dialog – Raue https://raue.it Tue, 05 Jun 2007 07:56:12 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 https://raue.it/wp-content/uploads/2015/11/cropped-logo-st3-32x32.png dialog – Raue https://raue.it 32 32 Wandel und Zeit https://raue.it/gesellschaft/wandel-und-zeit/ https://raue.it/gesellschaft/wandel-und-zeit/#comments Tue, 05 Jun 2007 07:56:12 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/06/wandel-und-zeit/ Dies ist der dritte Teil eines Gesprächs zwischen mir und people in motion. Eine Diskussion über System, Kapitalismus, Bildung und Individuum in vier Teilen. Für alle Neueinsteiger findet sich die Erklärung, der erste Teil und der zweite Teil noch in unseren Archiven. Der letzte Teil wird nächsten Dienstag auf people in motion erscheinen. Ich bitte […]

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Dies ist der dritte Teil eines Gesprächs zwischen mir und people in motion. Eine Diskussion über System, Kapitalismus, Bildung und Individuum in vier Teilen. Für alle Neueinsteiger findet sich die Erklärung, der erste Teil und der zweite Teil noch in unseren Archiven. Der letzte Teil wird nächsten Dienstag auf people in motion erscheinen. Ich bitte um Diskussion.

soeren onez:
Die ersten beiden Teile unserer Diskussion waren eher theoretischer Natur, sodass du zu recht die Politik angeführt hast. Dabei siehst du vor allem Defizite in der Bildung und Erziehung. Würdest du bitte dort fortfahren und deine Ideen entwickeln. Zunächst solltest du mir das Problem eingehend erläutern.

people in motion:

Deutschland besitzt ein ausgeprägtes demokratisches Gefüge in Bezug auf die Gesellschaft und die Organisation. Eines der besten Indizien dafür, ist der sehr ausgeprägte, wissenschaftliche und gesellschaftliche Diskurs in Zeitungen und Büchern. Also eigentlich gute Voraussetzungen für ein freies und unabhängiges Leben in Gerechtigkeit und damit die Unterstützung zur Findung, ich nenne es jetzt mal wie du, der Verantwortung gegenüber sich selbst und damit auch gegenüber der Gesellschaft.

Allerdings habe ich den Eindruck, dass für die jüngere Bevölkerung unseres Landes auf Grund äußerer Bedingungen diese Selbstfindung schwieriger geworden ist. Während die heutigen 35 bis 60 jährigen noch in der Lage sind unser kulturell, historisches Erbe zu tragen, scheint meine Generation das nicht zu sein. Eine mögliche Ursache ist die drastische Veränderung des Lebens durch den rasanten technischen Fortschritt. Dieser ungewöhnlich abrupte Wandel – zum Beispiel durch das Internet -, der besonders aus kapitalistischen Motiven angetrieben wurde, könnte eine größere Kluft zwischen den Generationen verursacht haben als geschichtlich üblich. Die Kluft zwischen der moderne und dem apokalyptischen Zeitalter. Die Lösungsansätze unserer heutigen Politik in Bezug auf die Jugend sind offensichtlich nicht ausreichend.

Theoretisch könnte dies bedeuten, dass es im Laufe der nächsten 50 Jahre zu einem frühen Bruch der noch jungen demokratischen Tradition in Deutschland kommt. Allerdings sind dies nur Tendenzen. Daran kann sich noch was ändern. Nur wie? Bei der Frage nach den Schlüsselelementen zur Realisierung nachhaltiger Errungenschaften gelange ich wieder bei Bildung und Erziehung und dem Prioritätenproblem unserer Politik an.

Du schreibst, um was zu ändern, „müsste man sowohl das Gestern, das Heute als auch das Morgen verändern“. Das kann höchstens das Ziel einer Philosophie, einer Weltformel, sein. In der Geschichtswissenschaft und Soziologie muss man das Gestern verstehen und das Heute erkennen, um dann das Morgen ändern zu können.

soeren onez:

Es gibt mit Sicherheit viele verschiedene Ansatzpunkte dieses Problem anzugehen, einige werden sich gegenseitig ausschließen, die meisten aber werden sich zu einem neuen Weg ergänzen. So oder so ähnlich stelle ich mir eine funktionierende Herangehensweise vor. Ein System entwickelt von der Philosophie, was aber nicht arrogant von oben herab auf die anderen Wissenschaften schaut und ihnen zuraunt – „na immer noch keine Lösung?“ – sondern was ein Denkmodell, eine Weise zur Gestaltung hervorbringt. Ein philosophisch gesehen perfektes Modell was durch die Wissenschaften versucht wird annähernd realisieren zu werden.

Ohne einen Denkrahmen bleiben alle Versuche dieses Problem zu lösen der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Ohne eine Koordination werden sich zu viele Versuche im negativen Sinne kreuzen. Sie werden sich gegenseitig aufheben und somit das System Kapitalismus nur unterstützen, denn soweit Maßnahmen innerhalb des System angewendet werden, können sie es nur stützen.

Ich bin kein Gegner der Globalisierung oder des Kapitalismus im Allgemeinen, aber ich sehe welche Auswirkungen dieses System auf den Menschen hat. Ich denke der Mensch hat dieses System erschaffen. Jetzt wird er die Geister, die er rief, nicht mehr los? Nein, ich denke nicht. Ich gehe viel mehr davon aus, dass der Mensch selbst dieser Geist des Systems ist. Sollte es jemals gelingen, dieses System wirklich in all seinen Ausmaßen darzustellen, bin ich überzeugt, die Grundzüge werden den Grundcharaktereigenschaften des Menschen gleichen.

Ich bin mir nicht sicher ob wirklich eine größere Kluft zwischen den Generationen bevorsteht oder schon eingeleitet ist. Diese These solltest du noch einmal genauer begründen. Nimmst du nicht die Zeit als Faktor und vergisst dabei, dass eben diese neuen technischen Fortschritte die Zeit als solche fast abgeschafft haben. Kommunikation ist heute wichtiger denn je. Dabei ist nicht mehr Schnelligkeit der Fortschrittsfaktor, sondern dieser wurde von der Möglichkeit zur Livekommunikation abgelöst. Zumindest ist das die Vision, die in sehr vielen Bereichen schon verwirklicht ist. Die ältere Generation hatte niemals diese Möglichkeiten und es wird sich erst zeigen, welchen Gewinn/Verlust das mit sich bringen wird.

people in motion:
Erst mal muss ich dir in einem Punkt widersprechen. Über die Darstellung des Systems lassen sich nicht die Grundcharaktereigenschaften des Menschen erkennen. Es wäre vielmehr eine Darstellung der gesellschaftlichen, stark durch das Umfeld beeinflussten Lebensweise der Menschen. Zur einem Abbild der Grundeigenschaften könnte man nur über ein Gesamtverständnis der historischen Entwicklung der Menschheit gelangen. Das, was ich als menschliche Grundeigenschaften bezeichnen würde, hat den Lauf der Geschichte geschrieben.

Deine Kritik an meiner Aussage, dass der Fortschritt der Technik für einen abrupten Wandel der Lebensverhältnisse verantwortlich ist, kann ich verstehen. Das war sehr vereinfacht und ungenau argumentiert. Ich möchte meine These genauer erläutern.

Die heutige Jugend wird bei Bestätigung erkennbarer Tendenzen nicht die nötige menschliche Reife erlangen um unter den in etwa 40 Jahren herrschenden Bedingungen die deutsche Hochkultur und demokratische Stabilität aufrecht zu erhalten. Das liegt am abrupten Wandel der Lebensverhältnisse, in denen der Mensch weniger in seiner Entwicklung unterstützt wird, aber vor immer mehr Fragen und Probleme gestellt wird. Belege für den abrupten Wandel und dessen Auswirkungen lassen sich in praktisch allen Feldern des menschlichen Lebens finden.

Nehmen wir die innerste Form des sozialen Kontakts, die Familie. Der Stellenwert der Familie nimmt in Betrachtung der gesamt-historischen Entwicklung exponentiell ab. Wie wichtig sowohl Vaters als auch Mutter für die gesunde Entwicklung eines Kindes sind und wie förderlich Geschwister, das scheint bei der Wahl der Lebensform heute keine besondere Bewandtnis mehr zu haben. Oft sollen die Medien die Lücken füllen, die von der Familie hinterlassen werden.

Nehmen wir die Veränderungen der Kommunikation, die du ja schon angesprochen hast. Eine ihrer Auswirkungen ist, dass dieser allezeit verfügbare Live-Austausch von Informationen es den großen Konzernen ermöglicht ein Weltnetzwerk aufzubauen, dass an keine räumlichen Schranken mehr gebunden ist. Den Bossen der deutschen Firmen werden dadurch die teuren deutschen Arbeiter mehr und mehr ein Laster im Kampf um den größten Profit. Eine Unsicherheit tritt dadurch in das ökonomische Leben einer großen Maße der Bevölkerung. Die untere Bildungsschicht hat heute schon verloren. Wie es der immer kleiner werdenden Mittelschicht ergehen wird, lässt sich nur erahnen.

Nehmen wir die Geschichte, denn auch historisch hat sich mit dem Ende des Ost-West Konflikts ein einschneidender Wandel vollzogen. Heute ringen keine Systeme mehr um das Recht des Stärkeren, denn der Kapitalismus hat sich als Stärkster herausgestellt. Deutschland steht in diesem Ringen der Staaten um gute ökonomische Voraussetzungen vor der Erkenntnis, dass die wichtigsten Entscheidungen nicht mehr nur vom christlichen Westen getroffen werden, da sich die wirtschaftlichen Machtzentren Richtung Süd-Ost Asien verschieben.

Nehmen wir die Politik. Eine Erfahrung der heutigen Jugend in Bezug auf Staat und Demokratie ist die Machtlosigkeit der Politik. Ich kenne nicht das Gefühl wenn einem der Nachrichtensprecher sagt, dass die Arbeitslosenzahl auf Grund der neuesten Reformen wieder eindeutig gesunken sind. Oder das Deutschland einen Haushalt vorlegt in dem am Ende keine riesengroße rote Zahl steht. Da kann man doch schon mal zweifeln, ob das wirklich alles gut endet. Ein heute fünfzig Jahre alter Mann hat Aufschwung, tendenziell immer größer werdende soziale Sicherheit in Deutschland erlebt. Wir, die Jugend, haben das nicht.

Nehmen wir die Umwelt. Die fatalen Einflüsse des Menschen auf die Natur führen auch zu immer drängenderen Fragen, denn auch hier ist eine Entwicklung mit exponentieller Steigerung der Schäden zu erkennen. Die gewissenlose Rodung des Regenwaldes unter kapitalistischen Gesichtspunkten, der für das Klima der Erde von so entscheidender Bedeutung ist, zählt zu den dringlichsten Problemen mit denen sich die Weltöffentlichkeit beschäftigen muss. Das es dort heute noch keine annähernd wirksamen Lösungsansätze gibt kann einen durchaus erschauern lassen. Auch eine exponentielle Entwicklung weist übrigens die Weltbevölkerung auf, die diese Problematik noch um ein vielfaches verstärken wird.

Das Weniger an menschlicher Reife bei einem Mehr an Problemen. Das führt zu Hoffnungslosigkeit, Radikalismus und Angst. Dies ist Nährboden für den Verfall unseres Landes. Erreicht werden muss mehr Reife, dann erübrigen sich schon viele dieser Probleme oder zumindest lernt der Mensch mit ihnen umzugehen. Um einen höheren Reifegrad zu erlangen, braucht man mehr Erziehung und mehr Bildung. Heute in einem drastischeren Maß als es die derzeitige Generation der Erwachsenen erahnt. So könnten sich zumindest einige Prozesse automatisch umkehren und dem Menschen könnte eine Anpassung an die Begebenheiten gelingen. Dies würde dann wieder eine Besserung der Begebenheiten verursachen. Eine positive anstatt einer negativen Entwicklung.

soeren onez:
Ich konnte deinen Ausführungen folgen und habe einige Anmerkungen zu machen. Zum einen werde ich meine These vom System und den Grundcharaktereigenschaften des Menschen verteidigen, denn ich denke mich ungenau ausgedrückt zu haben. Des weiteren werde ich auf die Nationalstaatlichkeit eingehen, sehe ich doch darin ein weiteres Problem, was verhindert, all diese Probleme, die du ansprichst, in Angriff zu nehmen. Das in unserem vierten und letzten Teil der Diskussion nächsten Dienstag.

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Kommunikationsexperiment https://raue.it/gesellschaft/kommunikationsexperiment/ https://raue.it/gesellschaft/kommunikationsexperiment/#comments Tue, 29 May 2007 10:02:25 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/05/kommunikationsexperiment/ Nun, people in motion und ich haben vor einer Woche ein Experiment gestartet, das testen soll, in wie weit Blogübergreifende Artikel auch wirklich gelesen werden und ob sich Dialog zur Diskussionsgrundlage eignen. Heute ist der zweite Teil „Mensch oder System“ unseres Gesprächs über System, Mensch, Demokratie, Bildung und die Zukunft all dessen erschienen. Es ist […]

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Nun, people in motion und ich haben vor einer Woche ein Experiment gestartet, das testen soll, in wie weit Blogübergreifende Artikel auch wirklich gelesen werden und ob sich Dialog zur Diskussionsgrundlage eignen. Heute ist der zweite Teil „Mensch oder System“ unseres Gesprächs über System, Mensch, Demokratie, Bildung und die Zukunft all dessen erschienen. Es ist der zweite von vier Teilen.

Bis jetzt klappt es noch nicht sonderlich, ein paar Leser trudeln zwar drüben ein, aber nicht nennenswert. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Leser des onezblog auch die Themen des onezblog interessieren. Ohne diese Grundlage wäre alles was ich ab jetzt schreibe Unsinn.

Die Thematik dieses Gesprächs ist Zentral für den onezblog und wird somit auch einen Großteil der Leser interessieren. Dennoch liest niemand diesen zusammen erstellten Artikel auf people in motion. Das soll kein Vorwurf sein, denn jeder liest und kommentiert was er will, aber es ist ein Experiment und ich würde gerne ergründen, warum hier zwar viele Leser den ersten Teil verfolgt haben, jetzt aber niemand mehr den zweiten Teil liest, der direkt an der Fragestellung des ersten Teils anknüpft.

Hab ich nicht genau genug darauf hingewiesen? War es unverständlich wie die ganze Aktion ablaufen wird? Keine Lust auf einen anderen Blog zu gehen um etwas von mir zu lesen? Das Thema dann doch nicht so interessant, dass es wert wäre, verfolgt zu werden? Oder einfach noch zu früh und alle meine Leser schlafen noch?

Wie gesagt, es ist ein Experiment und vielleicht wird es ein fehlgeschlagenes, dafür brauchen wir aber Feedback. Warum liest du den zweiten Teil und warum nicht? Antworten gerne hier oderauf people in motion in den Kommentaren.

Und damit keiner mehr sagen kann er hätte es nicht gefunden:

.Erklärung

.Erster Teil „Entindividualisierung und der ‚böse‘ Kapitalismus“

.Zweiter Teil Mensch oder System?

Die Fragen, die dahinter stehen, sind die nach der Interaktivität von Blogs und der Wirkung von Artikeln bzw. Empfehlungen des Blogautors.

Lohnt es sich überhaupt zwischen zwei Blogs ein Konzept für größerer Artikel auszuarbeiten oder liest der Besucher eh nur den gewohnten Blog? Lohnt es sich über qualitätssteigernde Elemente nachzudenken, die eine gewisse Flexibilität des Mediums als Vorraussetzung haben?

Aber auch eine ganz andere Frage lässt sich hiermit verbinden. Lohnt sich Werbung in Blogs? Damit meine ich nicht ein wenig Adsense oder Flashbanner, sondern die immer wieder aufkommende Angst vor nicht gekennzeichneten und bezahlten Blogpostings. Lohnt es sich wirklich einen Link in einen Artikel einzubauen? Dabei meine ich nicht, ob dann mal sounsoviele draufklicken, sondern ob über einen gewissen zeitraum die Leute sich noch dran erinnern.

Mein Teil des Gespräch liegt jetzt schon eine Woche zurück und scheinbar hat sich niemand dran erinnert, dass ich eine Empfehlung ausgesprochen habe. ich muss mit diesem Artikel dran erinnern.

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Entindividualisierung und der „böse“ Kapitalismus https://raue.it/gesellschaft/entindividualisierung-und-der-boese-kapitalismus/ https://raue.it/gesellschaft/entindividualisierung-und-der-boese-kapitalismus/#comments Tue, 22 May 2007 10:29:00 +0000 http://www.onezblog.de/?p=253 Erster Teil des hier beschreibenen Dialogs. Der Versuch zweier Blogger einen Beitrag zusammen zu verfassen. onezblog und people in motion. In Dialogform und über beide Blogs verteilt. In vier Teilen. Wir hoffen es findet Anklang und es beißen sich einige geneigte Leser durch alle vier Teile und diskutieren mit uns über die Inhalte. Ein Experimet […]

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Erster Teil des hier beschreibenen Dialogs. Der Versuch zweier Blogger einen Beitrag zusammen zu verfassen. onezblog und people in motion. In Dialogform und über beide Blogs verteilt. In vier Teilen. Wir hoffen es findet Anklang und es beißen sich einige geneigte Leser durch alle vier Teile und diskutieren mit uns über die Inhalte. Ein Experimet des politischen Diskurses.

soeren onez:
Man hört und liest immer wieder von der fortschreitenden Individualisierung, aber ich frage mich wirklich, wie all die „Experten“ darauf kommen. Nur weil viel mehr Menschen alleine wohnen, heißt das doch noch lange nicht, sie seien auch individueller. Ich sehe in unserer Gesellschaft eher den entgegengesetzten Trend, weg von der Person, denn du bist dein Handy, dein Klingelton, deine Klamotten, dein Auto. Diese Aufzählung lässt sich synchron zur Liste zivilisatorischer Errungenschaften erweitern. Paradox, dass genau dies als Indiz unseres großen Zeitalters der Selbstfindung betrachtet wird.

people in motion:
Mit dem Aspekt der Entindividualisierung in der modernen Gesellschaft sprichst du einen der fundamentalsten Einflüsse des kapitalistischen Systems auf den Menschen an.

Der Kapitalismus hat im Laufe der letzten zwei Jahrhunderte – die Ursprünge reichen natürlich weiter zurück – unser gesellschaftliches und soziales Leben erobert und durchdrungen. Hierbei hat er dem Arbeiter die Würde und das individuell schöpferische genommen in dem er ihn ans Fließband gestellt hat, wo er von nun an nur noch eine kleine unbedeutende Schraube des riesigen undurchschaubaren Komplexes ist.

Gleichzeitig wurde die Bedeutung der materiellen Umstände stark übersteigert, denn der Mensch ist nur was Wert, wenn der Kapitalmarkt ihn braucht. Mit einem Wertlosen will natürlich niemand was zu tun haben. Hast du was, bist du was. Stichwort Humankapital. Wie verhält sich wohl ein Mensch der unbedingt zeigen will das er nach diesen kapitalistischen Gesichtspunkten etwas zu bieten hat? Er arbeitet, konsumiert und wenn er zwischendurch merkt, dass trotzdem die Befriedigung fehlt, dann lässt er sich unterhalten. Somit wäre Lebensstil und Wertempfinden stark entindividualisiert. Was den Grundsatz bildet. Aber damit nicht genug, denn um den Menschen für den Kapitalismus voll nutzbar zu machen, muss er am besten auch noch ein genormten Geschmack besitzen, damit der Verkaufsprozess auch bloß reibungslos abläuft. Da kommt dann die Medien- und Werbeindustrie ins Spiel. Sie manipuliert gezielt und verkauft ein Idealbild, das nicht realistisch ist. Denn für die, die es noch immer nicht verstanden haben: durch die neuesten Produkte wirst du nicht jung, schön und glücklich!

Also ich stimme dir voll und ganz zu. Unsere Vorstellung eines freien, unabhängigen und individuellen Lebens in der modernen Gesellschaft ist eine Illusion. Sicherlich muss man nicht darauf rein fallen, aber von früher Kindheit hinein gewachsen, ist es nicht jedem gegeben sich und die Gesellschaft später soweit zu hinterfragen. Umso schlimmer ist es, dass dieser Prozesse sich selbst unterstützt, denn diesem modernen Einheits-Menschen wird es immer schwieriger, über sein eigenes System zu reflektieren und am Ende regiert der Kapitalismus den Menschen.

soeren onez:
Ich muss dich in einem Punkt in Frage stellen: Ich bin mir nicht so sicher, ob das alles der „böse“ Kapitalismus bewerkstelligt, oder nicht doch eher der „dumme“ Mensch. Hat der Mensch nicht einfach das System, welches er auch verdient? Es ist doch die Frage nach dem Ei und dem Huhn. Wer war wohl zuerst da? Ohne Mensch kein System, allerdings ist Menschheit auch nicht ohne System zu denken. Doch wem verdankt das System seine Eigenschaften? Zumal es noch „böse“ genannt wird und doch eigentlich nur menschliche Handlungen als gut und böse bewertet werden. Ist es nicht vielmehr eine Ausrede der verantwortlichen Menschen, dass System Kapitalismus „böse“ zu nennen? Verantwortlich sind wir dabei alle.

people in motion:
Zuerst einmal möchte ich betonen, dass ich den Kapitalismus, die riesigen Firmen und Aktiengesellschaften sind Zeugen seiner Effektivität, niemals als „böse“ bezeichnen würde, denn Zahlen haben nichts mit Moral zu tun. Allerdings unterspült er die Grundlagen menschlichen Lebens, vom Staatenwesen und der Demokratie bis hin zu zwischenmenschlichen Beziehungen. Natürlich sichert auch das kapitalistische System, wie alle vorigen Systeme, einer kleinen Schicht von Menschen unvorstellbare Macht und Reichtümer, aber im Grunde sind auch sie nur Sklaven.

Die Geschichte der Menschheit ist eine Entwicklung und ich glaube, dass unsere heutige Gesellschaft für ein derart liberales Wirtschaftssystem noch nicht reif ist, denn der Mensch will nicht begreifen, dass Wohlstand kein Glück bedeutet.

Eine Lösung dieser Problematik kann also nur innerhalb jedes einzelnen Menschen gefunden werden, denn abgeschafft wird der Kapitalismus so schnell sicher nicht. Finden kann er sie nur in dem er nach wahrem Glück sucht. Was könnte also ein Staat für seine vom System versklavten Bürger tun, wenn er schon das System als solches nicht ändern kann?

Ein Staat muss eine ausgeprägte Persönlichkeit und innere Festigkeit unterstützen, die dem Menschen Ausgangspunkt ist um jenseits materieller Scheinwerte ein Glück in seinem Leben zu finden. Dieser „reife Mensch“ kann nur über Erziehung und Bildung erreicht werden. Er wäre nicht Opfer des Kapitalismus, da seine Werte außerhalb des Einflussbereichs der Regeln des Systems liegen.

Wenn ich mich allerdings in unseren Schulen mit etwa 30 Schülern pro Klasse umschaue oder den Stand familiärer Bindungen in unserem Land beobachte, dann zweifle ich an der Welt, in der unsere Kinder groß werden müssen. Ich glaube hier müssen ganz klar die Prioritäten unserer Politik überdacht werden.

soeren onez:
Du weist auf das Reifestadium der Menschheit hin und ich denke dort liegt wirklich das Problem. Sicher ist es einfacher die Globalisierung oder den Kapitalismus anzuschwärzen, aber die eigentliche Verantwortung liegt doch eben bei den Menschen und nicht bei einem System. Ob ich dich da richtig verstanden habe werden wir nächsten Dienstag, dem 29. Mai im zweiten Teil unserer Diskussion erörtern. „Mensch oder System?“ wird auf people in motion erscheinen.

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Ein Dialog: Individuum, System und Politik https://raue.it/gesellschaft/ein-dialog-individuum-system-und-politik/ https://raue.it/gesellschaft/ein-dialog-individuum-system-und-politik/#comments Mon, 21 May 2007 10:00:00 +0000 http://www.onezblog.de/?p=251 Ich habe in letzter Zeit einige Artikel über neue Kommunikationsformen zwischen Blogs hier veröffentlicht und möchte euch jetzt eine weitere vorstellen. Einen direkten Dialog zweier Blogs über ein Thema, was sich im verlaufe des Dialogs entwickelt. Es ist nicht gestellt, sondern nur im nachhinein bearbeitet worden, um dem Leser besser folgen lassen zu können. People […]

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Ich habe in letzter Zeit einige Artikel über neue Kommunikationsformen zwischen Blogs hier veröffentlicht und möchte euch jetzt eine weitere vorstellen. Einen direkten Dialog zweier Blogs über ein Thema, was sich im verlaufe des Dialogs entwickelt. Es ist nicht gestellt, sondern nur im nachhinein bearbeitet worden, um dem Leser besser folgen lassen zu können.

People in Motion und ich hatten vor langer Zeit hier auf diesem blog eine lange Diskussion in den Kommentaren eines unwichtigen Artikels. Jetzt haben wir uns hingesetzt und diese Diskussion in die Form eines Dialogs zu bringen und noch einmal der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Gegliedert in vier Abschnitte werden wir in den nächsten vier Wochen jeden Dienstag einen teil veröffentlichen. Morgen beginnt das Gespräch hier auf dem onezblog mit dem ersten Teil „Entindividualisierung und der „böse“ Kapitalismus“ und eine Woche später folgt dann „Mensch oder System?“ auf people in motion. Weiter geht es mit „Wandel und Zeit“ hier und enden wird es am 5. Juni mit dem vierten Teil „Die Notwendigkeit einer Weltregierung„.

Es ist ein Experiment, ob ein Artikel auch über zwei Blogs zu verteilen ist und die Leser nicht zu verwirrt davon sein werden. Ich habe mir ein Verlinkungssystem ausgedacht, dass eigentlich gut durch die Artikel leiten sollte:

Hier in diesem Artikel werden nach und nach alle Teile des Dialogs verlinkt werden. Wenn ihr einen der beiden Blogs täglich lest, dann werdet ihr sicher nichts verpassen. Sonst aber, wenn ihr interessiert sein, bookmarkt diesen Artikel, wo auch immer ihr eure Bookmarks ablegt, fügt ihn zu den Lesezeichen hinzu oder speichert ihn sonstwie.

In jedem Artikel wird am Ende der Link zum nächsten Teil sein, auch wenn der natürlich erst eine Woche später einzusehen ist. Zudem werden wir auf beiden Blogs auf den nächsten Artikel hinweisen, wenn er im jeweils anderen Blog erscheint.

Diese Überarbeitung hat einen heiden Spaß gemacht, war aber auch sehr viel Arbeit. Teamarbeit kostet Zeit. Mich würde interessieren, ob es sich auch lohnt. Von meiner Seite aus bin ich mir sicher, dass diese Dialogform eine weit höhere Qualität aufweist, als wenn jeder sein Süppchen gekocht hätte. Ich bin gespannt wie es bei euch ankommen wird.

Was ich daran so spannend finde, ist die Möglichkeit, ein Gespräch zu kommentieren und selbst als Gesprächsteilnehmer auf Fragen hinterher noch eingehen zu können. Dieser Dialog liegt jetzt fast ein Jahr zurück und einige Ansichten haben sich wenn schon nicht radikal verändert, so doch entscheidend erweitert und so hoffe ich auf eine rege Diskussionsteilnahme um daraus dann vielleicht einen fünften Teil machen zu können? Das wäre das Größte.

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Ein Tschechisches Märchen 2 https://raue.it/leben/ein-tschechisches-maerchen-2/ https://raue.it/leben/ein-tschechisches-maerchen-2/#comments Wed, 30 Nov 2005 13:15:00 +0000 http://www.onezblog.de/?p=16 Episode 2 So, ich will mal wieder Bericht erstatten, was hier mit mir alles geschieht, fern der Heimat, in der Tschechischen Republik. Beginnen werde ich allerdings mit der Reise ins ach so ferne Ungarn, von hier nicht so weit, etwa sechs Stunden Zugfahrt bis Budapest. Ich arbeite ja, wie ich in meinem letzten Bericht geschrieben […]

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Episode 2

So, ich will mal wieder Bericht erstatten, was hier mit mir alles geschieht, fern der Heimat, in der Tschechischen Republik.
Beginnen werde ich allerdings mit der Reise ins ach so ferne Ungarn, von hier nicht so weit, etwa sechs Stunden Zugfahrt bis Budapest. Ich arbeite ja, wie ich in meinem letzten Bericht geschrieben habe, mit Romakindern, deshalb ward ich von ASF, für die, die es nicht wissen, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste ist der deutsche Träger, der mir dieses Jahr im Ausland ermöglicht, angehalten nach Budapest zu fahren, auf ein Roma-Gadje Dialogtreffen. Gadje ist die Bezeichnung für nicht-Roma in deren Sprache. Ich hatte überhaupt keine Vorstellung wie dieses Seminar aussehen wird, da ich erst sehr kurzfristig erfahren habe, ich solle dort hinfahren, ASF ist manchmal sehr kaotisch, ich bin der Erste in meinem Projekt, deshalb wurde es einfach mal übersehen und ich bekam am Montag Bescheid, am Mittwoch abreisen zu sollen. Naja, skeptisch, aber erfreut, der Möglichkeit nach Ungarn reisen zu können fuhr ich also mit Markus, dem Freiwilligen im Romamuseeum in Brno, los. Reisen im Osten ist schon eine Sache für sich, wenn man genervt ist, ein Horrortrip, aber mit guter Laune ein Spaß größten Ausmaßes. Angekommen in Budapest wusste natürlich niemand von unserer Teilnahme, wie auch nicht anders zu erwarten, aber wir bekamen ein Zimmer, nicht groß aber sauber, die Betten waren in Ordnung und es war eh nicht zu erwarten, dass wir uns dort viel aufhalten würden…

Eigentlich hatte ich erwartet, dass das Seminar voll gestopft sei mit Menschen, die sich gar nicht gegenseitig übertreffen können in ihren Ankündigungen, wie sie das Problem der Romaausgrenzung und der Vorurteile lösen werden. Dem war aber nicht so, wir waren alles Freiwillige, aus aller Herren Länder, aus USA, Kenia, Rumänien, der Slovakei, Ungarn, den Niederlanden, Ukraine und aus Deutschland. Es war ein sehr informatives Seminar, manchmal zu informativ, wenn ihr wisst was ich meine, jeder der schon mal so ein Seminar mitgemacht hat, weiß, irgendwann will man auch mal nichts mehr hören, von politisch Korrektem. Aber es hat mir doch sehr die Augen geöffnet, im Sinne des Wortes, ich wusste wohl um die Ungerechtigkeiten, die Ausgrenzung, der Armut, aber wenn du sie anhand von Bildern und Filmen vor Augen geführt bekommst, haut dich das dennoch um, mich hat dieses Elend doch sehr betroffen, nicht weil es Roma sind, sondern überhaupt unter welchen Umständen Menschen leben müssen und auch können. Noch ein paar Worte zur Stadt Budapest, sie ist wunderschön, wird auch Paris des Ostens genannt, ich kann keinen Vergleich anstellen, ich war noch nicht in Paris. Aber die touristischen Sehenswürdigkeiten sind mehr als würdig gesehen zu werden, ich kann nur jedem raten, wenn ihr die Möglichkeit habt, nutzt sie ihr werden hoffentlich genauso verzückt von dieser außerordentlichen Architektur sein, dem Flair dieser Stadt, den sie auch durch ihre Gegensätze bezieht, denn auf der anderen Seite, sieht man hier eine Armut, von der man wusste, sie existiert, aber sich nicht bewusst ist, wie nah doch all das ist. Alte Frauen, die den ganzen Tag mit zwei Blumensträußen auf der Straße stehen und erst nach Hause gehen wen sie die für ein paar Cent verkauft haben, sehr viel mehr Menschen, die auf der Straße schlafen, Kinder in zerrissener Kleidung, mit leeren Augen.
Auch die Rückfahrt war bezeichnend für das Jahr eines Freiwilligen. Das Seminar dauerte natürlich länger als geplant, so dass Markus und ich erst Recht spät Budapest verlassen konnten, wir sitzen im Zug nach Brno und zwei Japanerinnen gesellen sich zu uns, Markus und ich hatten uns Bier gekauft um die lange Zugfahrt ein bisschen zu verkürzen. Naja ich habe nicht lange gebraucht um sie anzusprechen und wir hatten eine der lustigsten Bahnfahrten ever. Ohne uns wirklich zu verstehen, die Zwei sprachen nicht allzu gut Englisch, haben wir Vier so viel gelacht, dass ich es eigentlich schade fand in Brno den Zug, der etwa ne Stunde Verspätung hatte, verlassen zu müssen, die Japanerinnen sind weiter nach Praha gefahren.
Naja danach wieder eine Woche arbeiten.
Am folgenden Wochenende bin ich von Vlastik, einem Studenten aus dem Wohnheim hier zu einer Tour in die Byskiten, einem Gebirge etwa eine Stunde von Ostrava entfernt, eingeladen worden. Es war ein Treffen von ihm und alten Zimmerkollegen, das sie jedes Jahr zweimal veranstalten. Ich habe mir nichts dabei gedacht als mir gesagt wurde, es sei ein Treffen, das vor allem dem trinken gewidmet sein wird. Aber ich sollte es zu spüren bekommen.
Wir sind Samstag morgen um neun mit dem Zug losgefahren. Ich noch ganz verpennt, Vlastik, Tomas und Ondra, der noch vom gestrigen Abend kotzte. Kaum saßen wir im Zug, da wurde mir gesagt, man wolle jetzt mal beginnen, ich brauchte nicht zu fragen, das 50% gefüllte Schnapsglas wurde mir schon gereicht. Elf Uhr, wir sind in der Hütte angekommen, die Flasche leer, ich voll bis zur Kante. Wandern wollte man gehen, ich dachte ich schaff das nicht, aber die frische Luft wird mir gut tun, um mich für den Abend fit zu machen, aber nix war, gewandert sind wir nicht sehr viel, die Pausen waren wichtiger, wir hatten einen neun Liter Kanister Rotwein dabei, grausliches Zeug. So zog sich der Tag hin, es wurde immer lustiger, obwohl eigentlich nichts passierte, außer, dass sich der Kanister leerte. Später haben wir noch gegrillt und dabei natürlich weiter gesoffen, ich habe mich ein bisschen zurückgehalten, man können die Tschechen saufen.

Am nächsten Wochenende haben uns Hanna und Leonie besucht, zwei Freiwillige aus Sobeslav, in der nähe von Prag. Ich musste allerdings am Donnerstag schon los, Ferienfreizeit, mit den Kindern aus Don Bosko. Auf nach Hodonovice, in den Byskiten. Anstrengen, aber auch sehr lustig, da ich endlich mal Zeit hatte mich mit Max, einem der Salesianer, zu unterhalten, was sehr lustig war, denn er kann nur wenig Deutsch, kaum Englisch und ich ja nun mal sehr wenig Tschechisch, aber mit genügend Bier und Becherovka geht alles, so waren die Abende wenn die Kids endlich schliefen die Belohnung für den Stress des Tages. Ich weiß alle Kinder sind nervig, wenn man sie den ganzen Tag ertragen muss, aber die sind besonders beanspruchend, man muss ständig auf der Hut sein, dass sie sich nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen und jetzt nicht nur als Phrase, die können so verdammt gewalttätig sein. Also was hatten wir, einer hat nem andern ne richtige Kopfnuss gegeben, mit Blut und allem, darauf hin ist dieser ihm brutalst von hinten mit den Füßen voran in den Rücken gesprungen. Naja, aber dennoch wurde mir gesagt, es war ein ruhiger Trip, sonst wäre es viel schlimmer.
Ja dann dieses Wochenende hatten wir hier in Don Bosco ein Tischtennisturnier, ich musste aber nicht allzu viel helfen und hatte somit Zeit meine Internetseite fertig zustellen.
So denn, das war’s, nächste Woche fahr ich nach Praha, Seminar, von Asf.¡
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Episode 1 Episode 3 Episode 4

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