mann – Raue https://raue.it Tue, 21 Aug 2007 15:37:52 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 https://raue.it/wp-content/uploads/2015/11/cropped-logo-st3-32x32.png mann – Raue https://raue.it 32 32 Primaten und schwule Modeaccessoire https://raue.it/gesellschaft/primaten-und-schwule-modeaccessoire/ https://raue.it/gesellschaft/primaten-und-schwule-modeaccessoire/#comments Tue, 21 Aug 2007 15:37:52 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/08/primaten-und-schwule-modeaccessoire/ „Mädchen warum haltet ihr euch einen schwulen Freund?“ fragt jetzt.de und ich frage mich was das soll. Es mag sein, dass es verdammt lustig sein soll, so als Dr.Sommer witzige Kolumne für Spätpubertierende und Superschlaue. Aber so ganz kann ich darüber nicht lachen, zeigt es doch wieder einmal die grasierednen Vorurteile unserer Gesellschaft. Schwule, Lesben, […]

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Mädchen warum haltet ihr euch einen schwulen Freund?“ fragt jetzt.de und ich frage mich was das soll. Es mag sein, dass es verdammt lustig sein soll, so als Dr.Sommer witzige Kolumne für Spätpubertierende und Superschlaue. Aber so ganz kann ich darüber nicht lachen, zeigt es doch wieder einmal die grasierednen Vorurteile unserer Gesellschaft. Schwule, Lesben, Schwarze, Neger, Dumme, Inder, Türken, Ossis. Die Liste ist unendlich erweiterbar. Alles was nicht verstanden wird, muss irgendwie bezeichnet werden, bloß subtil herablassend muss es sein.

Zur Verdeutlichung dient mir eben der genannte Text , der gerne wissen möchte, warum fast alle Mädchen einen schwulen Freund haben. Was daran so interessant sein soll, weiß ich nicht, allerdings die Frage verstehe ich schon nicht. Fast alle Mädchen haben eine Handtasche? Fast alle Mädchen habe Pferde gern? Fast alle Mädchen wollen einen gepflegten, gut angezogenen, witzigen und geistreichen Mann mit femininen Touch? So ein Bullshit. Der Autor meint sogar noch, dass er damit nicht in die Klischeekiste greift, sondern verteilt dieses Prädikat lieber an die Gegenseite. Das er dabei von einem ominösen „wir“ spricht, verstehe ich noch weniger, möchte mich aber davon distanzieren, wenn er auch mich mitgemeint hat und mit dem „wir“ alle Männer gemeint hat.

Mädchen würden sich den schwulen Freund nur halten um „uns“ (schon wieder) zu beeindrucken, hilflos und eifersüchtig zu machen. Und wir armen Kerle dürfen diesen schwulen Freund, dem Albtraum unseres schwachen Ego, noch nicht einmal so richtig mannhaft als „Warmduscher“ bezeichnen. Mädchen ihr seid so herzlos.

Dieser Text trotzt nur so von Unverständniss. Aber nicht, wie in der Kolumne verbreitet, dem anderen Geschlecht gegenüber, sondern allen Menschen gegenüber. Hier wird verallgemeinert das sich die Balken biegen. Alle Mädchen sind so und so, alle Männer stehen dem gegenüber, und dann gibt es noch das Modeaccessoire, den „Schwulen“, was so gar niemand versteht, oder wie soll ich den Artikel deuten?

Eine komische Art von Aufklärung. Wissen zu wollen, was Mädchen wollen. Schon mal darüber nachgedacht, dass dies so ziemlich unendlich viele Gründe haben könnte? Schon mal darüber nachgedacht, dich selbst zu befragen, woher deine Angst gegenüber einem Schwulen, oder generell Unbekanntem kommt. Woher dieser Druck kommen mag, Mädchen zu gefallen und sich damit vollkommen zu entindividualisieren?

Ich finde den Artikel vollkommen daneben und das ganz sicher nicht aus politischer Korrektheit, denn die ist mindestens genauso vorurteilsbehaftet. Ich verstehe nur einfach nicht, warum man immer versuchen muss, Fehler bei anderen auszumachen und sie anders zu machen. Klar ist das einfacher, dem schwulen Freund, oder der zickigen Freundin die Schuld für eigenes Versagen zu geben, aber auf Dauer muss man sich doch dabei selbst ungemein dämlich vorkommen. Oder nich?

Es gibt auch eine Reaktion eines Mädchens auf den Artikel, die ist zwar nicht ganz so dämlich, aber warum Freundschaften und „Vorteile“ in meiner Vorstellung einfach nicht zusammenpassen, erzähl ich euch ein andermal.

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Einkaufen https://raue.it/gesellschaft/einkaufen/ https://raue.it/gesellschaft/einkaufen/#comments Sun, 01 Jul 2007 12:27:58 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/07/einkaufen/ Welcher Mann hat sich noch nie gefragt, warum Frauen so einen Enthusiasmus beim Einkaufen an den Tag legen? Ein Mysterium? Nein das würde ich nicht behaupten. Ich will auch keine Klischees oder Geschlechtereinteilungen vornehmen, sondern nur meine Beobachtungen mitteilen. Denn festhalten, dass nicht jede Frau beim Einkaufen mit Endorphin vollgepumpt wird, kann man ohne mit […]

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Welcher Mann hat sich noch nie gefragt, warum Frauen so einen Enthusiasmus beim Einkaufen an den Tag legen? Ein Mysterium? Nein das würde ich nicht behaupten. Ich will auch keine Klischees oder Geschlechtereinteilungen vornehmen, sondern nur meine Beobachtungen mitteilen. Denn festhalten, dass nicht jede Frau beim Einkaufen mit Endorphin vollgepumpt wird, kann man ohne mit der Wimper zu zucken. Ich kenne mindestens eine Frau, die Einkaufen vollkommen kalt lässt. Oder eben doch nicht.

Denn so wenig die meisten Männer, ich gehöre dazu, verstehen können, was am Schuhkauf oder ähnlichem so spannend sein kann, so sehr übersehen sie doch beim Stammtischgespräch, dass sie selbst sicher auch ähnliche Verhaltensmuster an den Tag lege.

Wenn ich Schuhe kaufen gehe, dann rausche ich zielstrebig in das Geschäft meines Vertrauen, hoffe nicht von den Verkäufern angequatscht zu werden, probiere die Schuhe und kaufe dann oder eben nicht. Bei meiner Freundin kann so etwas schon mal Wochen oder Monate dauern, mit enormen Zeitaufwand.

Aber lasst mich mal in einen Buchladen. Ich kann nicht nur Stunden darin verbringen, ich kann auch etliche Bücher interessiert in die Hand nehmen und darin Blättern, die mich eigentlich nicht die Bohne interessieren und die ich sicher nicht kaufen kann. Würde man nach einem Buchkauf meinen Hormonhaushalt überprüfen, so wäre er vermutlich genauso glückshormonisiert wie meine Freundin, wenn sie das fünfzehnte Paar Schuhe gekauft hat, die sie eigentlich nicht braucht.

ich gehe davon aus, dass jeder Mann eine Sparte findet, die ihn genauso in Verzückung versetzt, wie meine arme Freundin, die jetzt gerade als Schuhbeispiel missbraucht wird. Seien es irgendwelche Elektroartikel, seien es DVDs, CDs oder weiß der Geier was. Oder habt ihr euch schon mal beim Autokauf selbst beobachtet?

Dieser Text soll wie eingangs geschrieben Frauen nicht auf den Schuh- und Männer auf den Elektrokauf reduzieren, beide Geschlechter gar in eine Rollenverteilung festlegen, sondern nur zeigen, dass die meisten Denkmuster sowohl bei Frauen, wie bei Männern vorhanden sind, sich nur unterschiedlich äußern. So kenne ich auch Männer, die es ungemein befriedigt Klamotten in unpraktischer Anzahl zu kaufen, wie ich Frauen kenne… ach lassen wir das, ihr wisst was ich meine.

Ich geh jetzt mal kochen…

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Ich bin ein Mann https://raue.it/gesellschaft/ich-bin-ein-mann/ https://raue.it/gesellschaft/ich-bin-ein-mann/#comments Sat, 24 Jun 2006 00:44:55 +0000 http://www.onezblog.de/?p=38 Ich habe einen sehr interessanten Artikel gelesen, deren Inhalt ich hier gerne zusammenfassen möchte. Gefunden in – Psychologie Heute, Januar 2006, Seite 12 – „Werden verunsicherte Männer zum Macho?“ Es wurde ein Experiment beschrieben, das folgendermaßen ablief: 111 Studenten wurde ein Fragebogen vorgelegt. Allerlei Fragen, wie üblich, die wichtigen versteckt unter dem Rest. Nach der […]

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Ich habe einen sehr interessanten Artikel gelesen, deren Inhalt ich hier gerne zusammenfassen möchte. Gefunden in – Psychologie Heute, Januar 2006, Seite 12 – „Werden verunsicherte Männer zum Macho?“

Es wurde ein Experiment beschrieben, das folgendermaßen ablief:
111 Studenten wurde ein Fragebogen vorgelegt. Allerlei Fragen, wie üblich, die wichtigen versteckt unter dem Rest. Nach der Befragung wurden zufällig Auswertungen ausgegeben, in denen den Teilnehmern/innen gesagt wurde, ob sie eher weiblich oder männlich sind.
Danach wurde eine weitere Befragung durchgeführt. Bei den Frauen wurde keine Veränderung festgestellt, bei den Männern jedoch, die einen Auswertungsbogen bekommen haben, der sie eher weiblich wertete, wurde etwas sehr interessantes festgestellt.
Diese Männer haben öfter als zuvor, bzw. „männliche“ Männer, Zustimmung zum Krieg im Irak, Bereitschaft viel Geld für Autos auszugeben, angekreuzt.

Dieses Experiment ist sicherlich nicht groß genug um wirklich Schlüsse ziehen zu können. Aber Aufhorchen lassen hat er mich schon. Ein in seiner Männlichkeit nicht bestätigter Mann hat tendenziell die Neigung Krieg zu befürworten!
Wenn dem so ist, wird das zwar nichts erklären, aber wieder einmal einen gesellschaftlichen Mechanismus aufzeigen, dem der Mensch unterworfen ist, unbewusst und häufig unheilvoll.

Nur als kurze Gedankenanregung.

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