Twitter – Raue https://raue.it Tue, 15 Dec 2015 05:32:39 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 https://raue.it/wp-content/uploads/2015/11/cropped-logo-st3-32x32.png Twitter – Raue https://raue.it 32 32 Ist das Internet relevant, oder nicht? https://raue.it/internet/ist-das-internet-jetzt-relevant-oder-nicht/ Mon, 24 Jan 2011 16:37:50 +0000 http://www.raphael-raue.de/?p=444 Ich saß heute in der Mensa, habe gearbeitet, geraucht und mich ab und an in die Gespräche an meinem Tisch eingeklinkt. Thema: Facebook. Gespräch aber nicht vorhanden. In köstlicher Bildmanier posaunt einer die schon oft bemängelten Datenschutzprobleme von Facebook heraus und der Stammtisch stimmt nickend zu. Das Gespräch wird durch etliche immer pikanteren detaillierten Halbwahrheiten ergänzt und […]

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Ich saß heute in der Mensa, habe gearbeitet, geraucht und mich ab und an in die Gespräche an meinem Tisch eingeklinkt. Thema: Facebook. Gespräch aber nicht vorhanden. In köstlicher Bildmanier posaunt einer die schon oft bemängelten Datenschutzprobleme von Facebook heraus und der Stammtisch stimmt nickend zu. Das Gespräch wird durch etliche immer pikanteren detaillierten Halbwahrheiten ergänzt und so am laufen gehalten. Bloß nicht anmelden, Stasi von Heute. Einwände werden sofort in psychologisches Massenverhalten umgewandelt und so als Einwände nicht nur entschärft, sondern gänzlich abgewehrt.Das wäre nicht entscheidend, wenn es nicht vor einigen Jahren Mal Thesen aller Welt- und Gesellschaftsweisen zum Internet gegeben hätte, die sich rund um die gesellschaftliche Relevanz des Internets gedreht hätten. Jeder mit Drang und Namen sagte etwas voraus. Und heute können wir überprüfen. Nicht nur durch Zahlen, Marktanalysen und Umfragen, die zum Internet mittlerweile in einer kaum mehr zu überschauenden Zahl verfasst werden. Zum Glück geht dabei mittlerweile weniger Baum bei drauf. Aber nicht nur durch diese Statistiken, Erhebungen und Verbeugungen können wir überprüfen. Nein, der in Deutschland immer wieder herbeigebecherte Stammtisch zeigt uns, wie es um das Internet steht.Man regt sich auf und ist damit nicht allein. Lager, Meinungen ohne Hintergrund und Horrorgeschichten sowie -visionen um apokalyptische Pädophilenmeterioiden machen die Runde. Und wenn wir genau hinschauen, dann waren solche Auswüchse in Deutschland doch immer der gewichtigste Hinweis dafür, dass etwas relevant ist. Nicht ob eine hohe Prozentzahl der wenigen Menschen mit Teleskomat eine Sendung gesehen hat ist wichtig, sondern ob am nächten Tag im Büro darüber geredet wird. Relevant ist eine Kulturwüschelrute und die schlägt bei Themen wie Facebook, Twitter und anderen digitalen Adeligen momentan enorme Wellen. Passend dazu rechnet Robert Basic uns Mal hoch, wie sich so etwas auswirken kann auch wenn nicht jeder Horst die Firma kennt, die irgendwas mit Web macht und es irgendwie doch nicht ganz gut macht.Relevanzerhebung durch gefühlte Menge der Phrasen und Stammtischparolen, die das zu beurteilende Thema hervorbringt.

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Lust am Bloggen durch Twitter https://raue.it/internet/lust-am-bloggen-durch-twitter/ https://raue.it/internet/lust-am-bloggen-durch-twitter/#comments Fri, 20 Mar 2009 13:55:31 +0000 http://www.onezblog.de/?p=813 Nachdem ich zunächst Twitter als nicht interessant für mich abgestempelt habe und danach entschieden habe, es doch einfach Mal auszuprobieren, um mir ein besseres Urteil erlauben zu können, bin ich jetzt wohl hängen geblieben. Schon jetzt nach kurzer Zeit möchte ich Twitter nicht mehr missen, auch wenn es nicht die erste Seite geworden ist, die […]

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Nachdem ich zunächst Twitter als nicht interessant für mich abgestempelt habe und danach entschieden habe, es doch einfach Mal auszuprobieren, um mir ein besseres Urteil erlauben zu können, bin ich jetzt wohl hängen geblieben. Schon jetzt nach kurzer Zeit möchte ich Twitter nicht mehr missen, auch wenn es nicht die erste Seite geworden ist, die ich morgens ansurfe und eben immer noch eine der Seiten ist, die ich mir verbiete zu öffnen, wenn ich wirklich Arbeit habe, die erledigt werden muss. Denn ja, Twitter frisst Zeit, die manchmal sinnvoller einzusetzen ist.

Aber! Twitter hat mir etwas von dem zurückgegeben, was ich schon lange beim Bloggen vermisst habe: Neugierde. Bloggen war immer für mich etwas zwischen eigenen Gedanken und Gedanken zu anderen Gedanken. Ich brauche Ideen anderer, um eigene Ideen zu entwickeln und auf diese gestoßen zu werden. Ob diese aus Büchern, Zeitungen, Magazinen oder eben Blogs stammen, war schon immer egal. Allerdings verschoben sich meine Leseaktivitäten immer mehr Richtung Online. Schon deshalb, weil damit einiges an eh schon knappen Geldmitteln zu sparen war.

Nur gab es irgendwann einen behäbigen Bruch in der Blogosphäre. Es wurde immer weniger verlinkt. Empfehlungen und Verweise wurden immer seltener. Jetzt weiß ich auch warum: sie sind nach Twitter gewandert diese Links. Der Anspruch hatte sich gewandelt. Ein Artikel mit vier Sätzen war nicht mehr das, was man erwartete. So ging es mir auch. Habe ich Anfangs noch Empfehlungen gebündelt, um so wenigstens irgendeinen Mehrwert zu erzeugen, lies ich dies auch bald wieder sein. Es fehlte der Input.

Twitter gibt mir diesen Input zurück. Auch wenn ich weit weniger Twitterern folge, also ihr Geschreibsel lese, als ich Blogs in meinem Feedleser habe, denke ich dennoch mehr Input zu haben als das letzte Jahr allein mit meinem Feedreader. Fundstücke, Interessantes, Neues und Diskussionswürdiges tauchen eben mittlerweile zuerst bei Twitter auf und werden erst dann in Artikeln verwurstet, die man vielleicht auch nie zu Gesicht bekommt, weil eben die Verweise zu diesen auch wieder auf Twitter gesendet werden.

Es war schon immer ein Problem, dass es sehr viele Blogartikel gibt, die es wahrlich wert sind gelesen zu werden, aber die man nicht wirklich kommentieren kann. Kann man nicht gut kommentieren, werden auch wenig Repliken auf anderen Blogsgeschrieben. Bei Twitter tauchen diese Artikel dennoch auf und sei es mit einem nichtssagenden Beschreibungstext. Traut man jedoch dem Sender zu nicht nur Mist zu senden, klickt man und ich wurde in den letzten Wochen selten enttäuscht.

Das Netz ist wieder etwas spannender geworden und ich habe schon lange nicht mehr so viel Input gehabt. Bloggen macht wieder Spaß.

Wer mir folgen will findet mich unter twitter.com/raue

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Twitter und Kommunikation https://raue.it/internet/twitter-und-kommunikation/ https://raue.it/internet/twitter-und-kommunikation/#comments Mon, 16 Feb 2009 09:30:09 +0000 http://www.onezblog.de/?p=767 Ich habe mich bisher ja noch nicht auf das Experiment Twitter eingelassen und bin mir auch sicher, dass das erstmal so bleibt. Das hat weniger mit Skepsis oder Nutzenvorbehalten zu tun, sondern ist eher in meinem generellen Kommunikationsverhalten begründet: ich nutze so gut wie gar nicht ICQ und MSN, bin ungemein passiv bei Xing und […]

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Ich habe mich bisher ja noch nicht auf das Experiment Twitter eingelassen und bin mir auch sicher, dass das erstmal so bleibt. Das hat weniger mit Skepsis oder Nutzenvorbehalten zu tun, sondern ist eher in meinem generellen Kommunikationsverhalten begründet: ich nutze so gut wie gar nicht ICQ und MSN, bin ungemein passiv bei Xing und StudiVZ, schreibe keine 50 SMS im Jahr und weiß auch warum. Mir ist diese Kurzform einfach zu wider. Nicht generell, sondern eben auf mich bezogen. Sicherlich kann auch ich mir Situationen vorstellen, in denen es sinnvoll wäre in diesen Kommunikationsnetzen eingebundener zu sein, aber diese Situationen nehme ich dann gerne in Kauf, wenn ich sonst meine Ruhe haben.

Denn Ruhe ist das Gut, dass man mit zunehmender Vernetzung aufgibt. Ständig quäktz irgendeines der Icons im Dock, schreit entweder akustisch oder visuell nach Aufmerksamkeit. Dadurch sinkt meine Aufmerksamkeit und ganz im Ernst, wie oft ist dieser Aufmerksamkeitsverlust gerechtfertigt?

Schon mein Mailprogramm geht mir auf den Keks, auch wenn ich da sage, dass der Nutzen das fehlende Maß an Ruhe deutlich überwiegt. Bei Chats und eben neu Twitter bin ich davon so gar nicht überzeugt. Sicher könnte man so endlich mal wieder neue Stammleser für die eigenen Blogs gewinnen, denn über Blogs kommen eben nicht mehr viele, das scheint sich jetzt auf Twitter abzuspielen. Aber das Maß der Erreichbarkeit möchte ich nicht mehr steigern, es reicht mir.

Das ist so wie im relaen Leben. Es gibt Leute, die laden jeden zur Party ein und freuen sich, wenn viele kommen und eben welche wie mich, die dabei kein gutes Gefühl haben, sondern lieber mit den fünf Leuten ruhig zusammensitzt, trinkt, redet und tanzt. Dafür muss es nicht blinken und neues entsteht nicht durch immer wechselnde Gesprächspartner, sondern durch die Kreativität der immer gleichen Gesprächspartner.

Warum ich das schreibe? Weil ich die Diskussion der Pro und Contra bei Netzwertig ganz interessiert gelesen habe und doch eine ganz andere Meinung dazu habe. Ob ich glaube, dass Twitter das neue Big Thing wird oder nicht, spielt gar keine Rolle, denn es wird meine Entscheidung für oder gegen diesen Dienst nicht beeinflussen. Ruhe, Leben und das, was ich mir darunter vorstelle, sind entscheidend für oder gegen Dienste, die mir Zeit stehlen würde, für Gedanken, die mir eben wichtig sind, auch wenn sie genau das Gegenteil eines Trends sind. Bloggen und dieses ganze Internetding sind schon sehr zeitraubend. Mir macht es Spaß und das ist Rechtfertigung genug. Klar könnte das bei Twitter auch so sein, aber ich blogge eben schon lange und da dann auf 140 Zeilen umzusteigen, entspricht eher weniger meinem Charakter, zögere ich doch schon bei jedem Artikel auf den Veröffentlichungsbutton zu drücken, der nicht wenigstens eine Seite füllt, weil ich meinen Leser so wenig wie möglich Substanzloses bieten möchte.

Damit sei nicht gesagt, dass diese 140 Twitterzeichen substanzlos sind, das ist eine zu oberflächliche Kritik. Aber irgendwohin müssen die Twitterianer eben auch verweisen.

Update: Ich versuche es jetzt doch mal und würde mich freuen, wenn ihr mir followed unter: twitter.com/raue. Gebe Twitter mal über die Semesterferien eine Chance und schaue, was es bringt. Danach wird ein Fazit gezogen.

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