Internet – Raue https://raue.it Tue, 15 Dec 2015 05:32:39 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 https://raue.it/wp-content/uploads/2015/11/cropped-logo-st3-32x32.png Internet – Raue https://raue.it 32 32 Das Ich und die Anderen. Gibt es ein Wir im Netz? https://raue.it/gesellschaft/das-ich-und-die-anderen-gibt-es-ein-wir-im-netz/ https://raue.it/gesellschaft/das-ich-und-die-anderen-gibt-es-ein-wir-im-netz/#comments Tue, 25 Jan 2011 20:13:16 +0000 http://www.raphael-raue.de/?p=426 Es gibt mittlerweile eine große Anzahl Menschen, die ins Netz schreiben. Ob es mehr oder weniger werden ist mir egal, gibt es bestimmt verschiedene Statistiken zu, die alle etwas anderes sagen. Sie schreiben. Ich schreibe ins Netz. Forum, Blog, Twitter, Facebook, Tumblr und wo nicht alles. Per iPad, iPhone, Laptop, Handy, Netbook, Desktop und wer […]

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Es gibt mittlerweile eine große Anzahl Menschen, die ins Netz schreiben. Ob es mehr oder weniger werden ist mir egal, gibt es bestimmt verschiedene Statistiken zu, die alle etwas anderes sagen. Sie schreiben. Ich schreibe ins Netz. Forum, Blog, Twitter, Facebook, Tumblr und wo nicht alles. Per iPad, iPhone, Laptop, Handy, Netbook, Desktop und wer weiß wie vielen anderen Gerätschaften, deren Namen uns in den letzten Jahren ins Gedächnis gebrannt wurden. Wir schreiben, es sind viele, aber ist es ein Wir was dort schreibt? Lesen wir dort, also hier im Netz?

Es wurde viel gequatscht und geschrieben über Feedback, Blogosphere, digital Boheme, Netciticens, Bürgerjournalismus, Schwarmintelligenz und was weiß ich nicht alles. Mal von denen da draußen, die das alles nicht verstehen konnten, mal von denen hier drinnen, die „Wir“ sagten und sich selbst meinten. Es hat mich mal nicht angekotzt. Ich wollte mal zu einem Wir gehören. Nerd im Netz mit Philosophiestudium. Extrem komische Kombination. Muss sein. Muss auffallen. War sogar mal fast in den deutschen Blogcharts. Fast. Rund 20 Links haben gefehlt, wenn ich mich richtig erinnere. Das waren Zeiten. Hat mehr Spaß gemcht, aber man wacht auf. Nicht im Sinne der Aufklärung, nein, es passiert einfach. Wecker klingelt. Hintern von Freundin macht sich breit und stößt einen von der Bettkante. Fliege summt im Mundwinkel rum. Man macht ne Blogpause und versucht mal was neues. Man wacht auf eben.

Danach ist nichts mehr so gewesen wie vorher. So wie jeden Morgen der letzte Abend auch nur noch Erinnerung ist. Manchmal nicht einmal das. Ich habe mich von diesem Alptraum nie erholt. Blog mal ruhen gelassen und danach interessiert sich keine Sau mehr für dich. Da denkst du nach. Ein Paar sind es noch. Schreiben für sich hat auch was. Und so. Schreiben für sich brauch ich nicht im Internet. Da kann ich ich die Festplatte meines Mac zumüllen. Dann kommen wenigstens nicht irgendwelche Spacken und nerven mich wegen Rechtschreibfehlern in drei Jahre alten Texten, die ich heute so nicht nur nicht schreiben würde, sondern die nichtmal über den Status eines Entwurfs hinauskommen würden.

Das Netz frisst seine Kinder. Und doch ich schreibe. Für niemanden mehr. Unregelmäßig. Ohne große Kracher oder mit besonders viel Anspruch. So ist das eben. Darum geht es nicht. Ich bin nicht allein. Ich bin nicht der einzige, der keine Blog-Karnevals mehr veranstaltet, der nicht mehr mindestens zehn Kommentare pro Woche in anderen Blogs schreibt, der sich nicht mehr Gedanken macht, wie er alle Dienste miteinander verbindet, damit bloß kein Leser die eigene Gehirngrütze verpasst. Ich bin nicht der einzige, der entdeckt hat, das das Hobby Internet zwar super ist, aber allein irgendwie keinen Sinn macht. Nicht allein mit dem Gedanken, dass ohne Input von woher auch immer, dieses Internet aus Schleimspuren des zerplatzten Traumes von einer anderen Realität besteht.

Wir ist im Netz genauso wie da draußen. Lernste jemanden kennen, haste Spaß zusammen, vielleicht Liebe, vielleicht Freundschaft. Meldeste dich nicht mehr, ist irgendwann aus. Mails, Anrufe, Nachfragen, Likebutton. Aber irgendwann ist vorbei. Dabei bleiben musste. So ist das da im Leben und hier im Onlinedingens. Aber hier Online ist uns das nicht so wichtig. Mensch die kenn ich doch alle gar nicht. Klickvieh, Pageviews, Unique Visitors und Spammer.

Es gibt alles im Netz, was es da draußen auch gibt. Assis, Nutten, Spießer, Reiche, Dumme und Genies. Und wir sind uns so nah wie sonstwo auch.

Alles, was ich in den letzten vier Jahren auf Twitter, Jaiku, Friendfeed, Plurk, Pownce, und ja: Google Buzz postete, erscheint mir jetzt als einzige große Zeitverschwendung. Ich rief in einen leeren Echo-Raum, in dem mich keiner hören konnte, weil alle viel zu sehr damit beschäftigt waren, selber zu rufen. All diese Zeit hab’ ich Content ins Leere gesendet, ganz wie ein Chat-Onanist. Wie demütigend. Wie deprimierend.

Das oben genannte Zitat ist Leo Laporte und übersetzt von Claudia, der seinen persönlichen Social Media Alptraum erlebt hat. Er schrieb und schrieb und schrieb und merkte nicht, dass ihm irgendwann niemand mehr las. Alles irgendwie weg. Alles in die endlose ungelesene Weite des Netzes gestreut und verloren. Leo will jetzt wieder auf seinem Blog schreiben. Der gehört ihm, da geht nichts verloren. Vielleicht mache ich das auch Mal wieder. Regelmäßig. Hat nämlich Mal Spaß gemacht.

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Ist das Internet relevant, oder nicht? https://raue.it/internet/ist-das-internet-jetzt-relevant-oder-nicht/ Mon, 24 Jan 2011 16:37:50 +0000 http://www.raphael-raue.de/?p=444 Ich saß heute in der Mensa, habe gearbeitet, geraucht und mich ab und an in die Gespräche an meinem Tisch eingeklinkt. Thema: Facebook. Gespräch aber nicht vorhanden. In köstlicher Bildmanier posaunt einer die schon oft bemängelten Datenschutzprobleme von Facebook heraus und der Stammtisch stimmt nickend zu. Das Gespräch wird durch etliche immer pikanteren detaillierten Halbwahrheiten ergänzt und […]

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Ich saß heute in der Mensa, habe gearbeitet, geraucht und mich ab und an in die Gespräche an meinem Tisch eingeklinkt. Thema: Facebook. Gespräch aber nicht vorhanden. In köstlicher Bildmanier posaunt einer die schon oft bemängelten Datenschutzprobleme von Facebook heraus und der Stammtisch stimmt nickend zu. Das Gespräch wird durch etliche immer pikanteren detaillierten Halbwahrheiten ergänzt und so am laufen gehalten. Bloß nicht anmelden, Stasi von Heute. Einwände werden sofort in psychologisches Massenverhalten umgewandelt und so als Einwände nicht nur entschärft, sondern gänzlich abgewehrt.Das wäre nicht entscheidend, wenn es nicht vor einigen Jahren Mal Thesen aller Welt- und Gesellschaftsweisen zum Internet gegeben hätte, die sich rund um die gesellschaftliche Relevanz des Internets gedreht hätten. Jeder mit Drang und Namen sagte etwas voraus. Und heute können wir überprüfen. Nicht nur durch Zahlen, Marktanalysen und Umfragen, die zum Internet mittlerweile in einer kaum mehr zu überschauenden Zahl verfasst werden. Zum Glück geht dabei mittlerweile weniger Baum bei drauf. Aber nicht nur durch diese Statistiken, Erhebungen und Verbeugungen können wir überprüfen. Nein, der in Deutschland immer wieder herbeigebecherte Stammtisch zeigt uns, wie es um das Internet steht.Man regt sich auf und ist damit nicht allein. Lager, Meinungen ohne Hintergrund und Horrorgeschichten sowie -visionen um apokalyptische Pädophilenmeterioiden machen die Runde. Und wenn wir genau hinschauen, dann waren solche Auswüchse in Deutschland doch immer der gewichtigste Hinweis dafür, dass etwas relevant ist. Nicht ob eine hohe Prozentzahl der wenigen Menschen mit Teleskomat eine Sendung gesehen hat ist wichtig, sondern ob am nächten Tag im Büro darüber geredet wird. Relevant ist eine Kulturwüschelrute und die schlägt bei Themen wie Facebook, Twitter und anderen digitalen Adeligen momentan enorme Wellen. Passend dazu rechnet Robert Basic uns Mal hoch, wie sich so etwas auswirken kann auch wenn nicht jeder Horst die Firma kennt, die irgendwas mit Web macht und es irgendwie doch nicht ganz gut macht.Relevanzerhebung durch gefühlte Menge der Phrasen und Stammtischparolen, die das zu beurteilende Thema hervorbringt.

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Wittgensteins Tractatus als Baumstruktur https://raue.it/gesellschaft/wittgensteins-tractatus-als-baumstruktur/ Mon, 25 Jan 2010 17:01:58 +0000 http://www.onezblog.de/?p=1094 Christoph Hochholzer hat sich auf seiner Homepage die Mühe gemacht den Tractatus logico-philosophicus von Ludwig Wittgenstein als Baumstruktur darzustellen und ich kann nur jedem, der sich mit diesem wirklich schweren Werk auseinandersetzen muss oder will empfehlen, die Seite zu besuchen. Denn ihr wisst ja, die Welt ist alles, was der Fall ist. Ich fand es […]

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wittgenstein
Christoph Hochholzer hat sich auf seiner Homepage die Mühe gemacht den Tractatus logico-philosophicus von Ludwig Wittgenstein als Baumstruktur darzustellen und ich kann nur jedem, der sich mit diesem wirklich schweren Werk auseinandersetzen muss oder will empfehlen, die Seite zu besuchen. Denn ihr wisst ja, die Welt ist alles, was der Fall ist. Ich fand es aufschlussreich, nacheinander durch den Baum zu gehen und zu sehen, wie die Beziehungen sind. Klar ist das rein hirarchisch und dies ist auch im Buch nicht zu übersehen, aber die eingerückten Setzungen können beim lesen helfen. So ist nämlich immer klar, was die Untersätze spezifizieren und welches Problem gerade gelöst werden soll.

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Selbstständigkeit https://raue.it/internet/selbststaendigkeit/ Wed, 06 Jan 2010 10:28:13 +0000 http://www.onezblog.de/?p=998 Ich spiele ja schon länger mit dem Gedanken mich selbstständig zu machen und habe jetzt die ersten Schritte eingeleitet, auch wenn der ganze Prozess wohl noch mindestens bis Mitte des Jahres dauern wird. Aber wnen man Onlineberatung anbieten möchte, dann sollte man unter dem eigenen Namen zumindest gefunden werden, weshalb ein Onlineauftritt der erste Schritt […]

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seradit
Ich spiele ja schon länger mit dem Gedanken mich selbstständig zu machen und habe jetzt die ersten Schritte eingeleitet, auch wenn der ganze Prozess wohl noch mindestens bis Mitte des Jahres dauern wird. Aber wnen man Onlineberatung anbieten möchte, dann sollte man unter dem eigenen Namen zumindest gefunden werden, weshalb ein Onlineauftritt der erste Schritt war. Seradit Web Conslting soll das ganze heißen und ich werde hier sicher über die weiteren Schritte berichten. Prinzipiell soll es um die Beratung von regionalen Angeboten gehen, mit Spezialisierung auf Zeitung und Magazine. Kostenreduzierung und Gewinnerweiterung werde ich anbieten. Mal sehen. Noch ist das alles in den Kinderschuhen. Schaut euch Mal die Seite an und gebt mir ein wenig Feedback. Die Texte könnt ihr getrost ignorieren, so Werbesprech soll es nicht werden, aber erstmal musste ja was drauf.

Das Design habe ich übrigens ausnahmsweise nicht komplett selbst gemacht, sondern ist von Simon Bouchard und auf Themeforest erworben und von mir angepasst. Diese Anpassung braucht aber noch Zeit und ich habe auch erst nächste Woche wieder Muse um daran weiterzuarbeiten.

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Meinungspluralismus und Informationsmonopole https://raue.it/gesellschaft/meinungspluralismus-und-informationsmonopole/ Mon, 26 Oct 2009 12:06:10 +0000 http://www.onezblog.de/?p=890 Auf Telepolis kann man ein wirklich gut gemachtes und interessantes Interview mit Prof. Eugen Driverman lesen, indem dieser eine Dystopie der nicht mehr vorhandenen Meinungspluralität durch die Wikipedia entwirft. Hm, „richtig“ und „falsch“ sind häufig subjektive Wertungen. Bei vielen Dingen verfügen wir gar nicht über ausreichende Informationen, um uns eine Meinung zu bilden, und da […]

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agenda

Auf Telepolis kann man ein wirklich gut gemachtes und interessantes Interview mit Prof. Eugen Driverman lesen, indem dieser eine Dystopie der nicht mehr vorhandenen Meinungspluralität durch die Wikipedia entwirft.

Hm, „richtig“ und „falsch“ sind häufig subjektive Wertungen. Bei vielen Dingen verfügen wir gar nicht über ausreichende Informationen, um uns eine Meinung zu bilden, und da kommen wir nur mit Theorien weiter, die angehört und toleriert werden müssen, wenn sie über ein Minimum an Substanz verfügen. Wissenschaft setzt das Recht auf Irrtum mit einer an sich fundierten These voraus, der man ja grundsätzlich auch kritisch gegenüberstehen darf. Voltaire sagte einmal: „Ich verachte Ihre Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Sie sie sagen dürfen.“

Auch wenn die Visionen von Driverman wohl so nie eintreffen werden, legt er den finger in die Wunde der „neuen“ Medien im Internet. Er ist auch nicht so einfach gestrickt, dieses „Neue“ an Papier oder digitalem festzumachen, auch wenn seine Antworten anfangs darauf hindeuten. Es wird aber klarer im Laufe des Interviews, dass er über strukturelle Defizite im Gewährleisten des Meiningspluralismus redet. Er meint ein sich entwickelndes Informationsmonopol der Wikipedia auszumachen und auch wenn ich das persönlich für nicht besonders realistisch halte stellt sich dennoch die Frage danach, wer oder was im Internet eigentlich noch Meinungspluralität strukturell gewährleisten kann.

Alle, lautet eine verbreitete Meinung, arbeiten am Internet mit und so werden alte Strukturen gebrochen und durch Schwärme ersetzt. Meinungspluralität durch Möglichkeit aller zu partizipieren. Eine sehr schöne Vorstellung, die Demokratie auf ein neues Level heben würde, sollte sie zutreffen. Tut sie aber nicht.

Schaut man sich die Wege der Nutzer im Internet an, dann entdeckt man schnell Knotenpunkte, die so plural nicht sind. Gatekeeper, die die alten Gatekeeper ersetzen. Die Wikipedia ist sicherlich einer davon. Google ist sicherlich der größere, einflussreichere. Google als das Tor zum Internet. Google ist für viele das Internet.

Doch Google kann nicht als Gewährleister von Meinungspluralität gelten, wenn man sich anschaut, wie Google funktioniert. Hier entscheiden keine Menschen über Platzierung und somit Relevanz, sondern Algorithmen. Diese sind zwar von Menschen gemacht, aber nicht in Zielsetzung die demokratische Meinungspluralität zu fördern oder zu garantieren. Google verdient Geld. Das tun die alten Medien auch, aber es besteht ein Unterschied. Google verdient zwar auch mit Informationen Geld, aber nicht direkt. zwar müssen die Suchergebnisse besser sein als die der Suchmaschinenkonkurrenz und das auch in Bezug auf Informationen, aber nicht auf Informationspluralität.

Hat man noch vor einigen Jahren die Zeitung oder das Magazin gelesen, die entweder die eigene Meinungsrichtung vertritt oder Meinungen versucht darzustellen, so ändert sich dies jetzt. Die Auswahl gibt der googlesche Algorithmus vor. Was gelistet wird, wird wahrgenommen.

Das ist ein Problem, was diskutiert werden muss. Nur ist der Ruf nach dem regulierenden Staat meiner Meinung nach nicht der richtige Weg. Und ein subventionierter Markt der alten medien wird das Problem nur verschleppen. Es muss diskutiert werden, wo wir als demokratische Gesellschaften hinwollen, nicht schnelle und undurchdachte Lösungen ausgerufen werden. Wir brauchen eine Diskussion über Verantwortung und Alternativen. Denn solange Google bessere Ergebnisse bietet als andere Suchmaschinen, die ja auch dem selben Problem folgen, wird der Markt entscheiden.

Die Frage muss meiner Meinung nach lauten, warum die deutschen Onlinemedien ihre Aufgabe nicht in dem Sinne verrichten können, wie sie es noch im Zeitalter des Print getan haben. Denn warum sollten diese nicht weiter Anlaufstellen und Pluralitätsgaranten sein? Aber dies wird nicht durch Restriktion und staatlichen Eingriff passieren, sondern durch eine Rückbesinnung auf die Stärken des Journalismus miteiner vernünftigen Analyse des „neuen“ im Digitalen.Es ist nicht getan mit ein paar Blogs, die geführt werden wie eine Kolumne und dem einrichten eines Forums. Es muss gefragt werden, was wir eigentlich von einem Medium als Gesellschaft wollen, dass Informationen garantieren und Meinungen darstellen soll. Erst dann kann doch entscheiden werden, welche Formen dafür notwendig sind.

Bild von Tordans unter Creative Commons veröffentlicht

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Tolles Portfolio https://raue.it/internet/tolles-portfolio/ https://raue.it/internet/tolles-portfolio/#comments Sun, 11 Jan 2009 15:13:54 +0000 http://www.onezblog.de/?p=717 Ich habe beim Pixelgangster ein wirklich sehenswert designtes Portfolio gesehen,d as ich euch zur Ansicht empfehle. Benjamin Messingschlager hat da einen wirklich stimmigen und stimmungsgeladenen Auftritt kreiert, den ich am liebsten sofort nachbastel würde, wenn ich nicht gerade schon an einem Design für meine Seite Raphael Raue Online sitzen würde. Die in seinem Portfolio gezeigten […]

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Ich habe beim Pixelgangster ein wirklich sehenswert designtes Portfolio gesehen,d as ich euch zur Ansicht empfehle. Benjamin Messingschlager hat da einen wirklich stimmigen und stimmungsgeladenen Auftritt kreiert, den ich am liebsten sofort nachbastel würde, wenn ich nicht gerade schon an einem Design für meine Seite Raphael Raue Online sitzen würde.

Die in seinem Portfolio gezeigten Projekte sind durchaus auch interessant, vor allem seine alte Aufmachung des Portfolios gefällt mir wirklich gut, auch wenn die neue mir noch besser gefällt.

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Dafür ist das neue Dagegen https://raue.it/internet/dafuer-ist-das-neue-dagegen/ Mon, 08 Dec 2008 23:05:48 +0000 http://www.onezblog.de/?p=705 Ich hatte am Wochenende ein Blockseminar in der Soziologie und wollte gerade einige nette Menschen, die ich in dem Seminar kennengelernt habe zu meinen „Freunden“ im StudiVZ hinzufügen und musste feststellen, dass die alle entweder keinen Account haben, oder aber unter Pseudonym durch die Gegend stalken. Scheint unter Geisteswissenschaftlern verbreitet zu sein gegen das StudiVz […]

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Ich hatte am Wochenende ein Blockseminar in der Soziologie und wollte gerade einige nette Menschen, die ich in dem Seminar kennengelernt habe zu meinen „Freunden“ im StudiVZ hinzufügen und musste feststellen, dass die alle entweder keinen Account haben, oder aber unter Pseudonym durch die Gegend stalken.

Scheint unter Geisteswissenschaftlern verbreitet zu sein gegen das StudiVz zu sein. Und da Dafür das neue Dagegen ist, kaufe ich mir nächste Woche son StudiVZ-Shirt und lasse mich in der Phil-Fak anglotzen und werde das Getuschel dann zu meiner persönlichen Überlegenheit auslegen.

So mit toten Fischen und Strom.

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Paradigmenwechsel im Informationsmarkt? https://raue.it/internet/paradigmenwechsel-im-informationsmarkt/ Tue, 12 Aug 2008 14:10:30 +0000 http://www.onezblog.de/?p=470 The people who made horse carriages were not the ones who started car companies. Marc Andreessen im Gespräch über die Zukunft der Informationsbeschaffung. via digitale notitzen

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The people who made horse carriages were not the ones who started car companies.

Marc Andreessen im Gespräch über die Zukunft der Informationsbeschaffung. via digitale notitzen

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Jérôme Kerviel https://raue.it/internet/jerome-kerviel/ https://raue.it/internet/jerome-kerviel/#comments Thu, 24 Jan 2008 22:18:54 +0000 http://www.onezblog.de/item/2008/01/jerome-kerviel/ ist der Typ, der 4,9 Milliarden platt gemacht hat und dem gerade im Internet dafür ein Denkmal gesetzt wird. Wie er seinen Arbeitgeber, der französische Finanzdienstleister Société Générale, um diese unglaubliche Summe (die hätte ich gerne mal auf meiner Kreditkarte) gebracht hat, ist nicht bekannt und wenn ich mal tippen darf werden wir das auch […]

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ist der Typ, der 4,9 Milliarden platt gemacht hat und dem gerade im Internet dafür ein Denkmal gesetzt wird. Wie er seinen Arbeitgeber, der französische Finanzdienstleister Société Générale, um diese unglaubliche Summe (die hätte ich gerne mal auf meiner Kreditkarte) gebracht hat, ist nicht bekannt und wenn ich mal tippen darf werden wir das auch nie erfahren. Zu groß die Gefahr das diese Lücke eine ist, der auch andere Großbanken zum opfer fallen könnten. Deshalb wird irgendwas von Computergenie und ähnlichem in Umlauf gebracht. Kann sein, aber Skeptik ist hier durchaus angebracht. Nicht im Ramen einer Verschwörungstheorie, denn die werden in nächster Zeit kiloweise auftauchen, versprochen. Sondern einfach weil dieser Clou ein zu großer ist, als dass es reichen würde dafür Köpfe rollen zu lassen. 4,9 Milliarden sind eben kein romantischer Postraub mit Endziel Panama, sodnern der größte Kapitalverlust aller Zeiten.

Klar ist nur, dass Jérôme Kerviel mit Futures handelte, was man sich als etwas ähnliches wie Wetten auf zukünftige Kursgewinne oder-verluste vorstellen kann. Er war im Kontrollbüro der Bank beschäftigt und konnt wohl deshalb der kontrolle entgehen, die eigentlich automatisch dafür gesorgt hätte, dass ab einer gewissen Summe er keien transaktionen mehr vornehmen kann und jemand anderes ihn kontrolliert. Es wird davon ausgegangen, dass diese enorme Summe durch den Börsenrutsch am Montag verursacht wurde und sonst wohl „nur“ ein normaler verlust gewesen wäre. Eine etwas lustigere version besagt aber, dass Jérôme Kerviel mit seinen Spekulationen überhaupt erst den Börsencrash ausgelöst habe. Dann wäre er nicht nur ein verdammt cleverer Computernerd, ein findiger Banker, sondern wohl auch jamand, der in die Geschichte eingehen wird, weil er allein die Zentralband der USA dazu genötigt hat, die größte Zinssenkung seit 25 Jahren durchzuführen.

Naja, nicht nur die Finanzwelt zittert, spekuliert und rätselt vor sich hin, sondern auch das Internet. Ich mag Verschwörungstheorien nicht, wenn sie mir die Welt (v)erklären wollen, aber ich mag sie wenn findige Menschen viel Geld bekommen. Wetten Jérôme Kerviels Leben wird irgendwann (fiktiv?) verfilm, ich werde reingehen, genauso wie ich mir die Geschichten die nächsten Tage reinziehen werde. Wer welche findet, in deutscher oder englischer Sprache, gibt mir bitte in den Kommentaren bescheid.

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