{"id":188,"date":"2007-02-05T13:02:49","date_gmt":"2007-02-05T13:02:49","guid":{"rendered":"http:\/\/www.onezblog.de\/?p=188"},"modified":"2007-02-05T13:02:49","modified_gmt":"2007-02-05T13:02:49","slug":"die-frage-nach-einer-idealen-prasentationsform-im-internet","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/raue.it\/internet\/die-frage-nach-einer-idealen-prasentationsform-im-internet\/","title":{"rendered":"Die Frage nach einer idealen Präsentationsform im Internet"},"content":{"rendered":"

Ich werde diese Woche zwei Klausuren schreiben und dann ab Freitag Semesterferien haben, in denen ich nur eine Hausarbeit schreiben muss, zudem habe ich einen Monat Zeit. Deshalb werde ich die Spanne nutzen um erstens die Texte, die im Semester \u00fcbrig geblieben sind, zu lesen und zweitens mein Blog auf Vordermann zu bringen. Eigentlich ging es nur darum, dieses Design ein wenig klarer zu gestalten und vor allem die 160 Syntaxfehler auszub\u00fcgeln. Aber wie das eben so ist, wenn man dann anf\u00e4ngt zu \u00fcberlegen, es wird ein immer konkreteres Bild, was dann doch immer sehr vom urspr\u00fcnglichen abweicht.<\/p>\n

Es ist mir ein Einfall gekommen, der dieses Blog ein wenig aus dem Blogstatus entf\u00fchren wird. Dar\u00fcber w\u00fcrde ich gerne in den Kommentaren diskutieren. Nat\u00fcrlich soll jeder machen was er will, aber ich m\u00f6chte hier eine Diskussion \u00fcber die Zukunft von Blogs \/Onlinepresentation\/Medien anregen.<\/p>\n

Ob das die Zukunft ist oder ein R\u00fcckschritt sei erstmal dahingestellt, ich schildere euch meine Idee, aber zuerst ein paar Vor\u00fcberlegungen:
\nIch habe dar\u00fcber nachgedacht, wie ich besser meinen Leser meinen Inhalt pr\u00e4sentieren kann. Dabei ist nat\u00fcrlich die Zielgruppe zu betrachten. Ich werde von Bloggern gelesen, aber nicht nur. Etwa 50% meiner Leser kommt von Google, die landeren 50% teilen sich in Blogger, bzw. mit dem Ph\u00e4nomen vertraute Personen, und in Leser auf, die einfach nicht wissen was ein Blog ist, die es auch nicht interessiert. \u00dcber die Blogger\/Blogaffinen Leser muss man sich Gedanken machen, die eher technischer Natur sind, bei den unerfahrenen Lesern geht es um die Frage, wie ihnen am besten ein Eindruck \u00fcber den Inhalt des Blogs vermittelt werden kann und sie zu binden. Diese Fragen will ich in diesem Artikel stellen, meine Ideen vorstellen und danach dann weiter zu diskutieren.
\n
\nNeuerungen f\u00fcr Blogger\/Blogafine<\/strong>
\nSo werde ich eine Emailbenachrichtigung f\u00fcr neue Kommentare einrichten, vermehrt auf Bookmarkdienste wie delicius und mr.wong, yigg und digg, et. Setzen und diese Funktionen ins Design einarbeiten. Dabei ist vor allem die richtige Plazierung wichtig. Meiner Meinung nach ist diese sowohl direkt auf der Hauptseite in der n\u00e4he der \u00dcberschrift, f\u00fcr die, die den Artikel interessant finden, aber lieber sp\u00e4ter lesen wollen und am Ende des Artikels, sowohl auf der Haupt- wie auf der Detailseite um den Leser eine Bewertungsm\u00f6glichkeit zu geben, bzw. das speichern um dar\u00fcber schreiben zu k\u00f6nnen. Zudem werde ich, so Designm\u00f6glich, eine Liste mit den letzten Kommentaren in die Sidebar einbauen, damit gleich klar ist, wo gerade was los ist, denn Leser kommentieren gerne, wenn andere dort auch kommentieren.<\/p>\n

Leser von Google<\/strong>
\nLeser, die von Google kommen sind prinzipiell schwer einzusch\u00e4tzen. Ich w\u00fcrde sie aber in zwei verschiedene Typen einzuordnen versuchen.
\nDie Interessierten, die nach einem Thema gesucht haben, dass ich auch wirklich behandle, die meine Artikel somit auch lesen und als potentielle Stammleser zu betrachten sind.
\nDie OnePIs, eine Pageimpression, weil sie nach unanst\u00e4ndigem oder sonstigem Schrott gesucht haben. Sie werden, sobald sie keine Nackten entdecken so schnell wie m\u00f6glich wieder abhauen. Diese m\u00f6chte man als Webmaster nat\u00fcrlich gerne durch ein Klick auf eine der Anzeigen verschwinden sehen.
\nWas ist also zu beachten? Man m\u00f6chte Werbung so platzieren, dass geklickt wird, aber eben potentielle Leser auch nicht vergraulen. Die Stammleser muss man deshalb nicht mit einbeziehen in diese \u00dcberlegung, da man mit diesen eh im Kontakt steht und schon eine R\u00fcckmeldung kommen wird, wenn es zu arg wird mit der Werbung. Es ist eine schmale Gradwanderung, vor allem in kleineren Blogs, die eh schon wenig Traffic haben und deshalb gerne zu viel und zu nervig Werbung platzieren.<\/p>\n

Leser aus dem Leben<\/strong>
\nDamit meine ich Freunde, Verwandte, kollegen, Mitsch\u00fcler, Kommilitonen etc. Menschen mit denen man im Reallive zu tun hat, die aber gerne auch mal wissen wollen, was man so schreibt. Dabei ist egal ob sie eher an der Person oder am Inhalt interessiert sind. Dieser Leser zeichnet sich dadurch aus, dass er keine Ahnung hat, was ein Blog ist und auch keine Energie darauf verschwenden will, es herrauszufinden. Er ist m\u00e4\u00dfig bis schlecht Internet gewohnt. Diesem Leser m\u00f6chte ich mich verst\u00e4rkt zuwenden um Blogs, zumindest meinen Blog, nicht unbedingt massentauglicher, aber doch breiter zu machen. Ich w\u00fcrde mich freuen, wenn mehr meiner Philosophie-kommilitonen, Freunde, Bekannte den Weg auf mein Blog finden w\u00fcrden und eben auch bleiben und zu Stammlesern werden. Daf\u00fcr denke ich aber, muss einiges ge\u00e4ndert werden. Z.B. empfele ich einem Kommilitonen mein Blog. Ich studiere Philo und sage ihm ich schreibe auch dar\u00fcber. Er geht auf meinen Blog, sieht sich die Startseite an und findet nicht einen Beitrag zu Philosophie. Das kann passieren, da ich eben auch Phasen habe, in denen ich kaum dar\u00fcber schreibe. Anders ist es aber auch so, dass Leute \u00fcber Yigg, einen Kommentar, oder sonstwas zu mir kommen, drei Philosophieartikel sehen und wieder weg sind, obwohl sie vielelcit doch mein Blog interessant finden w\u00fcrden.<\/p>\n

Umstrukturierungen<\/strong>
\nDie Vor\u00fcberlegungen sind soweit klar. Jetzt m\u00f6chte ich euch meien L\u00f6sung? Vorstellen und mich freuen, wenn ihr dann auch mit diskutieren w\u00fcrdet. Ich habe mir \u00fcberlegt vier Hauptkategorien zu bilden, \u00fcber die ich mir konkret noch nicht im klaren bin. Ich sag jetzt einfach mal Philosophie, Literatur, Kunst und Internet. Von jeder Kategorie ist jeweils ein, der neuste, Artikel auf der Hauptseite. Weiterhin ist alles Chronologisch, der jeweils neueste Artikel ist ganz oben. Es wird allerdings eher klar wor\u00fcber ich schreibe. Man kann nat\u00fcrlich sagen, daf\u00fcr gibt\u2019s doch die Kategorien und die Tagcloud, aber ich denke mir, die sind eher f\u00fcr Internetaffine. Das Prinzip Blog wird also ein wenig aufgebogen. Es ist eine Mischung aus dem Besten des Blogs und dem Besten von statischen Seiten. Web 1.5 vielleicht. Wie das ganze technisch zu realisieren w\u00e4re, keine Ahnung, muss ich mich noch mit besch\u00e4ftigen. Leider bin ich in PHP nicht so der Master, also wenn noch jemand Nucleus benutzt und eine idee hat, bitte her damit. Aber dieser Artikel soll erstmal die Idee entwickeln und zur Diskussion anregen. Die Fragen, die zu kl\u00e4ren w\u00e4ren, will ich mal noch furmulieren, erg\u00e4nzt aber bitte in den Kommentaren Fragen, wenn ich was \u00fcbersehe\/vergesse.<\/p>\n

Fragen<\/strong>
\nK\u00f6nnt ihr meiner Analyse der Leser bei stimmen?
\nGibt es noch andere Lesergruppen die beachtet werden m\u00fcssen?
\nIst das was dann entsteht \u00fcberhaupt noch ein Blog?
\nBessere Ideen, dem Problem der unterschiedlichen Leserschaften gerecht zu werden?<\/p>\n

Dabei ist zu beachten, dass ich nicht diskutieren m\u00f6chte ob mann das auch alles umsetzen muss, also ob man sich \u00fcberhaupt nach seinen Lesern richten soll, oder einfach schreiben soll. Ich m\u00f6chte ja gerade die Frage kl\u00e4ren, wie man ein idealpresentatorisches Mittel aufbaut um Leser zu erreichen und zu binden, dass sind z.B. Fragen, die sich Onlinemagazine, -zeitungen stellen m\u00fcssen. Ob man das auch als kleiner Blog dann will, ist eine andere Frage. Wie nicht ob.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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