{"id":455,"date":"2008-06-19T09:36:06","date_gmt":"2008-06-19T07:36:06","guid":{"rendered":"http:\/\/www.onezblog.de\/?p=455"},"modified":"2008-06-19T09:36:06","modified_gmt":"2008-06-19T07:36:06","slug":"kritischer-dogmatismus-in-blogs","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/raue.it\/internet\/kritischer-dogmatismus-in-blogs\/","title":{"rendered":"Kritischer Dogmatismus in Blogs?"},"content":{"rendered":"
Ich erwische mich allzu h\u00e4ufig bei Abwehrstrukturen, die sonst nicht nur ablehne, sondern argumentativ bek\u00e4mpfe. Gerade in meinen Blogs verwende ich bisweilen Immunisierungsstrategien, die mir einerseits nicht gefallen, ich aber andererseits auch anerkennen muss, dass in einer Diskussion, an der jeder teilnehmen kann, eben auch der allseits bekannte Troll nicht fehlen wird. Wie unterscheidet man aber Trolle von kritischen Lesern? Manchmal gar nicht so einfach.<\/p>\n
Kommentare sind meistens so kurz wie m\u00f6glich, die f\u00fcr SMS geschaffene Kurzsprache hat sich auch auf alle anderen digitalen Erzeugnisse ausgebreitet, auch wenn das nicht immer zutrifft. Aber die verk\u00fcrzte Argumentation vieler Diskussionsteilnehmer macht genau das beschriebene Problemfeld erst m\u00f6glich. W\u00fcrden kritische Beitr\u00e4ge nicht auf so wenig Zeichen wie m\u00f6glich reduziert, w\u00e4re es ein einfaches den Beitrag von der plumpen Provokation zu unterscheiden. So aber wird das bisweilen zum Problem, vor allem, wenn die Zeit begrenzt ist, dies einsch\u00e4tzen zu k\u00f6nnen, kein Link auf einen Diskussionsteilnehmer mit eigenem Blog verweist und so die Sache unpersonal wird.<\/p>\n