{"id":231,"date":"2007-04-18T11:13:57","date_gmt":"2007-04-18T11:13:57","guid":{"rendered":"http:\/\/www.onezblog.de\/?p=231"},"modified":"2007-04-18T11:13:57","modified_gmt":"2007-04-18T11:13:57","slug":"metablogging","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/raue.it\/internet\/metablogging\/","title":{"rendered":"Metablogging"},"content":{"rendered":"
…zur re:publica. Ich sitze jetzt schon einige Zeit hier und versuche einen Zusammenhang zu formulieren und einen roten Faden f\u00fcr diesen Artikel zu finden. Es gelingt mir nicht wirklich und so folge ich den Artikeln, die ich f\u00fcr lesenswert halte und kommentiere sie kurz. Es w\u00e4re sicher einfacher gewesen jedem Einzeln einen Artikel zu widmen, aber daf\u00fcr fehlt mir die Zeit. Es geht um die re:publica, es geht um Blogs, es geht um die Top-Blogs und es geht um die Grundprobleme der Menschen. Grundeigenschaften der Menschen, positiv benannt, denn ich finde das Thema viel zu interessant, als das ich auf die Idee k\u00e4me mich dar\u00fcber aufzuregen. Auch wenn ich die heftigen Reaktionen nachvollziehen kann. Schei\u00df Re:Publica<\/strong><\/a> <\/p>\n Die Blogger-Elite in Berlin: So wird das nichts<\/strong><\/a> Ja das war ein Artikel, der reines metablogging betrieben hat und ich werde mich gerne daf\u00fcr in den Kommentaren verteidigen. Reflexion ist wichtig. Ohne Reflexion ist keinerlei Wertigkeit zu bestimmen, dann ist alles egal. Egal ist trostlos und l\u00e4sst und im Staus X verharren. X=0<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" …zur re:publica. Ich sitze jetzt schon einige Zeit hier und versuche einen Zusammenhang zu formulieren und einen roten Faden f\u00fcr diesen Artikel zu finden. Es gelingt mir nicht wirklich und so folge ich den Artikeln, die ich f\u00fcr lesenswert halte und kommentiere sie kurz. Es w\u00e4re sicher einfacher gewesen jedem Einzeln einen Artikel zu widmen, […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[107],"tags":[455,409,213,105,142,23,106,26,166,65,93,116,452],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/raue.it\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/231"}],"collection":[{"href":"https:\/\/raue.it\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/raue.it\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/raue.it\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/raue.it\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=231"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/raue.it\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/231\/revisions"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/raue.it\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=231"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/raue.it\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=231"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/raue.it\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=231"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}
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\n.medium, ein medium, ein gottverdammtes medium<\/a><\/strong>
\nMarkus ich versteh was du sagen willst und stimme dir zu. Nur mit dem Weg deiner Argumentation kann ich nichts anfangen. Das mit dem Handheben um jemanden zum Schweigen zu bringen finde ich auch keinen so guten Vergleich und auch wenn ein Blog nur ein Medium ist, zwei Blogs, die sich treffen, schon sind sehr viel mehr als nur zwei Blogs die sich treffen. Ich will jetzt nicht \u00fcber kulturbildende Elemente reden. Zwei Menschen lassen schon so etwas was man nicht mehr nur beschreiben kann mit zwei Menschen entstehen. Ob man das jetzt sofort schon Kultur nennen kann. Ich studiere was anderes. Es entsteht aber etwas, hinter Blogs stehen Menschen. Nicht blo\u00df ein Medium. Aber, um dir nicht ganz zu widersprechen, denn ich denke es ist das was du meinst. Nur weil da etwas entsteht, muss es nicht auf einmal Professional hei\u00dfen, der ultra Hype sein, die Politik, Demokratie, Medien und \u00fcberhaupt die ganze Welt revolutionieren. Es sind eben auch Menschen, die ins Internet schreiben. Es ist sehr schwer hier eine gute Differenzierung zu finden, da es in den Sternen steht ob Blogs nicht wirklich Potential haben das oben \u00fcberspitzte wirklich nachhaltig zu ver\u00e4ndern. Manche glauben daran, manche nicht. Manchen ist es egal. Manchen ist das egal sein nicht egal. Aber mal im Ernst, das ist doch kein Grund zu streiten.<\/p>\n
\nDer Text schl\u00e4gt in eine \u00e4hnliche Kerbe, nur das Alexander schon von der gesellschaftlichen Komponente ausgeht und die immer gleichen Mechanismen aufzeigen m\u00f6chte. Wann immer sich viele Menschen versammeln, dabei ist jetzt nur indirekt die re:publica gemeint, wir sich eine „Elite“ herausbilden, es wird Leute geben, die Neidisch sind, es wird Leute geben die dazu geh\u00f6ren m\u00f6chten, Alternative und diejenigen die auch Geld daraus holen wollen. Alex kritisiert das eigentlich nichtmal, es hat ihn nur eingeholt. Ich denke auch, dass diese Komponente bei all dem zur Schau getragenen Spa\u00dfbloggen zwar nicht \u00fcbersehen wird, aber doch sicher oft \u00fcbert\u00fcncht. Klar muss das Spa\u00df machen, aber auch ein Hedgefontmanager wird einigen Spa\u00df an seiner Arbeit haben. Spa\u00df ist einfach nicht das Gegenmodell. Ohne geht kaum etwas. Zumindest nicht in einer „Spa\u00dfgesellschaft“. Ich mag den Artikel, so wirsch er auch ist, weil er endlich mal deutlich macht, was eigentlich jedem bekannt sein sollte. Dass man sich dar\u00fcber aufregt versteh ich nicht. Schade finde ich es auch nicht. So ist das eben. Au\u00dferdem kann man auch weiterhin vor sich hinbloggen. Freizeit statt Beruf. Ob man dann oben oder unten mitspielt ist doch wirklich egal wenn man Spa\u00df hat.<\/p>\n
\nich finde es interessant, das „die“ Medien zu ersten mal differenziert \u00fcber „die“ Blogosph\u00e4re berichten. Ist zumindest der erste differenzierte Artikel, den ich gelesen habe. Es hei\u00dft eben nicht mehr Blogosph\u00e4re und damit sind die 10 bekannten Top-Blogs gemeint, sondern es wird klar unterschieden. Ob diese Unterscheidung sinnvoll ist oder nicht ist eine andere Frage, daf\u00fcr lest doch den Artikel „Das obere Bloggerhundert“<\/a> von Stefan. Auch wenn ich die Aufteilung „oben“ und „unten“, „top“ und „sonstige“ nicht f\u00fcr sehr sinnvoll erachte, ist es doch ein Fortschritt. Ein Fortschritt der Medien und der \u00d6ffentlichkeit. Blogs sind nicht mehr nur der Hype sondern werden betrachtet. mal interessiert, mal ablehnend, aber es muss ja auch nicht jeder alles gut finden. Gest\u00f6rt hat mich dabei aber vor allem die durchweg falsche Berichterstattung der „etablierten“ Medien, ohne einen schwarz-wei\u00df, medien-blog Kontrast aufmachen zu wollen. Die Zeitungen und Verlage haben eben lange gebraucht und sind immer noch auf dem Weg. Das kann ein Kritikpunkt sein, aber auch nur, wenn man Blogs f\u00fcr unglaublich wichtig h\u00e4lt. Wer konnte denn bitte ahnen, dass Blogs mehr als nur ein Hype werden?
\nIch glaube daran, dass es immer Konfliktpotenzial geben wird zwischen Blogs und den Medien und halte es f\u00fcr richtig. Kontrolle. Ich glaube aber auch daran, dass Medien und Blogs sich wunderbar erg\u00e4nzen k\u00f6nnen und das auch irgendwann merken werden. Ich glaube daran, Blogs zusammen mit den etablierten Medien dass wirklich ausf\u00fcllen k\u00f6nnen, was oft als die vierte Macht im Staat bezeichnet wird. Daf\u00fcr m\u00fcssten die Medien aber auch versuchen nicht nur die Spa\u00dfblogger wahrzunehmen, sondern sich einw\u00fchlen, denn politische Blogs gibt es genug.<\/p>\n
\nWahrnehmungsdifferenz<\/a><\/strong>
\nDiesen Artikel noch kurz, um zu zeigen, dass sich etwas \u00e4ndert, in der Wahrnehmung von Blogs, sowohl au\u00dferhalb, als auch innerhalb. Es gibt nicht nur Meta-blogging, Katzencontend und Spa\u00dfgeblogge. Wer das immer noch denkt, sollte seine Blogroll oder seinen Feedreader erweitern. Wer schon zu viele Blogs drin hat, der kann ja auch mal ein paar rausschmei\u00dfen. Aber sagt doch bitte nicht, es gibt sie nicht, nur weil ihr sie nicht kennt. Wen ich da mit „ihr“ anspreche, wei\u00df ich auch nicht so genau, aber jeder Leser wird das schon wissen. Die Frankfurter Rundschau hat darauf reagiert und hat schon mitbekommen<\/a>, dass es politische Blogs<\/a> gibt. Wie gesagt, die Zeitungen und Medien sind auf dem Weg.<\/p>\n