mord – Raue https://raue.it Mon, 14 Jan 2008 01:02:13 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 https://raue.it/wp-content/uploads/2015/11/cropped-logo-st3-32x32.png mord – Raue https://raue.it 32 32 Nachrichten… https://raue.it/gesellschaft/nachrichten/ https://raue.it/gesellschaft/nachrichten/#comments Mon, 14 Jan 2008 01:02:13 +0000 http://www.onezblog.de/item/2008/01/nachrichten/ … über Krieg, Elend, Vergewaltigung, Progrome, Genozide, Mord und den ganzen Hass in der Welt sind deshalb so beschissen, weil sie einfach passieren und man sich den Mund fusselig reden kann, Hintergründe analysieren kann und Utopien versuchen kann umzusetzen, aber die Nachrichten immer wiederkehren. Nur die Fratzen ändern sich.

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… über Krieg, Elend, Vergewaltigung, Progrome, Genozide, Mord und den ganzen Hass in der Welt sind deshalb so beschissen, weil sie einfach passieren und man sich den Mund fusselig reden kann, Hintergründe analysieren kann und Utopien versuchen kann umzusetzen, aber die Nachrichten immer wiederkehren. Nur die Fratzen ändern sich.

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Die katholische Kirche https://raue.it/gesellschaft/die-katholische-kirche/ https://raue.it/gesellschaft/die-katholische-kirche/#comments Tue, 10 Jul 2007 17:47:54 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/07/die-katholische-kirche/ Nachdem ich meinen Artikel zum Outing des Josef Ratzingers als zu schlecht und zu polemisch empfunden habe, mache ich mich dann doch jetzt nochmal daran, einen besseren zu schreiben. Polemisch wird er auch, denn ich bin es wirklich Leid, argumentationsresistenten Menschen zu erklären, warum Wissen und Glauben zwei verschiedene Worte mit verschiedener Bedeutung sind. Ratzinger […]

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Nachdem ich meinen Artikel zum Outing des Josef Ratzingers als zu schlecht und zu polemisch empfunden habe, mache ich mich dann doch jetzt nochmal daran, einen besseren zu schreiben. Polemisch wird er auch, denn ich bin es wirklich Leid, argumentationsresistenten Menschen zu erklären, warum Wissen und Glauben zwei verschiedene Worte mit verschiedener Bedeutung sind.

Ratzinger ist jetzt Papst und wenn er spricht ist das „Wahrheit“. Er ist Gottes Stellvertreter und Petrus Nachfolger. Somit Innehaber der „Wahrheit“ und Vorsteher der einzigen Kirche dieser Welt. Das hat er jetzt nocheinmal deutlich gemacht, indem er der protestantischen Gemeinschaft klargemacht hat, dass ihre Zusammenkünfte höchstens kirchlichen Charakter hätten, aber keine Kirche darstelle. Davon gibt es nur eine, die hat ihren Sitz in Rom und das Oberhaupt sei der Papst, er eben. Wer das nicht akzeptieren wolle… hier ende ich und überlasse es der Geschichtsschreibung was der Papst diesmal vorhat um den absoluten Anspruch an dieser Welt durchzusetzen.

„Ein Skandal“, schreibt die Zeit in ihrem Beitrag „Rom bleibt Rom„, der Spiegel zitiert vorsichtiger den protestantischen Bischof Huber mit den Worten „Von Fahrlässigkeit kann niemand mehr sprechen. Es handelt sich um Vorsatz“.

Wo der Skandal herkommen soll, verstehe ich beim besten Willen nicht. Dieser absolute Anspruch ist seit 200 Jahren beständig und bekannt. Man kann vielleicht sagen berüchtigt. Das sich die protestantische Kirche in die ökumenische Kuschelei der katholischen Kirche hat einlullen lassen, ist aber auch kein Skandal, sondern schlichweg dumm gewesen. Dass Ökumene für die katholische Kirche nur das Angebot an die Heimkehr in den richtigen Glauben sein kann, sollte schon allein aus der Geschichte hervorgehen.

Wisst ihr aber, was ich für wirklich skandalös halte? Dass diesen Religiongemeinschaften immer noch so viel gewicht beigemessen wird und da meine ich nicht jeden Einzelnen, denn der kann glauben, was er will. Aber, dass Medien, Politiker und viele andere Institutionen des „säkularen“ Staates immer noch bei jedem Furz den eine der Kirchen lässt, einen riesen Wirbel macht, ist ein Skandal. Wo ist er denn unser säkularer Staat? Der ist in der Verfassung verankert und wird doch so wenig betrieben.

Katholiken und Protestanten sitzen in jeder Ethikkommission der Regierung und beraten was das Zeug hält. Das diese „Theorien“ ohne jegliche Grundlage sind, scheint niemanden zu stören.

Versteht mich nicht falsch, ich will euch nicht den Glauben an eure „Wahrheit“ nehmen. ich will aber verdammt nochmal, dass Kirche und Religion aus diesem Staat verschwinden. Weil die Verfassung es vorschreibt und weil es der Anstand und die Geschichte es uns gelehrt haben sollte.

Fragt euch doch mal selbst. Würdet ihr eine Organisation so eng mit dem Staat und der Gesellschaft verbunden sehen wollen, die Menschen Jahrhunderte lang gefoltert, verbrannt, geknechtet und ermordet hat, nur weil sie andere Ziele hatten als die Organisation. Nur weil sie nicht das selbe dachten wie die Organisation. Nur weil sie nicht nach den Regeln der Organisation leben wollten?

Ich brauche gar keine Vergleiche, die bei solchen Fällen immer wieder herbeigeholt werden. Sie würden hinken, aber sicherlich nicht, weil die Organisation nicht ganz so schlimm war.

Geht in die Kirche, glaubt was ihr wollt, aber sobald es mehr Menschen, als euch selbst betrifft, seid ihr gezwungen zu begründen. Religion kann vieles, kann sogar vieles begründen, sich selbst kann sie aber höchstes immunisieren, aber nicht legitimieren.

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Christian Klars Kapitalismuskritik. Ist er immer noch gefährlich? https://raue.it/gesellschaft/christian-klars-kapitalismuskritik-ist-er-immer-noch-gefaehrlich/ https://raue.it/gesellschaft/christian-klars-kapitalismuskritik-ist-er-immer-noch-gefaehrlich/#comments Mon, 19 Mar 2007 15:33:00 +0000 http://www.onezblog.de/?p=221 Ich lese mit großem Interesse die Berichterstattung über Christian Klar und die RAF. Ein Thema, was ein großes Stück deutscher Geschichte ausmacht und die Entscheidung über die Freilassung des RAF-Mörders ist von großer Brisanz. Ich habe, schon vor einiger Zeit, bei Henning eine Einlassung zu diesem thema gelesen, auf die ich antworten möchte. Ich bin […]

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Ich lese mit großem Interesse die Berichterstattung über Christian Klar und die RAF. Ein Thema, was ein großes Stück deutscher Geschichte ausmacht und die Entscheidung über die Freilassung des RAF-Mörders ist von großer Brisanz. Ich habe, schon vor einiger Zeit, bei Henning eine Einlassung zu diesem thema gelesen, auf die ich antworten möchte. Ich bin nicht ganz anderer Menung, denke aber, dass der Artikel „Christian Klar die Zweite“ in einem Punkt nicht richtig ist.

Henning schreibt:
„Aus Formulierungen wie „er wünsche sich die Niederlage des Kapitals und das die Tür für eine andere Zukunft aufgestoßen werde“ abzuleiten Klar sei weiter gefährlich,halte ich aber für ziemlich hanebüchen.Klars Äußerungen mögen eine sozialistische Weltsicht offenbaren,das allein heißt aber noch lange nicht das Klar noch immer den bewaffneten Kampf unterstützt.Den Untergang des Neonliberalen Kapitalismus wünschen sich beispielsweise auch teile der PDS,oder bestimmte Strömungen in Uni Parlamenten,von den Millionen Menschen die sich derzeit in den sozialen Bewegungen Lateinamerikas engagieren mal ganz abgesehen.Wollen wir die jetzt alle dafür in Haft nehmen? Wohl kaum.“

Ich denke, dass hier eine wichtige Differenzierung nicht gemacht wurde. Klar ist ein verurteilter Mörder, die Teile der PDS, die Strömungen in den Uni Parlamenten und auch die Millionen anderen Anti-Kapitalisten eben nicht. Weit wichtiger, als die Tatsache, dass Klar ein gemordet hat, ist der Punkt aus welchem Motiv er getötet hat. Klar hat im Namen des Anti-Kapitalismus gemordet! Aus eben dieser Überzeugung ist die Tat entstanden. Er hat getöten um dem Kapitalismus abzuschaffen. Das hat niemand der von Henning angeführten Millionen Kapitalismusgegner getan und das ist ein entscheidender unterschied.

Ich will nicht behaupten, Klar wäre wegen dieses Zitats gefährlich. ich will mir auch kein Urteil anmaaßen, ob er frei kommen soll, denn das ist allein Aufgabe der Juristen. Moralisch gesehen halte ich es aber höchst zweifelhaft einen Menschen frei zu lassen, der wegen seinem Anti-Kapitalistischen Denken getötet hat und dieses nicht aufgegeben hat. dabei geht es nicht um seine ideologische Einstellung, diese ist ihm natürlich erlaubt, so sie Verfassungskonform ist. Es geht vielmehr darum, dass sich Klar bis heute nicht von seinen Taten distanziert hat, die Opfer um Entschuldigung gebeten hat und auch bei seiner Kritik mit keinem Wort erwähnt hat, dass Gewalt der falsche Weg ist um seine Ideale zu erreichen. Warum hat er das nicht gesagt?

Niemand kann ihm seine Meinung verbieten, aber auch nicht Gesagtes ist eine Aussage. Christian Klar hat es versäumt der Gewalt abzuschwören. Bei verurteilten Schwerverbrechern dann weiter vorsichtig zu bleiben, das halte ich durchaus für gerechtfertigt.

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