buch – Raue https://raue.it Fri, 13 Nov 2009 11:57:20 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 https://raue.it/wp-content/uploads/2015/11/cropped-logo-st3-32x32.png buch – Raue https://raue.it 32 32 Bukowski – Kaputt in Hollywood https://raue.it/kultur/bukowski-kaputt-in-hollywood/ https://raue.it/kultur/bukowski-kaputt-in-hollywood/#comments Fri, 13 Nov 2009 11:57:20 +0000 http://www.onezblog.de/?p=923 Wie ihr merkt, habe ich momentan ein wenig Muse, um zu lesen und gerade das Buch Kaputt in Hollywood von Charles Bukowski beendet, dass ich euch auch sehr ans Herz legen möchte. Denn im Gegensatz zum gestern verissenen Plenzdorf rockt Bokowski ganz ordentlich. Bukowski wollte ich schon immer Mal lesen, aber irgendwie istd as immer […]

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bukowski-kaputt-in-hollywoodWie ihr merkt, habe ich momentan ein wenig Muse, um zu lesen und gerade das Buch Kaputt in Hollywood von Charles Bukowski beendet, dass ich euch auch sehr ans Herz legen möchte. Denn im Gegensatz zum gestern verissenen Plenzdorf rockt Bokowski ganz ordentlich.

Bukowski wollte ich schon immer Mal lesen, aber irgendwie istd as immer in Vergessenheit geraten. Nachdem ich aber letzte Woche den Film Factotum gesehen hatte, der auf dem gleichnamigen Buch von Bukowski aufgebaut ist, musste ich einfach in die Buchhandlung. Zunächst wollte ich Kurzgeschichten von ihm lesen, gilt er doch als der König dieses Genres. Deshalb habe ich mir die Sammlung Kaputt in hollywood gekauft.

Zehn Kurzgeschichten vom Alltag eines zynisch-sarkastischen Säufers mit Herz und Hirn. Gewürzt mit einem Interview dieses zynisch-sarkastischen Säufers selbst, der alles irgendwie so erlebt hat, wovon er schreibt. Mit Phantasie belebt, aber im Kern seine Sicht auf das leben. und die ist großartig.

Vulgär, realistisch, am Boden und dennoch nie hoffnungslos. So sind die Geschichten von Bukowski. Mal reinschnuppern?

Einmal, als ich mich in einer Kleinstadt in Texas rumdrückte, sah ich diese herrlich gebaute Fickliese; sie war verheiratet mit so nem kleinen verhunzelten Gnom, der mieses Temperament hatte und an einer Krankheit litt, die ihn ganz tattrig machte. Sie sorgte für ihn und schob ihn in einem Rollstuhl durch die Gegend, und ich mußte immer dran denken, wie er all das saftige Fleisch rammelte. Ich sah es richtig vor mir, verstehst du. Und dann erfuhr ich auch die Story: Als junges Ding hatte sie sich ne Cola Flasche in die Möse gesteckt, das Ding ging nicht mehr raus, und sie mußte damit zum Arzt. Der kriegte die Flasche raus, aber die Geschichte kam auch irgendwie raus. Dannach war sie in der Stadt erledigt, aber sie war nicht schlau genug, abzuhauen. Keiner wollte sie haben. Nur der miese alte Zitterrochen. Dem wars scheißegal – er bekam das beste Stück Arsch in der ganzen Stadt.

geschichten, wie sie das leben schreibt in einer Sprache, wie sie das leben spricht. Wunderbar belebend und mindestens genauso Gesellschaftskritisch, wie all die tiefgreifenden Schinken, an die man wohl zuerst denkt, wenn man an Gesellschaftskritik denkt. Ein Blick von unten von einem, der nicht unten sein müsste, es aber dennoch ist. Nicht, weil es ihm dort besser gefällt, sondern weil er sich so sieht, weil er dort inspiriert wird. Ein subversiver Outlaw, der es ohne Alkohol nicht schafft, mit ihm aber der gesellschaft mehr zurückgibt, als sie für einen wie ihn übrig hat.

ich mag die Sprache, das Unverblümte daran. Ich mag die Perspektive, wenn auch aus dem heimischen Lesesessel aus. Ganz der Kaffer, die er so herrlich beiläufig verachtet.

Leute, lest Bukowski, der zieht euch die Schuhe aus.

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Die langweiligen Leiden des jungen W. https://raue.it/kultur/die-langweiligen-leiden-des-jungen-w/ https://raue.it/kultur/die-langweiligen-leiden-des-jungen-w/#comments Thu, 12 Nov 2009 18:09:08 +0000 http://www.onezblog.de/?p=915 Ich habe mir in Paris in einem Antiquariat vorgestern Die neuen Leiden des jungen W. von Plenzdorf für 1,50 erstanden und gehofft, ein Buch gekauft zu haben, dass den alten, klassischen und überzeitlichen Werther transferiert und dabei nicht allzuviel verliert. In zwei Stunden war das dünne Ding durchgelesen und ich saß ein wenig konstatiert und […]

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die-neuen-leiden-des-jungen-w-plenzdorfIch habe mir in Paris in einem Antiquariat vorgestern Die neuen Leiden des jungen W. von Plenzdorf für 1,50 erstanden und gehofft, ein Buch gekauft zu haben, dass den alten, klassischen und überzeitlichen Werther transferiert und dabei nicht allzuviel verliert. In zwei Stunden war das dünne Ding durchgelesen und ich saß ein wenig konstatiert und blickte dieses blaue Buch an. Nein, ich starrte wohl ein wenig. Das soll dieses tolle Buch sein, was man unbedingt lesen muss, wenn man den Werther verstehen will und die Wende und überhaupt Deutschland? Da zieh ich mir lieber den kompletten Faust in einer Nacht und spreche danach selbst so komisch wie der Protagonist in Plenszdorfs Buch. Ich meine, ich habe eigentlich ein Faible für durche Charaktere, aber der ist so künstlich durch. Das kann irgendwie nichts. Lang lebe Pippi Langstrumpf, die Frau ist subversiv.

Ich weiß nicht. Auf mich wirkte das Buch wie versucht, nicht gekonnt und dennoch rausgehauen. Langweilige Jugendsprache, ein mehr als verquertes Konzept, das eher so wirkt, als hätte man ums verrecken was anders machen müssen, ein Typ der so „anders“ ist wie diese Che Guevara Plakate, die sich jeder linksverhaftete Depp irgendwo ins Zimmer kleben muss. Rockt überhaupt nicht. Wäre das Buch ein dicker Wälzer gewesen, hätte ich ihn schon weit vor der Chancegrenze von 50 Seiten zur Seite gelegt und irgendwem geschenkt, den ich nur mäßig leiden kann.

Ich meine, habe ich nur nicht richtig gelesen und deshalb all die spannenden Gedanken verpasst? War ich nur nicht alt genug, oder ist das der Wessiblick? Aber der Typ hat ein übersteigertes Ego, kein Bock und hält sich für wen auch immer, kann nix und nervt rum. Lernt eine frau kennen, kommt nicht klar, tut so als käme er klar und laber nur Mist dabei. Haut aus seinem DDR-Kaff ab, nach Berlin. Warum auch immer. Berlin kommt nämlich nur in Gestalt eines Hugenottenmuseums vor, was erst ständig erwähnt wird und dann doch nichts kann. Danach brutzelt er sich selbst beim Bau von einer tollen neuen Erfindung. Tragisch, oder? Und seine Vorzeigekadermutti ist fassungslos. Ein paar kollegen auch. Und einen Vater hatte er auch nicht. Mann, mann. Alles angerissen, nichts irgendwie verwertet. Ich meine, das Buch könnte was, wenn es was könnte. Kann es aber nicht.

Ihr merkt schon, ich werde niemandem empfehlen dieses Buch zu lesen. Aber vielleicht liest die ein oder andere Deutschlehrerin mit, die mich und meine Leser davon überzeugt, dass dieses Buch doch zu Recht irgendwie ja auch bekannt ist. Den Werther lese ich jedenfalls tausend Mal lieber.

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Haruki Murakami https://raue.it/kultur/haruki-murakami/ https://raue.it/kultur/haruki-murakami/#comments Thu, 10 Jan 2008 17:51:54 +0000 http://www.onezblog.de/item/2008/01/haruki-murakami/ Haruki Murakami ist der wohl bekannteste japanische Literat dieser Zeit und ich bin ihm ebenso verfallen, wie ich keinem Buch von Hermann Hesse entgehen kann. Ich lese Murakami nicht, ich verschlinge seine Bücher und wenn ich das eine weggelegt habe, treibt es mich in den Buchladen um das nächste zu kaufen. Glücklicherweise, habe ich von […]

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Haruki Murakami ist der wohl bekannteste japanische Literat dieser Zeit und ich bin ihm ebenso verfallen, wie ich keinem Buch von Hermann Hesse entgehen kann. Ich lese Murakami nicht, ich verschlinge seine Bücher und wenn ich das eine weggelegt habe, treibt es mich in den Buchladen um das nächste zu kaufen. Glücklicherweise, habe ich von einem lieben Menschen zu Weihnachten alle ins deutsche übersetzte Bücher von Haruki Murakami bekommen.

Was mich nur immer wieder die Bücher weglegen lässt, ist die Tatsache, dass ich nicht in Worte fassen kann, was mich so sehr an seinen Erzählungen fasziniert. Ich kann weder bestimmen, ob es der Stil, die Geschichte, die Art des Denkens, oder die Anregung meiner Gedanken ist, die den Reiz Murakamis ausmacht. Nein, ich kann auch nicht sagen, dass es eine Mischung aus allem ist. ich kann einfach gar nichts sagen. Es ist so irreal, wie die Bücher Murakamis selbst.

Nachtrag: Ich glaube es ist deshalb, weil Murakamis Bücher mih verwirren, auf eine herrlich unangenehme Art. Nach beendigung seiner Bücher bleiben Fragen übrig, die sich nicht in Worte und Gedanken fassen lassen, also nicht da sind. Eine Stille im Meer des Lebens. Eine Stille in der Hölle der Worte. Nicht beschreibbar, weil nicht nötig zu beschreiben.

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Die Trennung von Theorie und Theoretiker https://raue.it/kultur/die-trennung-von-theorie-und-theoretiker/ https://raue.it/kultur/die-trennung-von-theorie-und-theoretiker/#comments Thu, 27 Sep 2007 19:02:35 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/09/die-trennung-von-theorie-und-theoretiker/ Ich lese gerade ein Buch, das den Titel „Philosophen wie wir – Große Denker menschlich betrachtet“ trägt und mir einigen Spaß beim Lesen bereitet. Nigel Rodgers und Mel Thompson haben lustige, entsetzende, beschämende und profane Anekdoten berühmter Philosophen wie Heidegger, Rousseau und Sartre gesammelt. Sie betrachten das leben der Philosophen und ziehen Rückschlüsse auf deren […]

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Ich lese gerade ein Buch, das den Titel „Philosophen wie wir – Große Denker menschlich betrachtet“ trägt und mir einigen Spaß beim Lesen bereitet. Nigel Rodgers und Mel Thompson haben lustige, entsetzende, beschämende und profane Anekdoten berühmter Philosophen wie Heidegger, Rousseau und Sartre gesammelt. Sie betrachten das leben der Philosophen und ziehen Rückschlüsse auf deren Werk. Warum hat Nietzsche den Übermenschen erfunden und war er selbst einer. Warum hat Rousseau seine Kinder im Weisenhaus verrecken lassen, wo er doch Mitbegründer der modernen Pädagogik ist. Warum ist Schopenhauers Werk so pessimistisch. Solche und andere Fragen versuchen die Autoren zu klären und machen das auf eine witzige Art und Weise, die gut zu lesen ist. Ein wirklich gutes Buch um Abends im Bett noch eine halbe Stunde darin zu schmökern. Aber!

Mir gefällt die Grundintention des Buches nicht, oder ich verstehe sie falsch. Die Autoren ziehen immer wieder Parallelen von den Theorien der Philosophen und deren Leben. Diese Parallelen sind manchmal sehr nahe beieinander und manchmal so weit von einander entfernt. Doch genau diese Abstände werten die Autoren, was auch ihr gutes Recht ist. Doch gehen sie meist im Fazit einen Schritt zu weit, indem sie die Bedeutung der Werke nur in Bezug  auf das Leben des Verfassers setzen. So habe Rousseau die Romantik begründet, weil er in so naturverliebter Mensch war und dadurch so viele Romantiker inspiriert. Das halte ich für falsch.

Rousseau wird sehr viel mehr Menschen inspiriert haben, als nur diejenigen, die seinen Ideen gefolgt sind. Er wird viel mehr Menschen zu kritischer Haltung, seinen Ideen gegenüber inspiriert haben. Denn seine Ideen sind etwas außer ihm, wenn auch nicht auf metaphysisch existierende Art und  Weise, hängen diese Ideen nicht mehr mit der Person des Verfassers zusammen. Ob Rousseau den Gesellschaftsvertrag geschrieben hat oder Nietzsche den Zarathustra ist im philosophischen Sinne vollkommen gleichgültig. Wir betrachten die Werke, Ideen und Theorien, weil sie als Theorien einen Anspruch haben.

Theorie und Theoretiker kann und muss man trennen, will man in der Sache weiter kommen. Natürlich bestreite ich nicht, dass die Umwelt und Bedingungen eines Werkes dieses Beeinflussen, aber dann ist es unsere Aufgabe diese, heute vielleicht nicht mehr gültigen Argumente zu erkennen und von denen zu trennen, die gültig sind, egal ob sie Onkel Fritz, Oma Erna oder Platon geschrieben  haben. Der theoretische Gehalt einer Theorie ist eben dieser, der nicht abhängig von Zeit und Ort ist. Deshalb befassen wir uns mit diesen Idee, weil sie mehr als Ausdruck ihrer zeit und Umstände sind.

Das allerdings vergessen die Autoren des Buches bisweilen, wenn sie über ihr Ziel hinausschießen, große Philosophen auch nur als Menschen wie du und ich darzustellen, was sie zweifelsohne waren.

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Einkaufen https://raue.it/gesellschaft/einkaufen/ https://raue.it/gesellschaft/einkaufen/#comments Sun, 01 Jul 2007 12:27:58 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/07/einkaufen/ Welcher Mann hat sich noch nie gefragt, warum Frauen so einen Enthusiasmus beim Einkaufen an den Tag legen? Ein Mysterium? Nein das würde ich nicht behaupten. Ich will auch keine Klischees oder Geschlechtereinteilungen vornehmen, sondern nur meine Beobachtungen mitteilen. Denn festhalten, dass nicht jede Frau beim Einkaufen mit Endorphin vollgepumpt wird, kann man ohne mit […]

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Welcher Mann hat sich noch nie gefragt, warum Frauen so einen Enthusiasmus beim Einkaufen an den Tag legen? Ein Mysterium? Nein das würde ich nicht behaupten. Ich will auch keine Klischees oder Geschlechtereinteilungen vornehmen, sondern nur meine Beobachtungen mitteilen. Denn festhalten, dass nicht jede Frau beim Einkaufen mit Endorphin vollgepumpt wird, kann man ohne mit der Wimper zu zucken. Ich kenne mindestens eine Frau, die Einkaufen vollkommen kalt lässt. Oder eben doch nicht.

Denn so wenig die meisten Männer, ich gehöre dazu, verstehen können, was am Schuhkauf oder ähnlichem so spannend sein kann, so sehr übersehen sie doch beim Stammtischgespräch, dass sie selbst sicher auch ähnliche Verhaltensmuster an den Tag lege.

Wenn ich Schuhe kaufen gehe, dann rausche ich zielstrebig in das Geschäft meines Vertrauen, hoffe nicht von den Verkäufern angequatscht zu werden, probiere die Schuhe und kaufe dann oder eben nicht. Bei meiner Freundin kann so etwas schon mal Wochen oder Monate dauern, mit enormen Zeitaufwand.

Aber lasst mich mal in einen Buchladen. Ich kann nicht nur Stunden darin verbringen, ich kann auch etliche Bücher interessiert in die Hand nehmen und darin Blättern, die mich eigentlich nicht die Bohne interessieren und die ich sicher nicht kaufen kann. Würde man nach einem Buchkauf meinen Hormonhaushalt überprüfen, so wäre er vermutlich genauso glückshormonisiert wie meine Freundin, wenn sie das fünfzehnte Paar Schuhe gekauft hat, die sie eigentlich nicht braucht.

ich gehe davon aus, dass jeder Mann eine Sparte findet, die ihn genauso in Verzückung versetzt, wie meine arme Freundin, die jetzt gerade als Schuhbeispiel missbraucht wird. Seien es irgendwelche Elektroartikel, seien es DVDs, CDs oder weiß der Geier was. Oder habt ihr euch schon mal beim Autokauf selbst beobachtet?

Dieser Text soll wie eingangs geschrieben Frauen nicht auf den Schuh- und Männer auf den Elektrokauf reduzieren, beide Geschlechter gar in eine Rollenverteilung festlegen, sondern nur zeigen, dass die meisten Denkmuster sowohl bei Frauen, wie bei Männern vorhanden sind, sich nur unterschiedlich äußern. So kenne ich auch Männer, die es ungemein befriedigt Klamotten in unpraktischer Anzahl zu kaufen, wie ich Frauen kenne… ach lassen wir das, ihr wisst was ich meine.

Ich geh jetzt mal kochen…

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Fachschaftszeitung "Lampe" https://raue.it/leben/fachschaftszeitung-lampe/ Wed, 27 Jun 2007 17:40:06 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/06/fachschaftszeitung-lampe/ Entschuldigt, dass ich die letzten Tage nichts geschrieben habe und auch jetzt muss ich euch enttäuschen, da dieser Artikel nur eine kleine Erklärung abgeben soll, warum ich keine Zeit habe. Ich war am Wochenende bei meiner Mo und konnte erst mit zwei Tagen Verspätung nach hause fahren, da mein Auto kaputt war und die nötigen […]

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Entschuldigt, dass ich die letzten Tage nichts geschrieben habe und auch jetzt muss ich euch enttäuschen, da dieser Artikel nur eine kleine Erklärung abgeben soll, warum ich keine Zeit habe. Ich war am Wochenende bei meiner Mo und konnte erst mit zwei Tagen Verspätung nach hause fahren, da mein Auto kaputt war und die nötigen Ersatzteile nicht auf Lager waren.

Jetzt bin ich zwar wieder da, habe auch einige Artikel ideen im Kopf, doch dieser ist gerade mit etwas dringenderem beschäftigt. Am Montag soll das erste Fachschaftsjournal verkauft werden und ich bastele am Design, der Seitenfolge etc. rum. Da ich leider kein Word habe, sondern nur Open Office klappt das alles nicht wie cih mir das vorgestellt habe und „Lampe“ frisst meinen Tag.

Lampe, so wird das Journal heißen, in Anlehnung an den Diener Kants. Der hieß eben Lampe.

Open Office hat aber keine Buchfunktion, so wie das Word eben hat, welche mir die Arbeit erleichtern würde. Die Lampe soll in Din A5 erscheinen, aber wir müssen natürlich auf A4 drucken. Ach ja.

Freitag soll gedruckt werden und Samstag dann getackert. Ich bin froh, wenn wirs in den Händen halten. Leider war das erstellen dieses Journals mehr Arbeit, als ich gedacht hätte und da wir nicht so sonderlich viel Zeit hatten, bzw. investeirt haben, ist das Ergebnis auch nicht so der Knüller. Ich hoffe die Leute nehmen es uns nicht übel und schieben es auf die Anfangsschwierigkeiten.

Aber hat nicht jemand ein paar gute Anregungen, technischer Art, wie man das besser hinbekommt? Ich meine, mit Open Office geht das wirklich gar nicht, aber ich kann mich schlecht in ein paar Stunden in InDesign einarbeiten. Aber was sollen wir fürs nächste Mal beachten?

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Yasushi Inoue – Das Jagdgewehr https://raue.it/kultur/yasushi-inoue-das-jagdgewehr/ https://raue.it/kultur/yasushi-inoue-das-jagdgewehr/#comments Tue, 03 Jan 2006 13:05:00 +0000 http://www.onezblog.de/?p=21 Schon lange habe ich kein so schön geschriebenes Buch gelesen. Das Jagdgewehr ist wie ein traurig melancholisches Lied über das Leben und die Liebe. Es ist voll von wunderschönen Bildern, die den Leser in die Gefühlswelt eines alten und einsamen Mannes versetzen. Es ist ein sehr kurzes Buch, nicht einmal hundert Seiten lang, gelesen habe […]

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Schon lange habe ich kein so schön geschriebenes Buch gelesen. Das Jagdgewehr ist wie ein traurig melancholisches Lied über das Leben und die Liebe. Es ist voll von wunderschönen Bildern, die den Leser in die Gefühlswelt eines alten und einsamen Mannes versetzen. Es ist ein sehr kurzes Buch, nicht einmal hundert Seiten lang, gelesen habe ich dennoch lange, immer wieder habe ich es beiseite gelegt um nachzusinnen, den starken und prägenden Eindrücken Platz zur Entfaltung zu geben, das Jagdgewehr ist voll von diesen.

Geschrieben ist es aus verschiedener Sicht, Rahmenhandlung ist die Stille eines Dichters, der ein Gedicht für einen Freund geschrieben hat, welches dann in einer bekannten Jagdzeitschrift veröffentlicht wird. Es heißt das Jagdgewehr und handelt von einem einsamen Jäger. Dieser dort beschriebene Jäger meldet sich dann bei dem Dichter. Er schickt ihm vier Briefe. Einen um sich zu erklären und drei Briefe die ihn erst zu einem einsamen Mann gemacht haben.

Im Folgenden sind die Briefe abgedruckt, ohne weitere Erklärung, ohne Gedanken des Dichters. Was folgt, sind die Abschiedsbriefe der drei wichtigsten Menschen im Leben des Jägers, der seiner Frau, seiner Geliebten und deren Tochter.

Diese drei Briefe malen ein Bild von der Liebe, dem Leben und dem nun einsamen Mann. Auch wenn keine der gemalten Situationen in mein Leben passt, habe ich mich doch in allen diesen Bildern wieder gefunden, meist im Hintergrund, im Panorama.

Geschluckt habe ich oft, zu düster das Bild der Liebe, zu weit entfernt der Liebe, für Tränen ist das Buch zu kalt aber dennoch zu warm für Verzweiflung.

Ich kann nur jedem empfehlen, lest dieses Buch, es ist es wert.

Yasushi Inoue
Das Jagdgewehr
Suhrkamp Taschenbuch 2909
Erschienen 1998
ISBN 3-518-39409-6

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