recherchieren – Raue https://raue.it Fri, 13 Apr 2007 23:23:49 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 https://raue.it/wp-content/uploads/2015/11/cropped-logo-st3-32x32.png recherchieren – Raue https://raue.it 32 32 Medien, Blogs, Verantwortung und Freiheit https://raue.it/internet/medien-blogs-verantwortung-und-freiheit/ https://raue.it/internet/medien-blogs-verantwortung-und-freiheit/#comments Fri, 13 Apr 2007 23:23:49 +0000 http://www.onezblog.de/?p=228 Zwei Lichtgestalten der deutschen Blogosphäre quatschen miteinander. So stell ich mir die Einleitung vor. Nur halte ich nichts von Lichtgestalten und diese meist auch nicht so sehr viel mehr von sich als von anderen. Aber erwähnen kann man es ja mal. Aber es geht mir darüber was geredet und auf Spreeblick auch aufgeschrieben wurde. Wenn […]

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Zwei Lichtgestalten der deutschen Blogosphäre quatschen miteinander. So stell ich mir die Einleitung vor. Nur halte ich nichts von Lichtgestalten und diese meist auch nicht so sehr viel mehr von sich als von anderen. Aber erwähnen kann man es ja mal. Aber es geht mir darüber was geredet und auf Spreeblick auch aufgeschrieben wurde. Wenn zwei Quasi-Stars sich treffen muss es ja interessant werde. Wohl nicht immer. Meistens wohl eher nicht. Hier aber schon.

So ich lass mal das wirsche geblogge sein und schreibe einfach über das Interview von Malte und Stefan Niggemeier. Ein gut geführtes Gespräch, was sich weniger wie ein Interview liest und eher eine anregende Unterhaltung darstellt. Es geht um Blogs und Blogging. Mich interessiert aber eher die Äußerungen von Stefan zu dem Verhältnis von Journalismus und Bloggen.

Zum einen wusste ich nicht, dass Stefan seine Festanstellung bei der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung aufgegeben hat um im Internet die Gunst der Stunde zu nutzen. „Ja, ich habe
gedacht, die Zukunft liegt im Netz. Ich glaube nicht, dass das das Ende von Zeitungen ist oder so. Aber ich habe tatsächlich das Gefühl, da passiert gerade ganz viel im Internet.“
Eigentlich keine bemerkenswerte Äußerung, aber einhergehen mit der Aufgabe der Festanstellung und das in den heutigen Zeiten, wo ein jeder nach dem risikolosen Job trachtet, als wäre es das Land in dem die gebratenen Tauben direkt in den Mund fliegen. Alle Achtung. Denn Blogs werden als Hype beztrachtet, oft genug als unnütz und vor allem wird ihnen oft genug die Macht abgesprochen. Seis drum, genug Macht scheint das Phänomen zu haben um einen bekannten Journalisten zu locken.

Was aber ist „besser“ an Blogs? Feedback! Umso toller ist dann der Austausch mit Blog-Lesern. Bis hin dazu, dass dir Kommentatoren schon mal die Monster-Pointe unter einen mäßigen Text setzen. Das ist das pure Glück. Im Gegensatz dazu sei die Resonanz in der Zeitung „sehr wenig“.

Interessanter Aspekt ist auch die Suchtwirkung, die Stefan Blogs ganz klar zu spricht. Ein Profi des Schreibens bezeichnet sich als Süchtig nach Blogs, einem Medium der Publikation. Das finde ich beeindruckend und zeigt, dass Blogs mitreißen können, wenn auch nicht müssen.


Den größten Unterschied zwischen Zeitung und Blog sieht Stefan aber in der Themenauswahl. In der Zeitung sind Wiederholungen nicht zu machen, Themen nur ins Blatt zu bringen wenn sie wichtig sind. In einem Blog kann schreiben was man will. Eine Befreiung. Die aber Stefan zu folge nicht als Regel zu nehmen ist. Denn nicht immer an den Leser zu denken sollte wohl nicht die Regel des Publizierens sein. Aber in Blogs kann diese Regel getrost das ein oder andere Mal gebrochen werden, oft genug auch mit Erfolg gekrönt.

Genau dieser Aspekt des Bloggens schleicht mir schon seit einiger Zeit durch meine Gedanken. Ich will natürlich an „meine Leser“ denken und ihnen etwas bieten, was sie interessiert, sie anspricht, vielleicht sogar weiter bringt. Aber auf der anderen Seite habe ich dieses Blog gestartet um meine Gedanken aufzuschreiben. Ob sie jemand liest. Oder eben auch nicht.

Doch an guten Tagen habe ich jetzt um die fünfhundert Besucher, das sollte ich und will ich auch nicht ganz ausblenden. Verantwortung tragen wir uns selbst auf und ich weiß einfach nicht wirklich genau wie weit sie reichen soll und darf um meine Idee, die diesen Blog überhaupt trägt nicht ad absurdum zu führen. Auf den Punkt gebracht: Wie viel muss nur meines sein und wie viel darf für meine Leser sein. Das ist eine wichtige Frage. Für mich.

Stefan hat sie mir nicht beantwortet. Ihr werdet sie mir sicher auch nicht beantworten. Ich nehme mich selbst in die Pflicht. Aber Meinungen zu diesem Thema wären hilfreich. Um weiter zu kommen.

Damit meine ich nicht: Mach doch so wie du willst. Das muss jeder selber wissen.

Denn dass weiß ich auch.

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Auf der Suche nach dem bloggott https://raue.it/internet/auf-der-suche-nach-dem-bloggott/ https://raue.it/internet/auf-der-suche-nach-dem-bloggott/#comments Fri, 18 Aug 2006 13:48:48 +0000 http://www.onezblog.de/?p=80 Die Frage nach dem ultimativen Thema, das dir vollkommene Kommentar bringt, ist heute meine Frage, die Suche nach dem bloggott. Ich habe auf meinem Blog schon das ein oder andere Mal die Frage gestellt warum hier nicht kommentiert wird. Die ein oder andere Antwort habe ich auch bekommen, wie hier nachzulesen ist. Aber wirklich beantworten […]

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Die Frage nach dem ultimativen Thema, das dir vollkommene Kommentar bringt, ist heute meine Frage, die Suche nach dem bloggott.
Ich habe auf meinem Blog schon das ein oder andere Mal die Frage gestellt warum hier nicht kommentiert wird. Die ein oder andere Antwort habe ich auch bekommen, wie hier nachzulesen ist. Aber wirklich beantworten konnte es mir doch niemand. Also habe ich meinen Job gekündigt, habe mein ziviles Leben aufgegeben um diesen blogweltweitem Phänomen auf den Grund zu gehen. Eine Frage, die von so großem Interesse ist, das sie bei mir auf der ersten Position der beliebtesten Artikel hängen bleibt, wo doch so unglaublich gute Artikel um diese Gunst drängeln, sie muss geklärt werden

Ich habe mich also in die tiefen, wird langsam zu lächerlich dieser investigative Journalistenstil, der so ausgelutscht ist wie eine Zitrone als Süßigkeit in der Hand eines Masochisten. Also lassen wir das und kommen nur noch darauf zurück in den wirklich spannenden Passagen, quasi den Pointen der Versuchung des Stils.

Ich habe mich also aufgemacht die[blog]Welt zu erkunden. Da ist ja eine Vielfalt, die hätte ich nicht erwartet. fast wie im richtigen Leben, mit dem Vorteil man muss die Fressen der meisten Menschen nicht ertragen mit denen ich interagiert habe, zu dem Zwecke der Klärung, dieser Frage, der Suche nach dem bloggott, nur dafür, damit ihrs wisst.

Die blogger, so wird der Mensch hier genannt, es gibt natürlich auch wie überall Gegenbewegungen, die sind dann quasi blogger nennen sich aber nicht mehr so. Quasi die Anti-christen der bloggosphere. Die blogger also die schreiben über alles was sie so interessiert. Und da habe ich angesetzt.
Was interessiert die denn die blogger oder Anti-blogger?, ja was interessiert sie denn?

Also habe ich mal nachgeschaut was denn so alles kommentiert wird.

Eigentlich alles, aber ich habe mal zwei wohl gaaaanz interessante Themen herausgepickt, die anscheinend den Mittelpunkt der Sinnfrage ausmachen, an denen man/ich nicht vorbeikommt wenn man auch so ganz viel Kommentare haben will. Warum man das will ist ganz was anders, hier nicht entscheidend und überhaupt verbitte ich mir jedweden Einwand, ich steh hier über den Dingen.

Thema Nummer eins:
Ein Doktor verschickt Emails an die Top10-blogger zwecks Vermarktung, bittet um ein Telefonat und ruft wohl auch an. Daraufhin schreibt der ein oder andere dann einen Blogeintrag. Hört sich harmlos an, isses auch, wirklich, auch wenn gleich vielleicht ein anderes Bild entstehen wird. Denn zu diesem einfachen aber scheinbar alle menschlichen Gefühle anregendem Thema habe ich auf zwei blog je über 100 Kommentare gefunden. Bei Udo Vetter auf dem Lawblog 134 Kommentare und bei ix auf wirres.net 128 Kommentare.
Finden sich bestimmt noch andere Hochbesuchte Beiträge zu diesem Thema. Warum aber? Weil dieser kleine Aufreger der angerufenen blogger zu einem WAR hoch sterilisiert wurde, von wem auch immer, als wenn ich über zweihundert Kommentare lesen würde, so weit geht mein Ergeiz diese Frage zu klären dann doch nicht. Aber dadurch das das jetzt Krieg genannt wurde, scheinen auch alle Waffen erlaubt zu seinen, so wurde diffamiert, beleidigt, naja Doofheit hier und da ausgetauscht und gegenseitig vorgeworfen, die Freunde angerufen, höhere Gewalten angerufen, Authoritäten vergeangener Tage zitiert, Rio Reiser z.B. 🙂
Dadurch dauert das natürlich auch länger als sonst so Aufreger in der bloggosphere brauchen um hinter den folgenden Einträgen zu verschwinden.
Denn sich seriös mit diesem Thema auseinander zu setzen hat dem Basic nix gebracht, er guckt inne Röhre und sucht weiter nach dem bloggott, hat nämlich zum selben Thema nur 22 Kommentare kassiert, einen sogar von mir, also nur 21.
WIR MERKEN UNS ALSO: Krieg hilf um deine Kommentare voll zu bekommen, ob’s wirklich hilft ist ne andere Frage. Zu diesem Thema gibt es noch einen schönen link: Artikel zu Blogwar auf Buchstaben in Bewegung

Thema Nummer zwei
Der Hammer, ich habe ihn gefunden, den ultimativen Beitrag, der Gott des bloggers ist aufgetaucht. Er ist 15, oder so, geschlechtslos, oder so, macht Musik, oder so und heißt Tokio Hotel!!!
Ich habe Beweise. Seht euch nur mal diesen Beitrag an, keinen Aufwand, nur ein Bild vom bloggott und 2865!!! Kommentare, kaum zu glauben oder.
Hierzu fällt mir wirklich nichts ein, nur das ich mein Haupt senken muss vor so viel göttlichem Glanz, es ganz schnell abwende und ab jetzt in jedem meiner Beiträge „Tokio Hotel“ taggen werde.

So weit so gut , die satirische Geschichte hat ihr ende, schlauer ist keiner, zumindest nicht als ich, wo ich doch den bloggott gefunden habe. jetzt geht alle nach Hause, ach seid ihr ja schon und betet zu der meditativen Tokio Hotel CD eurem gottblog:-)

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