{"id":458,"date":"2008-07-02T22:09:20","date_gmt":"2008-07-02T20:09:20","guid":{"rendered":"http:\/\/www.onezblog.de\/?p=458"},"modified":"2008-07-02T22:09:20","modified_gmt":"2008-07-02T20:09:20","slug":"anonyme-generation-google","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/raue.it\/leben\/anonyme-generation-google\/","title":{"rendered":"Anonyme Generation Google"},"content":{"rendered":"

W\u00fcrde man unser Leben verfilmen, dann bin ich mir sicher, es w\u00fcrde das Heroische, dieses Auflehnen gegen die Entfremdung, hervorgehoben und ganz sicher der Satz fallen, dass unser Krieg ein anonymer sei. Doch das heroische daran bringt immer der Film mit in den Kontext. Deswegen bewegen und sto\u00dfen mich Kriegsfilme so sehr ab. Ein gleichzeitiges Hingezogen-sein zur M\u00f6glichkeit in die das leben der Menschen zu blicken, die die Helden sind, denen wir noch heute sprachliche und materielle Denkm\u00e4ler setzen, wie auch ein Abgesto\u00dfen-sein von der \u00dcberspitzung des Leidens und seiner so vollzogenen Umkehrung in das Gegenteil. Anti-Kriegsfilme sind kriegserf\u00fcllte Filme und selbst Kriegsfilme sprechen die selbe Sprache. Der Betrachter einzig spricht ihnen ihren Status zu. Ein Grund, warum unser Leben nicht verfilmt werden wird. Wir machen alles selbst, das Internet gibt uns die Chance daf\u00fcr. Wir statuieren an uns ein Exempel.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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