{"id":466,"date":"2008-08-07T14:14:44","date_gmt":"2008-08-07T12:14:44","guid":{"rendered":"http:\/\/www.onezblog.de\/?p=466"},"modified":"2008-08-07T14:14:44","modified_gmt":"2008-08-07T12:14:44","slug":"blogs-sind-selbstreferenziell-und-das-ist-gut-so","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/raue.it\/internet\/blogs-sind-selbstreferenziell-und-das-ist-gut-so\/","title":{"rendered":"Blogs sind selbstreferenziell und das ist gut so!"},"content":{"rendered":"
Es wird oft gemeckert \u00fcber den st\u00e4ndigen Selbstbezug von Blogs und ich habe das von Anfang an nicht verstanden. Blogs, die sich nur mit ihrem eigenen Blog besch\u00e4ftigen finde ich zwar auch eher langweilig, aber dennoch wird bei der Verurteilung der Selbstreferenzialit\u00e4t von Blogs oft vergessen von wem und warum Blogs meist gef\u00fchrt werden. Menschen reflektieren ihre eigenen Handlungen permanent und so sie dies auf eine gute Art und Weise tun, die ich hier nicht diskutieren will, werden sie sicherlich aus jeder dieser Reflektion etwas gewinnen. Nicht im \u00f6konomischen Sinne, wobei ich einem reflektierten Menschen auch sicherlich h\u00f6here \u00f6konomische Chancen einr\u00e4umen w\u00fcrde.<\/p>\n
Blogs sind meist von einzelnen Autoren gef\u00fchrt und weisen deshalb schon einen h\u00f6heren Selbstbezug auf als das klassische Medien tun, die genau das anprangern. Helfen w\u00fcrde es vermutlich auch den klassischen Medien mehr \u00fcber sich, ihre Position, ihren gesellschaftlichen Stellenwert und ihr Verhalten nachzudenken, sodass ich mich freuen w\u00fcrde, wenn Zeitungen ein \u00e4hnliches verhalten wie Blogger an den Tag legen w\u00fcrden.<\/p>\n
Aber irgendwie scheint dieser Selbstbezug verp\u00f6nt zu sein. Unprofessionell und Uninteressant soll das sein. Warum wird das so gesehen wird verstehe ich nicht.<\/p>\n
Hier auf dem Onezblog, einem ausgewiesen pers\u00f6nlichem Blog, habe ich immer das Hinterfragend es eigenen Handelns praktiziert und immer interessante Diskussionen mit meinen Leser gehabt. Technische wie pers\u00f6nliche Fragen habe ich immer wieder an diejenigen gestellt, die sie auf den Blog bezogen am besten beantworten k\u00f6nnen: meine Leser. Was soll daran unprofessionell sein? Weil ich keine Lust habe ein heiden Geld f\u00fcr Analysten auszugeben, die mir im Endeffekt nur ein Konzept \u00fcberst\u00fclpen wollen, das sich zwar statistisch bravour\u00f6s bew\u00e4hrt hat, mit meinen Lesern aber so rein gar nichts zu tun hat.<\/p>\n