blogs – Raue https://raue.it Mon, 18 Apr 2016 13:59:23 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.13 https://raue.it/wp-content/uploads/2015/11/cropped-logo-st3-32x32.png blogs – Raue https://raue.it 32 32 Das Ich und die Anderen. Gibt es ein Wir im Netz? https://raue.it/gesellschaft/das-ich-und-die-anderen-gibt-es-ein-wir-im-netz/ https://raue.it/gesellschaft/das-ich-und-die-anderen-gibt-es-ein-wir-im-netz/#comments Tue, 25 Jan 2011 20:13:16 +0000 http://www.raphael-raue.de/?p=426 Es gibt mittlerweile eine große Anzahl Menschen, die ins Netz schreiben. Ob es mehr oder weniger werden ist mir egal, gibt es bestimmt verschiedene Statistiken zu, die alle etwas anderes sagen. Sie schreiben. Ich schreibe ins Netz. Forum, Blog, Twitter, Facebook, Tumblr und wo nicht alles. Per iPad, iPhone, Laptop, Handy, Netbook, Desktop und wer […]

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Es gibt mittlerweile eine große Anzahl Menschen, die ins Netz schreiben. Ob es mehr oder weniger werden ist mir egal, gibt es bestimmt verschiedene Statistiken zu, die alle etwas anderes sagen. Sie schreiben. Ich schreibe ins Netz. Forum, Blog, Twitter, Facebook, Tumblr und wo nicht alles. Per iPad, iPhone, Laptop, Handy, Netbook, Desktop und wer weiß wie vielen anderen Gerätschaften, deren Namen uns in den letzten Jahren ins Gedächnis gebrannt wurden. Wir schreiben, es sind viele, aber ist es ein Wir was dort schreibt? Lesen wir dort, also hier im Netz?

Es wurde viel gequatscht und geschrieben über Feedback, Blogosphere, digital Boheme, Netciticens, Bürgerjournalismus, Schwarmintelligenz und was weiß ich nicht alles. Mal von denen da draußen, die das alles nicht verstehen konnten, mal von denen hier drinnen, die „Wir“ sagten und sich selbst meinten. Es hat mich mal nicht angekotzt. Ich wollte mal zu einem Wir gehören. Nerd im Netz mit Philosophiestudium. Extrem komische Kombination. Muss sein. Muss auffallen. War sogar mal fast in den deutschen Blogcharts. Fast. Rund 20 Links haben gefehlt, wenn ich mich richtig erinnere. Das waren Zeiten. Hat mehr Spaß gemcht, aber man wacht auf. Nicht im Sinne der Aufklärung, nein, es passiert einfach. Wecker klingelt. Hintern von Freundin macht sich breit und stößt einen von der Bettkante. Fliege summt im Mundwinkel rum. Man macht ne Blogpause und versucht mal was neues. Man wacht auf eben.

Danach ist nichts mehr so gewesen wie vorher. So wie jeden Morgen der letzte Abend auch nur noch Erinnerung ist. Manchmal nicht einmal das. Ich habe mich von diesem Alptraum nie erholt. Blog mal ruhen gelassen und danach interessiert sich keine Sau mehr für dich. Da denkst du nach. Ein Paar sind es noch. Schreiben für sich hat auch was. Und so. Schreiben für sich brauch ich nicht im Internet. Da kann ich ich die Festplatte meines Mac zumüllen. Dann kommen wenigstens nicht irgendwelche Spacken und nerven mich wegen Rechtschreibfehlern in drei Jahre alten Texten, die ich heute so nicht nur nicht schreiben würde, sondern die nichtmal über den Status eines Entwurfs hinauskommen würden.

Das Netz frisst seine Kinder. Und doch ich schreibe. Für niemanden mehr. Unregelmäßig. Ohne große Kracher oder mit besonders viel Anspruch. So ist das eben. Darum geht es nicht. Ich bin nicht allein. Ich bin nicht der einzige, der keine Blog-Karnevals mehr veranstaltet, der nicht mehr mindestens zehn Kommentare pro Woche in anderen Blogs schreibt, der sich nicht mehr Gedanken macht, wie er alle Dienste miteinander verbindet, damit bloß kein Leser die eigene Gehirngrütze verpasst. Ich bin nicht der einzige, der entdeckt hat, das das Hobby Internet zwar super ist, aber allein irgendwie keinen Sinn macht. Nicht allein mit dem Gedanken, dass ohne Input von woher auch immer, dieses Internet aus Schleimspuren des zerplatzten Traumes von einer anderen Realität besteht.

Wir ist im Netz genauso wie da draußen. Lernste jemanden kennen, haste Spaß zusammen, vielleicht Liebe, vielleicht Freundschaft. Meldeste dich nicht mehr, ist irgendwann aus. Mails, Anrufe, Nachfragen, Likebutton. Aber irgendwann ist vorbei. Dabei bleiben musste. So ist das da im Leben und hier im Onlinedingens. Aber hier Online ist uns das nicht so wichtig. Mensch die kenn ich doch alle gar nicht. Klickvieh, Pageviews, Unique Visitors und Spammer.

Es gibt alles im Netz, was es da draußen auch gibt. Assis, Nutten, Spießer, Reiche, Dumme und Genies. Und wir sind uns so nah wie sonstwo auch.

Alles, was ich in den letzten vier Jahren auf Twitter, Jaiku, Friendfeed, Plurk, Pownce, und ja: Google Buzz postete, erscheint mir jetzt als einzige große Zeitverschwendung. Ich rief in einen leeren Echo-Raum, in dem mich keiner hören konnte, weil alle viel zu sehr damit beschäftigt waren, selber zu rufen. All diese Zeit hab’ ich Content ins Leere gesendet, ganz wie ein Chat-Onanist. Wie demütigend. Wie deprimierend.

Das oben genannte Zitat ist Leo Laporte und übersetzt von Claudia, der seinen persönlichen Social Media Alptraum erlebt hat. Er schrieb und schrieb und schrieb und merkte nicht, dass ihm irgendwann niemand mehr las. Alles irgendwie weg. Alles in die endlose ungelesene Weite des Netzes gestreut und verloren. Leo will jetzt wieder auf seinem Blog schreiben. Der gehört ihm, da geht nichts verloren. Vielleicht mache ich das auch Mal wieder. Regelmäßig. Hat nämlich Mal Spaß gemacht.

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Geld verdienen mit Blogs… https://raue.it/internet/geld-verdienen-mit-blogs/ https://raue.it/internet/geld-verdienen-mit-blogs/#comments Sun, 07 Mar 2010 12:51:27 +0000 http://www.onezblog.de/?p=1129 Es geht Mal wieder die alte Diskussion um die Kommerzialisierung von Blogs um in der Netzwelt. Angestoßen durch die Ankündigung des Basic Thinking Blogs, dass in Zukunft der RSS-Feed nur noch gekürzt ausgegeben wird, ist mal wieder eine Diskussion um Kuschelromantik und Big Business in der Blogosphäre entstanden. Die Diskussionen sind nicht neu. Weder die […]

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Es geht Mal wieder die alte Diskussion um die Kommerzialisierung von Blogs um in der Netzwelt. Angestoßen durch die Ankündigung des Basic Thinking Blogs, dass in Zukunft der RSS-Feed nur noch gekürzt ausgegeben wird, ist mal wieder eine Diskussion um Kuschelromantik und Big Business in der Blogosphäre entstanden. Die Diskussionen sind nicht neu. Weder die um den RSS-Feed, noch die um das Geldverdienen mit Blogs. Die Diskussion ist ungemein vielschichtig, da mit den verschiedensten Erwartungen argumentiert wird. Es wird mir wohl auch nicht gelingen jede Perspektive in diesem Beitrag zu würdigen, aber dafür sind dann ja die Kommentare da.

Zunächst einmal die wichtigsten Beiträge, sodass klar ist, worauf ich mich beziehe. Angestoßen wurde die Diskussion durch den Beitrag Basic Thinking: Warum der RSS-Feed gekürzt wurde. Dort sind dann auch die Kommentare interessant, in denen sich hunderte Leser beschweren, dass der RSS-Feed gekürzt wird. YuccaTreePost wundert sich daraufhin nicht mehr, warum vielen bloggern der Spaß an der Sache vergeht. Felix Schwenzel versucht in seinem Artikel RSS die Perspektive umzudrehen und den Leser zu verstehen und zudem versucht der Werbeblogger zu zeigen, warum der gekürzte Feed nichts bringen wird. Heute Morgen beschwert sich Andre Vatter von Basic Thinking über seine Leser: Danke für das ‘Arschloch’, lieber Leser!

Und jetzt setze ich ein. Zunächst noch mit Erklärungen. Ich lese basic Thinking gerne. Habe es gerne getan, als Robert dort noch gebloggt hat und lese auch bei dem neuen Team um Andre gerne mit. Ich bin einer der eher stillen Leser, Kommentiere selten, aber doch immer, wenn ich etwas zum Thema beizutragen habe. Ich lese Basic Thinking wie übrigens alle Blogs, die mich interessieren, über den RSS-Feed. Lediglich zum kommentieren gehe ich auf die Blogs aus meinem Feedreader. Gäbe es diese wunderbare Erfindung nicht, würde ich aus den ca. 200 Blogs, die ich regelmäßig lese wohl 20 auswählen müssen, denn sonst wäre das alles zu aufwendig und mein tag sähe zwar anders aus, aber nicht bedeutend schlechter oder bedeutend besser.

Und hier ist deshalb mein erster Punkt. Ich kann nahezu jeden Beitrag in der Diskussion verstehen. Nicht verstehen kann ich, warum man nach hundert Kommentaren auch noch irgendwo hinschreiben muss, dass man jetzt auch nicht mehr mitliest und dann sogar noch beleidigend ist. Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum man hier beleidigt sein soll. Ich weiß auch nicht ganz, warum Felix von Dankbarkeit spricht, auch wnen ich hier ebenso wie er mit meinen leser verfahre. Aber Basic Thinking ist kein Blog von einem Privatblogger und will auch gar nicht so rüberkommen. Sie wollen und müssen damit Geld verdienen. Sie bieten Inhalte an und wenn damit Geld zu verdienen ist, dann gut, wenn nicht, dann werden die Redakteure wohl was anderes machen müssen. Warum muss es immer so Kuschelig in Bloghausen sein? Man muss sich nun wirklich nicht als Arschlöcher titulieren, aber muss es immer menschlich im Sinne von Danke für Alles sein? Dankt ihr jedes Mal eurer Fleischfachverkäuferin im Supermarkt, dass sie die Schnitzel für euch paniert hat? Natürlich sagt man Danke, aber als Floskel, im Sinne eines höflichen Umgangs, nicht mehr und nicht weniger. Wenn das Schnitzel woanders besser oder billiger ist, geht man dahin, ohne nochmal in den Laden zu rennen und zu brüllen, dass man jetzt nicht mehr hierhin kommt. Man kommt nicht mehr und der Supermarkt muss schauen, ob er das Schnitzel besser oder wieder billiger macht. Sein Problem, kümmert keine Sau.

Warum sollte das bei Basic Thinking anders sein? Die wollen das ausprobieren und werden anhand der Einnahmen und Zahlen sehen, ob es sinnvoll war oder nicht. Ich würde es nicht tun, aber ich habe Basic Thinking auch nicht gekauft. Die Verantwortung trägt Andre und der wird das nicht aus Unmenschlichkeit oder weil er ein Arsch ist getan haben, sondern weil Basic Thinking mal Geld verdienen muss. Ich denke zwar nicht, dass dies der richtige Weg ist, aber das ist egal.

Ich werde schauen, ob Basic Thinking in meinen Arbeitsablauf noch reinpasst. Ich werde sehen, ob mich die Teaser und Überschriften auf die Seite ziehen werden und ich bin gespannt, ob man mit dieser Maßnahme mehr Geld verdient. Ich bin gespannt auf die Zahlen und werde dann nicht in die Kommentare schreiben, dass ich es ja schon immer gewusst habe, sondern dass es viele Wege gibt im netz Geld zu verdienen, dass man TKP-Werbung auch in Feeds ausliefern lassen kann, dass man gar nicht so kreativ sein muss, um mit Webseiten Geld zu verdienen, dass man vielleicht mal bei einem der so verhassten SEOs über die Schulter schauen sollte, weil es langsam doch auch Mal Zeit wird, den alten Mythos von SEO=Spam zu überdenken und bei den Menschen sich inspirieren zu lassen, die wirklich im Internet mit Lesern und Besuchern Geld verdienen und nicht immer zu denen zu schielen, die nur davon reden , dass man bestimmt irgendwann vielleicht mit dem Internet Geld verdienen wird können. Denn die in einigen der oben verlinkten Artikeln werden die beraterverträge angesprochen. Das ist mit dem Internet Geld verdienen, aber es gibt genug Leute, die im Internet Geld verdienen.

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Vom Privaten zum Technischen https://raue.it/internet/vom-privaten-zum-technischen/ https://raue.it/internet/vom-privaten-zum-technischen/#comments Thu, 16 Apr 2009 09:07:43 +0000 http://www.onezblog.de/?p=842 Ich bemerke zusehens beim meiner Reflexion auf meinen Tätigkeiten im Netz, dass das Private immer weiter zurückgedrängt wird und lediglich als Aufhänger eines Artikels gebraucht wird. Nicht nur von mir, aber an meiner Person kann ich dies am eindringlichsten beobachten. Die Entwicklung hin zum Thema begann schon vor vielen Jahren und den bruch kann ich […]

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Ich bemerke zusehens beim meiner Reflexion auf meinen Tätigkeiten im Netz, dass das Private immer weiter zurückgedrängt wird und lediglich als Aufhänger eines Artikels gebraucht wird. Nicht nur von mir, aber an meiner Person kann ich dies am eindringlichsten beobachten. Die Entwicklung hin zum Thema begann schon vor vielen Jahren und den bruch kann ich mit der Schließung des Onezblogs und der Eröffnung des thematisch ausgerichteten Gemeinschaftsblogs Endlosrekursion als Bruch ausmachen, der aber schon früher begann.

Zusehens hatte ich mehr Spaß an meinem Seo Watchblog und der Arbeit an eingegrenzten Themen. Ich-bezogenes war immer ausufernd und auf bestimmte Weise zu weit gefasst, als das ssie im Netz von meiner Warte aus Sinn gemacht haben. Standen anfangs noch Gedichte, Erlebnisse und gegebenenfalls Reflexionen auf diese im Vordergrund, so wechselte es zusehens zur Reflexion von Erfahrbarem in einer Metaperspektive. Politik und Gesellschaft sind auch privat, aber nicht in einem primären Sinne.

Interessant ist aber, dass ich diese Entwicklung nicht nur bei mir beobachte, sondern wie eingangs erwähnt bei vielen Blogs, die als private Tagebücher gestartet sind, sich aber irgendwann bestimmten themen zugewandt haben. Oft genug sind zweit- oder Drittblogs entstanden und die privaten Blogs wurden ebenso wie bei mir vernachlässigt. Würde ich bei mir bleibend noch sagen, dass man eben älter wird, ist diese Erklärung nur wenig zutreffend in Bezug auf die Weite der Blogs. Denn Blogs in Deutschland waren nie die jungen Spielwisen Heranwachsender, sondern die Spielwiesen technisch begeisterter Onlinenutzer aller Altersgruppen, oder wneigstens vieler Altersgruppen.

Blogs sind erwachsen geworden und Vieles fehlt dadurch ebenso, wie es Momente gibt, in denen man noch einmal die Abizeit durchleben möchte, oder noch einmal Kind sein möchte.

Zudem gibt es immer noch viele Blogs, die eben diese Kinderschuhe anhaben und das möchte ich explizit nicht konontiert verstanden wissen. Aber viele der Blogger, die ich seit langer Zeit lese und begleite haben sich digital gewandelt.

Das Netz wird erwachsen und dazu gehört auch, dass immer neue Generationen nachrücken.

Übrigens ist ein weitererThemenblog bei mir hinzugekommen: iTicker.eu

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Lust am Bloggen durch Twitter https://raue.it/internet/lust-am-bloggen-durch-twitter/ https://raue.it/internet/lust-am-bloggen-durch-twitter/#comments Fri, 20 Mar 2009 13:55:31 +0000 http://www.onezblog.de/?p=813 Nachdem ich zunächst Twitter als nicht interessant für mich abgestempelt habe und danach entschieden habe, es doch einfach Mal auszuprobieren, um mir ein besseres Urteil erlauben zu können, bin ich jetzt wohl hängen geblieben. Schon jetzt nach kurzer Zeit möchte ich Twitter nicht mehr missen, auch wenn es nicht die erste Seite geworden ist, die […]

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Nachdem ich zunächst Twitter als nicht interessant für mich abgestempelt habe und danach entschieden habe, es doch einfach Mal auszuprobieren, um mir ein besseres Urteil erlauben zu können, bin ich jetzt wohl hängen geblieben. Schon jetzt nach kurzer Zeit möchte ich Twitter nicht mehr missen, auch wenn es nicht die erste Seite geworden ist, die ich morgens ansurfe und eben immer noch eine der Seiten ist, die ich mir verbiete zu öffnen, wenn ich wirklich Arbeit habe, die erledigt werden muss. Denn ja, Twitter frisst Zeit, die manchmal sinnvoller einzusetzen ist.

Aber! Twitter hat mir etwas von dem zurückgegeben, was ich schon lange beim Bloggen vermisst habe: Neugierde. Bloggen war immer für mich etwas zwischen eigenen Gedanken und Gedanken zu anderen Gedanken. Ich brauche Ideen anderer, um eigene Ideen zu entwickeln und auf diese gestoßen zu werden. Ob diese aus Büchern, Zeitungen, Magazinen oder eben Blogs stammen, war schon immer egal. Allerdings verschoben sich meine Leseaktivitäten immer mehr Richtung Online. Schon deshalb, weil damit einiges an eh schon knappen Geldmitteln zu sparen war.

Nur gab es irgendwann einen behäbigen Bruch in der Blogosphäre. Es wurde immer weniger verlinkt. Empfehlungen und Verweise wurden immer seltener. Jetzt weiß ich auch warum: sie sind nach Twitter gewandert diese Links. Der Anspruch hatte sich gewandelt. Ein Artikel mit vier Sätzen war nicht mehr das, was man erwartete. So ging es mir auch. Habe ich Anfangs noch Empfehlungen gebündelt, um so wenigstens irgendeinen Mehrwert zu erzeugen, lies ich dies auch bald wieder sein. Es fehlte der Input.

Twitter gibt mir diesen Input zurück. Auch wenn ich weit weniger Twitterern folge, also ihr Geschreibsel lese, als ich Blogs in meinem Feedleser habe, denke ich dennoch mehr Input zu haben als das letzte Jahr allein mit meinem Feedreader. Fundstücke, Interessantes, Neues und Diskussionswürdiges tauchen eben mittlerweile zuerst bei Twitter auf und werden erst dann in Artikeln verwurstet, die man vielleicht auch nie zu Gesicht bekommt, weil eben die Verweise zu diesen auch wieder auf Twitter gesendet werden.

Es war schon immer ein Problem, dass es sehr viele Blogartikel gibt, die es wahrlich wert sind gelesen zu werden, aber die man nicht wirklich kommentieren kann. Kann man nicht gut kommentieren, werden auch wenig Repliken auf anderen Blogsgeschrieben. Bei Twitter tauchen diese Artikel dennoch auf und sei es mit einem nichtssagenden Beschreibungstext. Traut man jedoch dem Sender zu nicht nur Mist zu senden, klickt man und ich wurde in den letzten Wochen selten enttäuscht.

Das Netz ist wieder etwas spannender geworden und ich habe schon lange nicht mehr so viel Input gehabt. Bloggen macht wieder Spaß.

Wer mir folgen will findet mich unter twitter.com/raue

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Neues Design für raphael-raue.de https://raue.it/allgemein/neues-design-fuer-raphael-rauede/ https://raue.it/allgemein/neues-design-fuer-raphael-rauede/#comments Mon, 26 Jan 2009 14:59:11 +0000 http://www.onezblog.de/?p=750 Ich habe ein Neues Design für meine Siete raphael-raue.de aufgesetzt, weil mir das alte irgendwie nicht mehr gefallen hat. Ändert zwar kaum etwas, weil die Seite in etwa so viele Besucher hat, wie hier Beiträge verfasstw erden, aber als private Designspielwiese eignet sie sich wunderbar. Außer dem Design habe ich die Startseite noch „funktionalisiert“. Da […]

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Ich habe ein Neues Design für meine Siete raphael-raue.de aufgesetzt, weil mir das alte irgendwie nicht mehr gefallen hat. Ändert zwar kaum etwas, weil die Seite in etwa so viele Besucher hat, wie hier Beiträge verfasstw erden, aber als private Designspielwiese eignet sie sich wunderbar.

Außer dem Design habe ich die Startseite noch „funktionalisiert“. Da ich nicht mehr weiter als Soeren Onez auftreten möchte, sondern ab sofort mit meinem richtigen namen, eben Raphael Raue, kommentieren und im netz auftreten werde, habe ich aufd er Startseite meine drei Blogs verlinkt. Diese Siete werde ich deshalb in Zukunft bei Kommentaren angeben, sodass es keine Missverständnisse gibt. Von dort aknn man dann hier hin, zum Seo Watchblog und zur Endlosrekursion gelangen. Außerdem kann man sich auch noch über mich, meine Aktivitäten udn sonstigen Projekte informieren. Finde ich so ganz gut.

Apropo Endlosrekursion. Ich bin wohl doch nichtd er Einzige,d er noch Lust aufd as Projekt hat und so hat ABC einen Artikel geschrieben, der sicher einigen lesern auch hier Freude bereiten wird: Inger Christensens Lyrik. Hilfe zur Entdeckung des Schönen im Gedicht. Ich habe ihn selbst noch nicht gelesen, aber mir wurde versichert, dass es sich lohnen würde. Mich freut erstmal, dass die ENdlosrekursion weiterlebt, in welchen Atemrythmen auch imemr.

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Hundertachtzehn https://raue.it/leben/hundertachtzehn/ Mon, 19 Jan 2009 17:50:00 +0000 http://www.onezblog.de/?p=735 Mein Bruder bloggt jetzt eigenständig und nicht mehr auf einer meiner Subdomains gefangen: Hundertachtzehn.com. Schaut mal da rein, könnte einigen von euch gefallen.

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Mein Bruder bloggt jetzt eigenständig und nicht mehr auf einer meiner Subdomains gefangen: Hundertachtzehn.com. Schaut mal da rein, könnte einigen von euch gefallen.

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Blogbibliothek.ch https://raue.it/internet/blogbibliothekch/ Wed, 14 Jan 2009 23:43:38 +0000 http://www.onezblog.de/?p=726 Ich habe auf der Endlosrekursion einige Gedanken zur Blogbibliothek aufgeschrieben, die vielleicht auch einige Leser hier interessieren könnten. Kurz zusammengefasst gehe ich auf einige technische Probleme bei der Zweitverwertung von Texten im Internet ein, die das wirklich gute Projekt Blogbibliothek.ch zu einem Strick für die Autoren werden lassen können. Da aber das Ziel der Blogbibliothek […]

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Ich habe auf der Endlosrekursion einige Gedanken zur Blogbibliothek aufgeschrieben, die vielleicht auch einige Leser hier interessieren könnten. Kurz zusammengefasst gehe ich auf einige technische Probleme bei der Zweitverwertung von Texten im Internet ein, die das wirklich gute Projekt Blogbibliothek.ch zu einem Strick für die Autoren werden lassen können. Da aber das Ziel der Blogbibliothek ist, genau diese Blogger zu fördern habe ich einen Vorschlag gemacht, wie das Projekt zu einem wirklichen Gewinn für die Blogosphäre werden aknn.

Apropos Endlosrekursion. Heute haben über 200 Besucher dort vorbeigeschaut, obwohl das Projekt doch erklärtermaßen ein Zombie ist. Schon verrückt manchmal.

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600.000 https://raue.it/leben/600000/ https://raue.it/leben/600000/#comments Wed, 17 Dec 2008 20:14:47 +0000 http://www.onezblog.de/?p=711 Ich habe gerade mal aus Jux alle meine Analytics-Daten zusammengerechnet und bin mit allen meinen Seiten auf mehr als 600.000 echten Besuchern im Jahr 2008 gekommen. Mannoman! Das ist zwar extrem wenig für einen ganz tollen SEO, aber wenn ich bedenke, dass ich das neben dem Studium und neben dem Leben mache, werde ich ganz […]

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Ich habe gerade mal aus Jux alle meine Analytics-Daten zusammengerechnet und bin mit allen meinen Seiten auf mehr als 600.000 echten Besuchern im Jahr 2008 gekommen. Mannoman! Das ist zwar extrem wenig für einen ganz tollen SEO, aber wenn ich bedenke, dass ich das neben dem Studium und neben dem Leben mache, werde ich ganz feucht.Klar machend as manche im Monat, aber ich vergleiche mich da jetzt einfach mal mit mir und finde das legitim.

Natürlich sagt das erstmal nicht viel aus, ist nur eine Zahl. Aber dass ich mal so viele Menschen mit meinem Geschreibsel erreichen werde, hätte ich ganz sicher nie gedacht, als ich mit diesem ins Internet Schreiben begonnen habe. Wenn man jetzt noch gut 80 Prozent Suchmaschinenbesucher abzieht, die meist nicht unbedingt „lesen“, dann sind das immerhin doch noch 120.000 Besucher. Naja, davon werden viele auch immer Wiederkehrende sein.

Durchschnittlich 1:03 Minuten verbringt der Besucher bei mir. Inklusive der Suchmaschinenbesucher, die schnell wieder abhauen,w eil es ihnen nicht gefällt. Macht trotzdem etwas mehr als 10.000 Stunden, die irgendwelche Menschen in diesem jahr mit meinen Texten verbracht haben. Finde ich wirklich toll!

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Medien, Blogs, Pornojournalisten und der Niggemeiereffekt https://raue.it/leben/medien-blogs-pornojournalisten-und-der-niggemeiereffekt/ Fri, 14 Nov 2008 10:01:51 +0000 http://www.onezblog.de/?p=655 Hier kurz ein paar Links zu Artikel, die ich für lesenswert halte, aber gerade keine Ahnung habe, wie ich jedem einen eigenen Blogeintrag mit Kommentar widmen könnte. Medienkrise: Blogs nach Gutsherrenart. Ich vertrete diese in dem Artikel vorgebrachte Meinung schon lange, dass Blogs, wenn sie viel Geld verdienen wollen, irgendwann viele der Strukturen annehmen werden […]

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Hier kurz ein paar Links zu Artikel, die ich für lesenswert halte, aber gerade keine Ahnung habe, wie ich jedem einen eigenen Blogeintrag mit Kommentar widmen könnte.

  • Medienkrise: Blogs nach Gutsherrenart. Ich vertrete diese in dem Artikel vorgebrachte Meinung schon lange, dass Blogs, wenn sie viel Geld verdienen wollen, irgendwann viele der Strukturen annehmen werden und in Teilen sicher auch müssen, die gerade alte Medien auszeichnen. Das muss auch nicht unbedingt negativ sein, wenn es reflektiert wird. Im deutschen netz ist das sicher noch nicht so akut, weil lieber ejder sein Ding macht und die meisten Zusammenschlüsse von blogs grandios gescheitert sind. Hier dreht lieber jeder sein eigenes Ding und die meisten Blogger sind auch nicht auf ein Einkommen durch das Bloggen angewiesen.
  • Porno Galore. Sehr witzig und zudem treffende Beschreibung von Don Dahlmann zu den Anfängen als Schreiberling, die Tiefen und Höhepunkten beim Pornorezensieren.
  • Schreiben. Für Geld. Auch aus dem wirklich zu empfehlenden Magazin Mindestens Haltbar ein Artikel, der die Problematik des Schreibens für Geld ähnlich witzig vorantreibt, aber aus einer anderen Perspektive, als der Artikel von Dahlmann.
  • Der Niggemeiereffekt. Ich finde es ja immer noch sehr beängstigend zu sehen, dass diese ganze Impressionillusion, auf die jetzt schon seit Jahren hingewiesen wird, sich halten kann. Das schreit doch nach Blase, die irgendwann platzen muss. ich habe natürlich verständnis dafür, dass man, solange es eben so gezählt wird, auch davon profitiert. Ich habe aber kein Verständnis dafür, dass diese Zählung sei eh und jeh benutzt wird. Ist den Unternehmen egal wie viel Geld sie da zum Fenster rauswerfen? Vielleicht tut die Finanzkrise mit der jetzt anbrechnden Rezession ihre heilende Wirkung und lässt den ein oder anderen nicht nur bei Mitarbeitern sparen, sondern auch da, wo eh kein Gegenwert zu vermuten ist. Vor allem, weil das auch enorm nervt. Da will man nur eben die Elf des Spieltags in der Bundesliga erfahren und muss dafür zwölf Mal klicken, mindestens. Da mein Internet nicht wirklich schnell ist, spare ich mir das, wie so vieles auf den Seiten der alten Medien. Und ich kann mir nicht vorstellen, das die sich so Kundenbindung erhoffen.

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Eine Handvoll Links https://raue.it/internet/eine-handvoll-links/ Thu, 04 Sep 2008 22:11:44 +0000 http://www.onezblog.de/?p=504 Vier Artikel, die ich meinen Lesern ans Herz lege. Da mir gerade keine Zeit bleibt jeden einzelnen Link mit einem Artikel zu kommentieren, da der liebe Herr Foucault mich mit seinen Gedanken triezt, einfach als Liste vorgebracht. Ihr werdet auch so damit etwas anzufangen wissen: Filmindustrie propagiert “deutschen Weg” gegen “Raubkopierer” – Unglaublich, und doch […]

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Vier Artikel, die ich meinen Lesern ans Herz lege. Da mir gerade keine Zeit bleibt jeden einzelnen Link mit einem Artikel zu kommentieren, da der liebe Herr Foucault mich mit seinen Gedanken triezt, einfach als Liste vorgebracht. Ihr werdet auch so damit etwas anzufangen wissen:

Filmindustrie propagiert “deutschen Weg” gegen “Raubkopierer” – Unglaublich, und doch eigentlich verständlich, wie sehr diese Industrie schon im Morast versinkt. Sehen die denn nicht, dass da nichts mehr zu retten ist? Ich werde da mal einen Text zu schreiben und meine Gedanken zum Urheberrecht zum besten geben. Eine schwierige Kiste, denn ganz aufgehoben möchte ich dieses auch nicht wissen, aber dieser Industrie weine ich dennoch in dieser Form keine Träne nach. Und das, obwohl ich eine Regalwand DVDs besitze, alle original, weil ich bei Angeboten einfach nicht nein sagen kann, mein Konsumloch.

I hope you die bevor you get old – Ein wirklich witzig und gut geschriebener Text von Boris Frust im Zuenderblog, der auch auf die Urheberrechtsproblematik eingeht, aber hauptsächlich eine Antwort auf Jens Jessens Artikel “Jugen ohne Charakter” ist. Bemerkenswert daran finde ich nicht nur den Text, sondern dass die Zeit eine solche Form der internen Kritik zulässt, denn der Zuenderblog gehört zu Zeit Online.

Anleitung zum Erfolgreichsein – Eine Anleitung für Freelancer der etwas anderen Art findet man auf dem neuen Pisto Magazin, das ich direkt abonniert habe. Es finden sich zwar erst drei Artikel dort, aber alle drei versprechen endlich wieder mal eine Neuentdeckung der Lesefreude für mich, auch wenn ich beim Artikel Kaputtoptimiert anderer Meinung war und die dort vorgestellte Perspektive zu eng finde. Aber das könnt ihr dort nachlesen, habe dazu kommentiert, muss ich hier nicht wiederholen. Ach ja, das Design des Magazins ist wirklich grandios, werde ich fast schon neidisch, sitze ich doch auch an einem neuen Design für die Endlosrekursion, die ja auch jetzt ein wöchentliches Magazin werden wird.

Traps, Traps, reinschleich, „Wer kennt wen“ Profil gelöscht, Traps, Traps rausschleich – Spaßiger Text zur bisweilen doch ziemlich abstrusen Interaktion in Social Networks, den sicherlich ein jeder von euch bei einem dieser Netzwerke angemeldeten nachvollziehen kann und sicher auch genauso schmunzeln wird, wie ich. Zudem gefällt mir das Design von kidffm ungemein. Schlicht und dennoch rockig.

Ach ja und wer Interesse an meinem MacBook hat, der schaue mal beim SEO Watchblog vorbei, ich möchte mein gebrauchtes MacBook nämlich verkaufen.

Na und ein Befreiphone will ich natürlich auch gewinnen und da ich keine Lust habe hier bei diesem Wettbewerb mitzumachen, setze ich eben diesen Pflichtlink auf den Seo Watchblog, der richtige Ort für so einen Spaß.

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