{"id":393,"date":"2007-09-27T18:44:06","date_gmt":"2007-09-27T16:44:06","guid":{"rendered":"http:\/\/www.onezblog.de\/item\/2007\/09\/warum-bloggen\/"},"modified":"2007-09-27T18:44:06","modified_gmt":"2007-09-27T16:44:06","slug":"warum-bloggen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/raue.it\/internet\/warum-bloggen\/","title":{"rendered":"Warum Bloggen?"},"content":{"rendered":"
Keine Angst, das wird nicht der f\u00fcnfzigtausendste Artikel \u00fcber gutes Bloggen schlechtes Bloggen und ganz sicher auch keine Topsliste, wie ich mich in 3 Schritten zur gr\u00f6\u00dften Bloghure aufschwinge, sondern leichte Reflexion \u00fcber die Frage warum man bloggen sollte. Ich habe ja gestern geschrieben, dass ich einen Bloghoster<\/a> in Tschechien aufbaue, f\u00fcr Freunde und Bekannte, sp\u00e4ter wohl auch f\u00fcr jedermann. Dabei frage ich nat\u00fcrlich im Bekanntenkreis rum, wer denn alles Interesse h\u00e4tte. Es kommt immer die Gegenfrage, warum denn \u00fcberhaupt. Meist gleich nach der Frage was denn ein Blog so sei.<\/p>\n Dann erkl\u00e4r mal jemanden warum er bloggen sollte, ich kann das jedenfalls nicht sonderlich gut. Man k\u00f6nnte jetzt was von Ausdrucksm\u00f6glichkeit reden, von schriftlich fixierter Meinungsbildung, aber wenn jemand das sost nicht macht, warum sollte er es im Internet tun: Schreiben. Nichtalle Menschen m\u00f6genSchreiben oder empfinden es sogar als ihr Hobby. F\u00fcr mich war es damals, als ich meine erste Homepage gebastelt habe, nur die Frage, ob und was ich wirklich ver\u00f6ffentlichen m\u00f6chte, habe ich doch in der Zeit eher Pers\u00f6nliches geschrieben. Aber diesen Hintergrund hat kaum jemand, oder wer von euch allen da drau\u00dfen hat schon vor der Blogzeit regelm\u00e4\u00dfig seine Gedanken aufgeschrieben? Sicher einige, aber so viele wohl auch nicht, oder t\u00e4usche ich mich da?<\/p>\n Nun, mittlerweile tun das wohl Einige, wie die auch immer dahin gekommen sind. Ich bemerke jedenfalls, dass einige meienr Bekannten wirklich einen Sinn darin sehen, einen Blog zu f\u00fchren. So wie Ma\u0165a<\/a>, die f\u00fcr ein Auslandssemester nach Portugal gegangen ist und in ihrem neuen Blog bei mir ihre Freunde, Verwandten und Bekannten auf dem laufenden h\u00e4llt. So macht es auch meine Freundin, die jetzt schon seit \u00fcber einem Jahr Tagebuch \u00fcber ihren Aufenthalt in Deutschland schreibt. Auch Vlastik<\/a> hat einen Sinn gefunden und nutzt den Blog um seine Arbeit als Lehrer zu reflexieren. Aber viele von mir Gefragte wissen nichts so recht damit anzufangen, wollen aber doch irgendwie einen Blog. K\u00f6nne man mit Freunden Spa\u00df haben und sich gegenseitig Kommentare zu lustigen Sachen schreiben. Habe ich nichts gegen.<\/p>\n Aber so genau zeigt sich mir auch gerade die Blogosph\u00e4re, auch wenn sie sich nicht so gut eingrenzen l\u00e4sst wie die paar Blogs meiner Plattform Webitus<\/a>. So viel anders als ein Sozial Network ala StudiVZ,<\/a> ing und Konsorten ist das auch nicht. Einige wissen genau, was sie damit anfangen wollen und viele machen einfach mal mit. Finden dann auch sicherlich ihren Platz und den Sinn daf\u00fcr, aber kommen erstmal nur schnuppern. Ist es nicht gerade auch so in der Blogosph\u00e4re? Sind nicht viele Konflikte (nicht alle) darauf zur\u00fcckzuf\u00fchren, dass so vollkommen andere Vorstellungen vom bloggen existieren, aber alle das selbe Wort benutzen?<\/p>\n Dabei soll hier nicht vom oben genannten Spa\u00df am Schreiben auf h\u00f6here Qualit\u00e4t geschlossen werden oder andere Formen als nicht grundlegend sinnbildend ausgegrenzt werden, sondern ich will vielleicht daran appelieren, dass sich mal wieder Gedanken dar\u00fcber gemacht wird, wie unterschiedlich das Wort Blog doch benutzt wird. Wie unterschiedliche Konzeptionen, wenn \u00fcberhaupt welche, vorhanden sind und wie subjektiv diese doch gepr\u00e4gt sind. Ich denke nicht, dass die Aufteilungen in Spa\u00dfblogger, Blutblogger, Seolinkhuren, Qualit\u00e4tsjournalismus und was wei\u00df ich noch, einem anderen Sinn verfolgt, als sein Hobby 1. zu rechtfertigen und 2. diese Rechtfertigung gegen anders Denkende zu verteidigen. oder wie sonst soll ich das verstehen, wenn wohl auf dieses Blog wohl alle Bezeichnungen zutreffen, den Qualit\u00e4tsjournalismus vielleicht mal ausgenommen. Ich habe Spa\u00df am Bloggen, habe sogar ein Videoblog wo Youtube mit Dreizeilern gemischt werden, habe auch das ein oder andere Blut auf der Tastatur, mit all dem Geifer, der in manch einem Artikel von mir hochkommt, gegen Links habe ich auch nicht und f\u00fchre SEo macht mir Spa\u00df, habe wohl auch schon den ein oder anderen qualitativ h\u00f6herwertigen Artikel geschrieben. Was bin ich denn jetzt. Ein ganz schlechter Blogger?<\/p>\n Seid ihr im Leben auch immer so konsequent und langweilig? Man muss ja nicht alles mal mitgemacht ahben und grundlegende Regeln sind auch nicht sonderlich verkehrt, aber diese Einteilerei geht mir schon ganz langsam auf die N\u00fcsse, dabei bin ich wohl das letzte halbe Jahr selber genau auf diesem Trip gewesen. Qualit\u00e4t, Qualit\u00e4t, nur Qualit\u00e4t macht diesen Blog zu einem guten Blog! F\u00fcr wen?<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Keine Angst, das wird nicht der f\u00fcnfzigtausendste Artikel \u00fcber gutes Bloggen schlechtes Bloggen und ganz sicher auch keine Topsliste, wie ich mich in 3 Schritten zur gr\u00f6\u00dften Bloghure aufschwinge, sondern leichte Reflexion \u00fcber die Frage warum man bloggen sollte. 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