf einem Blog, das sich gerne als Feuilleton der Blogosphäre etabieren möchte nicht für übertrieben?

soern onez | Ja und Nein. Ich versuche schon seit einiger Zeit Themen bezogener zu schreiben, auch weil es einfach die größere Herausforderung ist. Dennoch helfen mir die Artikel über den onezblog ungemein meine Motivation zu überdenken und klar zu machen. Das ist wichtig und notwendig. Manchmal mehr und manchmal weniger. Noch einmal das Freundebeispiel: Manchmal nöhlst du deinen Freunden die Ohren zu wie beschissen Uni ist und dann haben sie wieder mal Monate Ruhe, weil du in den Gesprächen deine Motivation reflektiert hast. Deshalb müssen die Artikel nicht unbedingt für Leser interessant sein, aber in meinem Fall kann ich meinen Leser sagen, dass diese Artikel zur Qualität des onezblog beitragen, wenn auch nur indirekt.

ich | Qualität ist ein nettes Stichwort und da hapert es doch ab und an. Der Onezblog ist weit von dem entfernt, was du dir vorgenommen hast, richtig?

soeren onez | Ja das ist vollkommen richtig, aber liegt in der Natur der Sache. oder besser in der Natur von dir und mir. Perfektionisten können ihre Ziele einfach nicht erreichen. Klar wäre ich gerne schon viel weiter, würde gerne Artikel schreiben die ausgewogene Analysen bieten, statt schwerfällige Meinungen, gut recherchierte Fakten präsentieren, als provinzielle Sichtweisen. Aber man muss auch mal auf dem Teppich bleiben. Der onezblog hat sich prima entwickelt und wenn man die Artikelqualität von vor einem Jahr mit der heutigen vergleicht, dann kann man das sicher auch feststellen. Dieser Blog soll und wird immer besser. Gut wird er wohl nie, weil gut mir nicht gut genug ist. Aber ich habe einige Ziele erreicht, die die untersten Stufen darstellen, auf dem Weg, den onezblog als ein Anlaufpunkt für Qalität werden zu lassen. So schaffen es nur noch Artikel auf den Blog, die mindestens eine DinA4 Seite füllen würden. Dreizeilige Blogs gibt es genug. meine Themen lassen sich nicht in drei Zeilen behandeln, auch wenn ich zugestehen muss, dass eine Seite auch nicht ausreicht.

ich | Deshalb auch der Designwechsel?

soeren onez | Ja, das Design ist so ausgelegt, dass ich gezwungen bin längere Texte zu schreiben, ansonsten sieht die Sidebar einfach zu Scheiße aus. Sie ist genau so lang, dass eine Seite Text sie abschließen lässt. Weniger sieht einfach ungemein dämlich aus, mehr geht allerdings immer.

ich | Aber passiert es dir nicht dadurch, dass du einige Artikel künstlich verlängerst, nur um sie ins Design und deine Vorgabe einzugliedern? Kann es nicht passieren, dass die Qualität dadurch eher leidet?

soeren onez | Möglich ist eine ganze Menge und ich will nicht behaupten, dass mir das nicht auch mal passiert. Bewusst allerdings nicht. Ich schreibe jetzt in vier Blogs und in allen, außer dem onezblog lase ich Kurzmeldungen zu, also wenn ich mal etwas wirklich raushauen möchte, dann schreibe ich eben in einem anderen Blog den Dreizeiler. Zudem ist es nicht unbedingt so, dass die Themen des onezblog ungemein viel Kurzmeldungen zulassen bzw. überhaupt bereitstellen. Natürlich kann man über Schäuble mal eben eine kurze Meldung raushauen, aber die wollen meine Leser doch gar nicht. Die bekommen sie auf Spon oder ähnlichen Newsseiten. Hier wollen sie entweder tiefer gehende Analysen, meine Meinung oder irgendetwas, das über die Meldung hinausgeht.

ich | Ich bedanke mich für das Gespräch und bin gespannt auf den weiteren Verlauf des onezblog.

soeren onez | Jo, kein Problem, wir sehen uns dann später, ich diskutiere noch ein wenig mit meinen Leser, denn es interessiert mich sehr, wie sie den onezblog sehen, ob diese Perspektive in irgendeiner Weise mit meiner Wahrnehmung korreliert.

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Schatz, du hast deine Wurzeln vergessen! https://raue.it/internet/schatz-du-hast-deine-wurzeln-vergessen/ https://raue.it/internet/schatz-du-hast-deine-wurzeln-vergessen/#comments Sat, 23 Jun 2007 10:28:57 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/06/schatz-du-hast-deine-wurzeln-vergessen/ Jan macht sich im upload wieder mal Gedanken über das Verhältnis von Blogs und den Medien. Er entwickelt die Idee des Blognetzwerks weiter und fragt diesmal nach der Reichweite und Zukunft von Blogs. Ich kann in vielen Punkten zustimmen, möchte aber dennoch hier eine Gegenposition einnehmen. Im Sinne des Diskurses hoffe ich, dass es sowohl […]

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Jan macht sich im upload wieder mal Gedanken über das Verhältnis von Blogs und den Medien. Er entwickelt die Idee des Blognetzwerks weiter und fragt diesmal nach der Reichweite und Zukunft von Blogs. Ich kann in vielen Punkten zustimmen, möchte aber dennoch hier eine Gegenposition einnehmen. Im Sinne des Diskurses hoffe ich, dass es sowohl mir, ihm und unseren Leser weiterhelfen wird. Ich bin noch nicht entschieden, wie weit Blogs gehen sollten, bis sie sich zu „alten“ Medien entwickelt haben und nur noch der technische Aspekt „Bloggen“ zu nennen ist.

Ich versuche jetzt also meine Einwände kurz und prägnant zu formulieren, auch wenn das schwierig ist, da ich noch keine feste Meinung zu dem Thema habe und denke, dass wir erst in der Anfangsphase der Veränderung stecken.

Im Artikel „Weblogs: gekommen, um zu bleiben“ nimmt Jan die reichweite von Blogs als Anlass, um die Richtung besser bestimmen zu können. Blogs haben im Gegensatz zu den Medien kaum relevante Reichweiteergebnisse vorzuweisen. Die Klicks und Impressions sind mickrig:

Das Bildblog ist wahrscheinlich über die Blogosphäre hinaus bekannt, ist allerdings von der Machart her kein typisches Blog. Aber sehen wir einmal darüber hinweg. Laut Blogscout hat es etwa 2,1 Millionen Seitenabrufe im Monat. Das ist laut IVW auf dem Niveau einer Lokalzeitung wie dem Fränkischen Tag.

Das ist natürlich richtig und dennoch wiederspreche ich schon da. Denn wie viele Mitarbeiter hat das Bildblog und wie viele wird wohl der Onlineauftritt des Fränkischen Tag haben? Dabei meine ich nichtmal Redakteure, die allein den Auftritt gestalten. ich rede davon, auf wie viele Artikel sie wohl pro Tag zurückgreifen können? Welche Tradition und Eigenwerbung sich auf den onlineauftritt vererbt, darf auch nicht unterschätzt werden. Hinzu kommt noch die Möglichkeit ungemein viele Seiten über Agenturmeldungen zu füllen. Diese Möglichkeiten hat der Bildblog nicht und der Rest der Blogger eben auch nicht. Wenn man also Aufwand und Ertrag vergleichen würde, dann wäre der Fränkische Tag sicherlich jämmerlich anzuschauen.

Aber ich will nicht an Zahlen herumdoktern, bis die gewünschten Ergebnisse zu verbuchen sind. Ich will vielmehr darauf hinweisen, dass Blogs eben nicht die Medien sind. Die Motivation ist oft eine andere und ja selbst die Qualität. Natürlich gibt es Blogs, die könnten auch in jeder Zeitung stehen, die meisten Blogs sollten wohl besser nicht abgedruckt werden. Nun, auch einige Journalisten hätten wohl besser Fleischer oder Politiker werden sollen, aber darum geht es gerade nicht.

Blogs leben doch von ihrer Individualität und der Abgrenzung zum Medienzirkus. Ein Blognetzwerk, was Spiegel Online Konkurrenz machen könnte, wäre eben auch nichts anderes als Spiegel Online. Sobald Blogs eine gewisse Professionalität erreichen werden sie nahtlos in den Medienzirkus eingehen. Abgrenzung ist dann schwer zu vermitteln. Ich will nicht sagen, dass das abzulehnen ist, ich habe schon das ein oder andere Mal dafür plädiert, aber ich sehe das nicht als die Zukunft des Bloggen an.

Wir schauen oft nach Amerika, weil dort Blogs ganz anders im Blickpunkt stehen, als das hier in good old Germany der Fall ist. Aber in wie fern unterscheiden sich Techcrunch oder Boing Boing von Heise oder ähnlichen Seiten? Sie expandieren in andere Länder, wechseln ohne Lesereinbuße den „Chefredakteur“ und sind zu einer medialen Marke geworden. Natürlich sind das noch Blogs, aber sie sind nicht mehr die „Fünfte“ sonder wieder die „Vierte“ Macht.

Das wird auch in Deutschland kommen, dafür sind Leute wie Robert Basic hartnäckig und dickköpfig genug und ja wir werden das dann immer noch Bloggen nennen, aber nein, ich denke nicht, dass dann die Abgrenzung zu den alten Medien nicht noch aufrecht zu erhalten ist.

Das ist nicht schlecht, ich glaube, dass die Medien frische Impulse brauchen, da sie von alleine nicht drauf zu kommen scheinen, muss es eben von Außen kommen. Ich denke nur nicht, dass dadurch das Bloggen aufhört. Es wird immer semiprofessionelle und auch ganz schlechte Blogs geben, die die Blogosphäre, so man von ihr sprechen kann, ausmachen und die auch schreien werde:

Der hat sich verkauft, der gehört jetzt zu den Medien. Er ist keiner mehr von uns!

Dabei geht es glaube ich nicht um Werbung und Geld, sondern um Abgrenzung. Das ist wie in der Musik, da sind Bands auch nicht mehr „REAL“ wenn sie Erfolg haben, Na und? Jeder muss das für sich entscheiden. Blognetzwerke sind ein Schritt in die richtige Richtung. Aber Blognetzwerke werden nicht die Blogwelt verändern, sondern nur die Welt einiger Blogger.

Jan spricht diesen Punkt auch am Ende seines Beitrages an:

Will ich Blogs verbieten, die nicht so sind, wie ich sie hier beschrieben habe? Will ich alle Blogs gleichschalten, ihnen journalistische Grundregeln aufzwingen, sie uniformieren?

Nein.

Aber er sieht in Blognetzwerken eine alternative Informationsquelle, die die etablierten Medien ergänzen soll. Ich jedoch sehe nicht den Punkt, an denen sie sich dann noch Unterscheiden. Blogs werden sicher eine Alternative sein und Blognetzwerke können helfen darauf aufmerksam zu machen, aber sie selbst werden dann keine alternativen mehr anzubieten haben, denn sobald sie die Möglichkeit haben, Blogs zu promoten, sind sie etabliert.

Aber vielleicht vergessen sie dabei ihre Wurzeln nicht.

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Ein wenig mehr Zusammenhalt https://raue.it/internet/ein-wenig-mehr-zusammenhalt/ https://raue.it/internet/ein-wenig-mehr-zusammenhalt/#comments Wed, 16 May 2007 20:16:03 +0000 http://www.onezblog.de/?p=248 Ich muss mal ein wenig Unverständnis los werden. Dieser Kritik und dem damit verbundenen Unfähigkeitsvorwurf gliedere ich mich mit ein. Es geht wie so oft um Blogs, Charts und Aufmerksamkeit. Doch ich möchte mit einer anderen Perspektive beginnen. Es hat sich bei meinen Bekannten und Kommilitonen wohl rumgesprochen, dass ich ins Internet schreibe, was man […]

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Ich muss mal ein wenig Unverständnis los werden. Dieser Kritik und dem damit verbundenen Unfähigkeitsvorwurf gliedere ich mich mit ein. Es geht wie so oft um Blogs, Charts und Aufmerksamkeit. Doch ich möchte mit einer anderen Perspektive beginnen.

Es hat sich bei meinen Bekannten und Kommilitonen wohl rumgesprochen, dass ich ins Internet schreibe, was man jetzt bloggen nennt. Man liest ab und an davon und da werde ich dann ab und an gefragt:
I. „Sag mal, stimmt das, dass Blogs nur was für Geeks/ Freaks sind und sich nur mit Technikkram beschäftigen?“ Das war jemand, der schon mal im Internet war.
II. „Sag mal, ich hab gehört du hast nen Blog, warum führst du dein Tagebuch denn im Internet, wo alle es lesen können?“ Der war noch nicht online.
III. „Sag mal, ist das nicht langweilig sich immer nur auf Blogs zu beziehen?“ Der hat wohl mal in die Süddeutsch geschaut.
IV. „Sag mal, ich find den und den Blog viel besser als den und den Blog, aber der andere ist in den Charts. Warum?“ Der kennt sich aus und hat das Prinzip dennoch nicht verstanden.

Ist euch was aufgefallen? Genau, es fragt kaum jemand nach interessantem, kaum jemand fragt ob er nicht auch einen Blog haben kann um am Diskurs der Blogs über Gesellschaft, Politik, Philosophie und Kunst teilzunehmen. Blogs sind entweder für Freaks, die nur vor dem Computer hocken, Tagebücher oder selbstbezügliche Klatschweiber. Kaum jemand verbindet Blogs und Qualität. Für viele scheint sich das sogar auszuschließen. Das nervt und liegt doch an uns selbst und nicht dem blöden Leser.

Wenn überhaupt mal in den Zeitungen und Zeitschriften über Blogs berichtet wird, dann über diejenigen, die ganz oben stehen, die so genannten A-Blogger. Das ist völlig normal und soll nicht teil meiner Kritik sein. An wen würdet ihr euch denn wenden, wenn ihr euch irgendwo nicht auskennt? Genau, an die Erfahrenen. Aber hat sich mal jemand die großen Blogs angeschaut? Ich will nicht sagen, alle gleich, das wäre Schwachsinn, aber sie repräsentieren jedenfalls nicht das Spektrum der Blogosphäre wieder. Kaum politische Blogs. Kaum gesellschaftskritische Blogs. Sehr, sehr viele Internet-, Technikbezogene Blogs. Sehr viele selbstbezogene Blogs, die eher Tagebuch schreiben. So ist das und es ist nicht schlecht, zumindest nicht partout.

Aber die A-Liste ist einfach nicht bunt genug. Ist meine Meinung. Warum ist das so? habe ich auch eine Meinung zu. Die Blogs, die ich meine, die unterrepräsentiert sind, verlinken sich einfach zu selten. Ein Blog, der sonst über Politik schreibt will eben nicht jedes Stöckchen und jeden Spaß mitmachen. Die Blogs, die ich meine, die schicken keine Stöckchen los. Man will seine Qualität erhalten und nicht durch „Spaßverlinkung“ die Leser vergraulen. Es herrscht dort ein Ernst, der missversteht, dass Qualität nur wirken kann, wenn sie wahrgenommen wird.

Ich meine nicht, die Blogs, die ich meine, sollten jetzt wie wild mit Holz um sich schmeißen, oder lustige Verlinkungsorgien feiern. Ich sehe eher den Weg der Kooperation. Öfter Texte anderer Blogs aufnehmen und erweitern, von einer anderen Seite beleuchten und so die Qualität erhöhen. Genau das machen die Topblogs nämlich. Eine Meldung wird von verschiedenen Autoren verschieden beurteilt und analysiert. Dadurch entstehen Diskussionen und das ist gut so. Nur die Blogs, die ich meine, die machen das nicht. Obwohl oft Themenüberschneidungen vorhanden sind, wird sich nicht verlinkt, wird weniger miteinander diskutiert. Woran es liegen kann, darf ich höchstens spekulieren. Kurze Kommentare sind nicht drin, weil sonst der akademische Habitus nicht vollendet genug transportiert wird? Sicher, aber das kann ja der einzige Grund nicht sein.

Was will ich sagen? Die blogs, die ich meine, werden wissen, dass sie gemeint sind. Junge Akademiker, die sich in ihrem Blog mit der politisch-gesellschaftlichen Welt beschäftigen. An der Uni ist Einzelstudium sicher vorteilhaft, in Gruppenarbeiten verliert man nur Zeit, aber in der Blogosphäre würde ich mir ein wenig mehr Zusammenhalt wünschen und den ein oder anderen Blog nach oben zu pushen.

Bei Robert kann man heute die Buzzwörter der letzten Zeit lesen. Es ist keins dabei, was mich oder euch angesprochenen sonderlich interessieren dürfte. Finde ich schade. Denn es gibt politische Blogs. Massenweise. Sie werden nur nicht bemerkt. Kann man ändern!

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Blogs und Kommunikation https://raue.it/internet/blogs-und-kommunikation/ https://raue.it/internet/blogs-und-kommunikation/#comments Sun, 13 May 2007 19:01:06 +0000 http://www.onezblog.de/?p=246 Blogs sind die reine Kummunikation. Trackbacks, Kommentare, Links und Stöckchen. Blogger diskutieren innerhalb eines Blogs miteinander, schreiben Reaktionen auf Artikel und erweitern Debatten so auch extern. Deshalb sind Blogs so stark und wirkmächtig. Vielleicht in Deutschland nicht so sehr wie in den Staaten, aber sicherlich für jeden Einzelnen, der involviert ist in der Gemeinschaft, die […]

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Blogs sind die reine Kummunikation. Trackbacks, Kommentare, Links und Stöckchen. Blogger diskutieren innerhalb eines Blogs miteinander, schreiben Reaktionen auf Artikel und erweitern Debatten so auch extern. Deshalb sind Blogs so stark und wirkmächtig. Vielleicht in Deutschland nicht so sehr wie in den Staaten, aber sicherlich für jeden Einzelnen, der involviert ist in der Gemeinschaft, die man Blogosphäre nennt. Das ist Toll.

Kommunikation bedeutet gemeinsames Handeln und ich will euch ein wirklich schönes Beispiel zeigen. Ich habe vor einiger Zeit ein spaßiges Stöckchen losgelassen, welches absolut keinen Sinn machte, weil ich zeigen wollte, das Stöckchen absolut keinen Sinn machen. Natürlich war diese These falsch, eingeengt und der Realität nicht entsprechend. Der lange Weg des Stöckchens selbst hat das gezeigt und auch wenn das sicherlich nicht meine Intention war freue ich mich unglaublich darüber. Stille Post mit Happy End.

Mein Stöckchen mit der sinnfreien Frage „bist du dafür oder dagegen“ ist über einige Stationen bei Sajonara aufgeschlagen und ist dort zu Recht als Unfug deklariert worden. Die Frage wurde zwar missverstanden, denn sie hatte keinen Inhalt, aber daraus ist eine Beschäftigung mit der derzeitigen Praxis des Stöckchenwerfens entstanden. Hätte ich einen Artikel geschrieben, der einfach nur meine Gedanken zu Stöckchen beinhaltet hätte, wäre der Sajonara-Artikel nicht entstanden. Das alleine zeigt, dass Stöckchen nicht nur Spaß ohne Sinn zur Möglichkeit haben.

Dennoch, ich habe den Artikel nur zum Spaß geschrieben und gäbe es für Nucleus so einen Ironiedetektor dann wäre er eingeschaltet gewesen. Dass schreibe ich nicht um mich zu rechtfertigen, solche Wörter wie Theorie falsch benutzt zu haben, sondern um zu zeigen, wie wichtig die Elemente des Bloggens sind um die hohe Kommunikation in Blogs erstens aufrecht zu erhalten und zweitens überhaupt zu ermöglichen. Kommentare, Trackbacks, Links und eben auch Stöckchen sind Werkzeuge der Kommunikation.

Aber diese Werkzeuge können natürlich auch anders benutzt werden. Schnell wird ein Kommentar, Trackbak oder Stöckchen nur zum Blogspam. Es geht um Aufmerksamkeit und den Backlink, nicht um die Fragen. Nicht die Stöckchenkultur als solche ist daran Schuld und lässt sich auf diesen Spam reduzieren, sondern der Blogger, der Spam einsetzt.

Dennnoch bleibe ich dabei, dass Stöckchen zu häufig wild umhergeschmissen werden, ohne erkennbaren Inhalt. Fragen, die sich meist durch lesen eines Blogs viel besser und ausführlicher beantworten lassen, und Antworten, die meistens so hingewischt sind, dass es fast den gesammteindruck eines Blogs ruinieren kann. So schlimm natürlich nicht. Viral ist gut, aber ich denke, dass es an der zeit ist, dieses Moment anders anzugehen. Eine alternative zu Stöckchen zu finden. Ja ich habe eine Idee.

Wie wäre es, anstatt vieler langweiliger Fragen in einem Stöckchen gebündelt, einen Artikel zu schreiben und einzelne Aspekte an kompetentere Blogger abzugeben. Also veranschaulicht: Ich schreibe einen Artikel über Web 2.0. Ich habe aber keine Ahnung, wie dieses Wort entstanden ist. Das ist auch nicht wirklich wichtig für den Artikel, würde ihn aber schön erweitern. Ich weiß aber, dass Blogger X in diesem Thema kompetent ist und linke auf ihn. Er schreibt einen Artikel zu der Frage, ich ändere den Link auf den Artikel. Das könnte immer so weiter gehen, weil er vielleicht nichts über den Werdegang von O’Reilly weiß und die Frage weitergibt, auf die selbe Art.

Der Gedanke ist nicht ganz ausgereift, aber ich werde sicher noch einen Artikel zu dieser Idee schreiben, wenn sie gereifter ist. Etwas ähnliches habe ich nächste Woche vor. Eine Serie von vier Artikeln, über zwei Blogs verteilt, da beide an der Erstellung beteiligt waren.

Es würden volle Artikel entstehen und dennoch wäre das virale Moment gesichert, denn so entstünden Artikel, die eine viel höhere Qualität aufwiesen, als reine Stöckchenbeantwortung. Meint ihr nicht?

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