bachlor – Raue https://raue.it Sat, 09 Jun 2007 12:08:25 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 https://raue.it/wp-content/uploads/2015/11/cropped-logo-st3-32x32.png bachlor – Raue https://raue.it 32 32 Ein Bereich der Unzulänglichkeit https://raue.it/gesellschaft/ein-bereich-der-unzulaenglichkeit/ https://raue.it/gesellschaft/ein-bereich-der-unzulaenglichkeit/#comments Sat, 09 Jun 2007 12:08:25 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/06/ein-bereich-der-unzulaenglichkeit/ Wer ist denn überhaupt auf die dämliche Idee gekommen Bachelor/Master-Studiengänge einzuführen? Studenten mögen sie nicht, Lehrende auch nicht und überhaupt bringen sie wenig bis gar keinen der propagierten Vorteile. Weder die Vergleichbarkeit ist gegeben, noch ist es möglich die Uni zu wechseln, egal ob ins Ausland oder innerhalb Deutschlands. Jede Uni hat für ihren Bachlor/Master […]

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Wer ist denn überhaupt auf die dämliche Idee gekommen Bachelor/Master-Studiengänge einzuführen? Studenten mögen sie nicht, Lehrende auch nicht und überhaupt bringen sie wenig bis gar keinen der propagierten Vorteile. Weder die Vergleichbarkeit ist gegeben, noch ist es möglich die Uni zu wechseln, egal ob ins Ausland oder innerhalb Deutschlands. Jede Uni hat für ihren Bachlor/Master eine eigene Studienordnung und will man zu ihr Wechseln, muss man ganze Module nachholen, weil die Studienordnung der vorherigen Universität nicht akzeptiert wird. Genau so war es auch in Magisterzeiten.

Hinzu kommt, dass man sich wie in der Schule fühlt mit diesen Modulen. Auswahl und freies studieren wird in die Freizeit verschoben, in der Uni hat man zu machen was einem vorgesetzt wird. Die selbständige Auswahl seines Studienwegs ist in etwa so groß wie die Auswahl, die ich in meinem Abitur gehabt hatte. Kaum vorhanden.

Es wird allerdings erwartet, dass gute Studenten auch in ihrer Freizeit lesen, sich weiterbilden, kurz sie sollen studieren. Auch hier gilt der Spruch „Wir lernen nicht für die Uni, wir lernen fürs Leben“. Eigentlich ja die Grundeinstellung der Universität seit ihrem bestehen, selbständiges Lernen und Forschen zu unterstützen. Doch wenn man in unzählbar viele Pflichtveranstaltungen gezwungen wird, sinkt die Lust des selbstständigen Lernens. Denn es stört dann schon immer in gekrümmter Haltung unter dem Tisch lesen zu müssen, in Seminaren, die einzig einem Zweck zu folgen scheinen, der Beschäftigungtherapie.

Ich will nicht sagen, dass ich mich überarbeitet fühle, aber ich nehme den Mist auch einfach nicht Ernst. Ich bin es schon aus der Schule gewohnt, nur da hin zu gehen, wo ich mir auch etwas von verspreche. Regeln hin oder her. Früher nannte man das Schwänzen, Blau machen, heute kann ich das ohne schlechtes Gewissen „selbständiges Studieren“ nennen.

Bachlor/Master einzuführen, war eine politische Entscheidung, die im Anfang sich als eine wunderbare Revolution angekündigt hat. heute kann man schon feststellen, dass es wieder eine der Entscheidungen war, die vertuschen soll, dass Deutschland zu wenig Geld und Aufmerksamkeit in seine Bildung investiert. Blinder Aktionismus und ein Optimismus der vor Naivität nur so trieft, waren wohl die Wegbegleiter des Bologna-Prozesses.

Aber Bildung ist auch kein Thema, was in den Medien, in der Gesellschaft diskutiert wird. Vergleicht man Diskussionen des Steuerrechts, was alle paar Jahre hoch kommt, mit ähnlich zyklischen Bewegungen der Bildungsdebatte, dann stellt man fest, dass die Bürger sich zwar gerne mal über Lehrer oder die faulen Studenten aufregen, das Thema aber spätestens beim dritten Vorschlag beendet ist. Durch Ankündigung irgendeines reaktionären Plan, wie z.B. der Wiedereinführung von Kopfnoten in NRW ist die Debatte beendet und der Bürger befriedigt. Er kann wieder an das deutsche Bildungssystem glauben, zumindest bis zum nächsten „Skandal“ in der Bildzeitung, an der ein Lehrer oder Schüler beteiligt ist.

Diskussionen über das Steuerrecht laufen ganz anders ab. Hitziger, brutaler und mit geifer. Es geht ums geld von einem jeden von uns. Da sind wir dabei, das ist wichtig. Veränderungen werden wir direkt auf dem Kontoauszug sehen, da schmerzt und deshalb ist diese Debatte das Herzstück der Politik in Deutschland.

Veränderungen in der Bildung merkt man nicht im Geldbeutel, man selbst ist ja auch raus aus der Schule/Uni, was solls.

Armes Deutschland

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Keiner Überschrift wert https://raue.it/leben/keiner-ueberschrift-wert/ https://raue.it/leben/keiner-ueberschrift-wert/#comments Mon, 23 Apr 2007 21:45:41 +0000 http://www.onezblog.de/?p=233 Wenn das universitäre Studium nur noch mit Sarkasmus zu bewältigen ist, dann stimmt entweder etwas mit mir nicht oder mit dem Studium. Versprochen, ich suche die nächsten Wochen den Fehler bei mir bevor ich den niederschmetternden Artikel schreiben werde. Langweilig. Vielleicht genüge ich mir auch nicht selbst. Wer weiß. Ich werde es herrausfinden.Bachlor sucks. Ganz […]

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Wenn das universitäre Studium nur noch mit Sarkasmus zu bewältigen ist,
dann stimmt entweder etwas mit mir nicht oder mit dem Studium. Versprochen,
ich suche die nächsten Wochen den Fehler bei mir bevor ich den niederschmetternden
Artikel schreiben werde. Langweilig. Vielleicht genüge ich mir auch nicht selbst. Wer weiß.
Ich werde es herrausfinden.Bachlor sucks.

Ganz

gewaltig.

Nachtrag: Gottverdamte Freaks

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Studieren heißt Selbstverantwortung; dieses wiederum heißt: Nichts funktioniert machs irgendwie SELBST https://raue.it/leben/studieren-heisst-selbstverantwortung-dieses-wiederum-heisst-nichts-funktioniert-machs-irgendwie-selbst/ https://raue.it/leben/studieren-heisst-selbstverantwortung-dieses-wiederum-heisst-nichts-funktioniert-machs-irgendwie-selbst/#comments Wed, 18 Oct 2006 17:27:53 +0000 http://www.onezblog.de/?p=109 Bin jetzt schon genervt, ziemlich. Obwohl ich doch noch Glück hatte mit dem Einstieg. Wenn ich so die einiger anderer mitbekomme. Zu volle Hörsäle, keine Kopierer die nicht jedes 10 Blatt zerfleischen, Proffessoren/innen die es nicht schaffen bis in die dritte Reihe vorzudringen aufgrund ihres Sprechorgans und einhergehen keine Mikrofone, zumindest keine die funktionieren, oder […]

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Bin jetzt schon genervt, ziemlich. Obwohl ich doch noch Glück hatte mit dem Einstieg. Wenn ich so die einiger anderer mitbekomme. Zu volle Hörsäle, keine Kopierer die nicht jedes 10 Blatt zerfleischen, Proffessoren/innen die es nicht schaffen bis in die dritte Reihe vorzudringen aufgrund ihres Sprechorgans und einhergehen keine Mikrofone, zumindest keine die funktionieren, oder wenn doch, sicherlich niemand der weiß wie man sie anschaltet.

. Fakt ist, es funktioniert einfach nix

Semesteraperate sind sehr nützliche Dinge wenn man sie benutzen könnte. Aber entweder sind sie elektronisch und schmeißen solche einen
Fatal error: Cannot redeclare class ilinitialisation in /opt/ilias/htdocs/Services/Init/classes/class.ilInitialisation.php on line 40
aus und funktionieren nicht. Oder aber sie sind aus Papier, mit Liebe und Arbeit vom unbezahlten Mitarbeiter zusammengestellt. Das Problem dabei ist, die Kopierer fressen diese liebevoll behandelten Papierstücke sehr gerne und in hoher Stückzahl. Da mit Liebe gemacht nunmal eine Qualität beschreibt und Quantität nicht zu erwarten ist, bleibt Ersatz für die armen kleinen gefressenen Papiere eben auch nicht zu erwarten.

Nachdem ich mich jetzt sehr aufgeregt habe noch der ein oder andere Fakt, der dem engegenläuft. Alle Veranstalltungen haben Elemente, die mich sehr interessieren. Ja einige Leute glaube ich auf meiner Wellenlänge um es mal vorsichtig zu beschreiben, denn die meisten meiner Comilitonen/innen studieren auf Lehramt und werden wohl zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit nicht mehr langunter uns weilen. Zur information, 90% der Philosophiestudienanfänger werden ihren Abschluss nicht machen, oder zumindest nicht in Philosophie. Wenn man aber davon ausgeht, dass mindestens 50% der Bachlorstudierenden abschließen, kann man sich ausrechnen wie viele Lehrämtler übrigbleiben: na sagen wir mal ein paar.

Aber die meinte ich auch nicht, wenn doch sicher auch dort nette Menschen zu finden sind. Vielleicht sogar um einiges mehr nette als bei den richtigen Philosophen. Aber mir ging es jetzt eher um die gehaltvolle Wellenlänge. Zum Feiern habe ich Kai in Marburg, mal echt jetzt, da brauch ich nicht noch mehr, Fakt.

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