hip hop – Raue https://raue.it Tue, 15 Dec 2015 06:58:38 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 https://raue.it/wp-content/uploads/2015/11/cropped-logo-st3-32x32.png hip hop – Raue https://raue.it 32 32 Dendemann https://raue.it/leben/dendemann/ https://raue.it/leben/dendemann/#comments Thu, 05 Feb 2009 19:29:57 +0000 http://www.onezblog.de/?p=763 Ich habe früher ja sehr viel Hip Hop gehört. Mich zu meiner Schande sogar irgendwie auch so angezogen. Irgendwie zum Glück nur, aber das kann ich mir nicht wirklich zurechnen, weil ich mich immer nur irgendwie so anziehe, wie ich gerne angezogen wäre. Das ist so eine gewisse ästhetische Unfähigkeit, die sich in meinen Klamotten […]

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Ich habe früher ja sehr viel Hip Hop gehört. Mich zu meiner Schande sogar irgendwie auch so angezogen. Irgendwie zum Glück nur, aber das kann ich mir nicht wirklich zurechnen, weil ich mich immer nur irgendwie so anziehe, wie ich gerne angezogen wäre. Das ist so eine gewisse ästhetische Unfähigkeit, die sich in meinen Klamotten chronisch äußert. Aber darum sol es nicht gehen. Um Hip Hop aber. Habe ich also früher viel gehört. Lag auch an meiner Umgebung, Freunde in einem gewissen Alter hören eben die selbe Musik oder sind fließend irgendwann keine Freunde mehr. Hip Hop also.

Dieser fiese Gangsta-shit ist nicht neu, den gab es da auch schon. Bushido und Sido waren noch genauso grün und unbegabt wie wir, als einige Leute meinten, das Bizz wäre eben hart und so. Das war auch mal ganz lustig, aber insgesammt habe ich doch eher Hip Hop mit Inhalt gehört, der über die Aussagekraft eines kräftigen Rülpsens hinausging. Freundeskreis, Blumentopf, Torch und Curse waren so meine Richtung. Natürlich auch Kool Savas und Creuzfeld & Jakob, aber die setzten eben Maßstäbe, was die Wortakrobatik anging.

Und Eins Zwo habe ich geliebt. Dendemann war einfach herausstechend aus all den Leuten, die am Mikro etwas zu sagen hatten, oder dies meinten. Seine komische Stimme, sein Flow und vor allem seine sprachliche Intelligenz auch aus den letzten Reimen noch etwas herauszuholen, war und ist brilliant. Ich weiß nicht, wie weit sein Wissen über Kreus-, Paar oder sonstige Reimschemata reicht, vollführt hat er sie jedenfalls auf jeder seiner Platten in perfektion.

Ich hatte Hip Hop schon lange den Rücken gekehrt, auch weil es schwer ist, neben all diesen Clowns noch etwas gehaltvolles herauszufiltern, wenn alle Leute um dich herum entweder Klassik, Jazz oder brachialen Harcore hören. Da bleibt mand ann selbst auch nicht so am Ball.

Nun habe ich bei Blogtopf einen iTunes-Gutschein gewonnen und deshalb heute Mal durch den Shop gestöbert. Ich wollte mir eigentlich ein Album von David Gray kaufen, das ich letztes Wochenende bei meinem besten Freund gehört hatte. Leider ist mir der Name des Albums nicht eingefallen und ich habe es nicht gefunden. Später dann. Beim Stöbern hat allerdings Dendemann meinen Weg gekreuzt und ich habe mir seine beiden letzten Alben gekauft. Dasschweigendilemma und Die Pfütze des Eisbergs. Ich bin nicht nur begeistert, sondern voll überschwenglicher Freude, endlich Mal wieder einen musikalischen Volltreffer gelandet zu haben und nerve langsam meine Freundin mit der Endlosschleife. Werde mir die Alben sicher sogar in realiter kaufen, MP3s sind mir irgendwie nicht geheuer, wenn ich sie nicht selbst erstellt habe. Viel zu viele Informationen drin, die nichts mit Musik zu tun haben. Außerdem sehen MP3s nicht wirklich gut aus im Regal.

Wollte ich nur mal sagen.

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Was ist schon normal? https://raue.it/gesellschaft/was-ist-schon-normal/ Sat, 29 Dec 2007 19:39:55 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/12/was-ist-schon-normal/ Man könnte meinen die Sozialforschung habe im letzten halben Jahrhundert nichts aber wirklich nichts geleistet, wenn man pseudo-philosophische Diskussionen ein wenig objektiviert. Jeder kennt die Frage, ein jeder wurde sicher auch schon wenigstens ein Mal von ihr aus dem Konzept gebracht. Entweder durch nicht wieder rückführbares Erstaunen über die arezeptionale Einstellung des oder der Gesprächspartner, […]

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Man könnte meinen die Sozialforschung habe im letzten halben Jahrhundert nichts aber wirklich nichts geleistet, wenn man pseudo-philosophische Diskussionen ein wenig objektiviert. Jeder kennt die Frage, ein jeder wurde sicher auch schon wenigstens ein Mal von ihr aus dem Konzept gebracht. Entweder durch nicht wieder rückführbares Erstaunen über die arezeptionale Einstellung des oder der Gesprächspartner, oder vielleicht auch einfach, weil man keine gute Antwort auf diese Frage hatte. Denn sinnfrei ist sie nicht. Aber auch nicht so philokratisch, wie der ungelenke Sophist meint, wenn er mit dieser Frage zurück in seine Argumentationslinie führen möchte.

Was ist schon normal, soll ausdrücken, dass man nicht von einem Durchschnitt ausgehen kann und den Einzelfall betrachten muss um sich dann durch viele Beispiele die Gesprächshoheit zu sichern. Möglichst schreckliche Fälle werden dann herbeigezogen, um das Normale zur Unmöglichkeit zu erklären. Man kann doch nicht dein Beispiel als normal, wenn meins viel schrecklicher ist.

Aber hier soll nicht die Liste der argumentativen Witzfiguren erweitert werden, sondern sich ein Spaß erlaubt werden. Jon Lajoie hat einen Song geschrieben, der wohl vor allem Hip Hop Wahn nach geiler, besser, größer, härter und reicher ein wenig auf die Schippe nehmen soll. Everyday Normal Guy ist ein Lied über einen ganz normalen Typen,d er eigentlich nicht sonderlich viel kann, nicht sonderlich gut aussieht, nicht viel Geld hat, sich im Club in die Warteschlange einreihen muss und der keine Barbie zur Frau hat. Ein ganz normaler Allerweltstyp, wie man so schön sagt.

[youtube 5PsnxDQvQpw]

Doch wenn das was er da besingt normal ist. Ist dann normal denn noch normal? Inwiefern kann normal nicht immer nur als Ausnahme des Außergewöhnlichen angesehen werden? Ist normal nicht das Außergewöhnliche? Kann nicht jeder irgendwas, was kein anderer kann? Hat nicht jeder ungeahnte Talente  oder wenigstens schon einmal etwas erlebt, was so spektakulär ist, dass er die Geschichte auch noch nach 50 Jahren gerne auf Familienfeiern erzählt?

Genug der Fragen. Ich finde nämlich genau das nicht normal. Warum wird das Außergewöhnliche erst so anerkannt, dass ihm ein Wert zugeordnet wird. Was hat das Normale falsch gemacht, dass es immer nur als Alltag, Langeweile und Lückenfüller tituliert wird und furchtbar unbeachtet bleibt. Das war mal anders.

Wir müssen ja nicht wieder in die Romantik mit ihren nervzerreißenden Vögelgezwitscher zurückfallen um und klar zu machen, in welche abnormale Parallelwelt unsere Gesellschaft gerät, wenn nur noch das nie Dagewesene, das brutalst Mögliche, das nimmerwiederkehrende Auslöschen einen Wert verdient hat.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass das Einzigartigste, Außergewöhnlichste wohl ein Atomkrieg wäre und so plump das jetzt erscheint: Genau darauf wollte ich hinaus. Ein sinnfreier, nicht ganz normaler, aber eben doch noch nicht außergewöhnlicher Beitrag, mit einem zugegeben wirklich beschissenen Fazit. Ich kann mich auch an den kleinen Dingen erfreuen, bin ih jetzt normal oder was?

Denkt mal wieder nach. Die Melodie ist übrigens auch recht normal, aber gut. Muss man auch mal gesagt haben.

Ich lese gerade einfach das falsche Buch. Kann man ja mal wieder sehen, wozu das führt.

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That’s Rap in a Form I like it https://raue.it/kultur/thats-rap-in-a-form-i-like-it/ Fri, 26 Jan 2007 16:13:34 +0000 http://www.onezblog.de/?p=178 Man wird ja nun andauernd gefragt welche Musik man so mag. Immer wenn Leute sich nicht kennen, kann man sicher sein, das diese Frage früher oder später auftauchen wird. Kann sogar sein, dass ich sie auch mal stelle, soll kein Post gegen diese Frage sein. ich will nur, dass ihr euch in diese Situation reindenkt. […]

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Man wird ja nun andauernd gefragt welche Musik man so mag. Immer wenn Leute sich nicht kennen, kann man sicher sein, das diese Frage früher oder später auftauchen wird. Kann sogar sein, dass ich sie auch mal stelle, soll kein Post gegen diese Frage sein. ich will nur, dass ihr euch in diese Situation reindenkt. Da gibt es nämlcih die verscheiedensten Reaktionen, die ich hier jetzt auch nicht ob ihrer Fülle auch nicht zum Thema machen will.

Aber ich werde immer wieder von Rockern, auch wenn sich heute keiner mehr so nennt, schräg angeschaut wenn ich nach Musikrichtungen wie Britpop, Alternative, Hardcore mit Hip Hop und Rap daherkomme. Deshalb mal dieser Post. Denn es ist nicht einfach, gegen das heutige Bild von Rap anzuargumentieren, bei Leuten die es eben nur von jetzt kennen. Die nur „Bitch, ey jo, ich hab den größten Schwanz im Universum und werd jetzt reich“ kennen. Hirnlose Vollspaten in Videos mit Puppen die aussehen wie Pfosten. Nein das meine ich nicht. Ich meine Rap in einer ursprünglicheren Form.

Ich habe jetzt ein Video auf Youtube gefunden, was es ganz gut ausdrückt. Ein Tape, dass es Rockern vielelicht verständlich macht, was ich mit Rap meine. Nein ich hole jetzt nicht E.Town Concrete raus, das würde euch sicher gefallen (Über diesen link zu E.Town Concrete, Rockmusik, aber Raptexte, genial).

Ein Allstar-Video mit den großen vergangener Zeiten. Auch wenn es euch nicht gefällt, hört auf den Text und ihr werdet zumindest wissen, dass es nicht stumpf ist.

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