blogbar – Raue https://raue.it Wed, 04 Jul 2007 09:59:30 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 https://raue.it/wp-content/uploads/2015/11/cropped-logo-st3-32x32.png blogbar – Raue https://raue.it 32 32 Charts, Links, Werbung, Geld und die Lügen zu diesem Thema https://raue.it/internet/charts-links-werbung-geld-und-die-luegen-zu-diesem-thema/ https://raue.it/internet/charts-links-werbung-geld-und-die-luegen-zu-diesem-thema/#comments Wed, 04 Jul 2007 09:59:30 +0000 http://www.onezblog.de/item/2007/07/charts-links-werbung-geld-und-die-luegen-zu-diesem-thema/ Ich lese so oft einen solchen Scheiß zu den vier in der Überschrift genannten problematischen Themen: Charts, Links, Werbung und Geld. Anscheinend will kein einziger etwas davon wissen und biedert sich bei denjenigen an, die kategorisch dagegen sind. Es gibt sehr viele Blogger, die Werbung ablehnen, Geld mit Blogs zu verdienen für Kulturzerstörend halten, Linkhurerei […]

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Ich lese so oft einen solchen Scheiß zu den vier in der Überschrift genannten problematischen Themen: Charts, Links, Werbung und Geld. Anscheinend will kein einziger etwas davon wissen und biedert sich bei denjenigen an, die kategorisch dagegen sind. Es gibt sehr viele Blogger, die Werbung ablehnen, Geld mit Blogs zu verdienen für Kulturzerstörend halten, Linkhurerei verbscheuen und wer sich anstrengt in irgendwelche Charts zu kommen, ist sowieso unten durch. Darüber will ich aber gar nicht reden, man lese dazu am Besten F!XMBR und die Blogbar, denn dort sind die stärksten Argumente gegen oben genannte Dinge versammelt.

Aber ich will nicht in dieser Debatte etwas beitragen, sondern frage mich, warum, wenn man es macht, man nicht dazu steht. Was macht? Geld verdienen, Werbung auf dem Blog schalten, zusehen, dass man Links bekommt und in Charts möglich weit oben zu stehen. Ich meine, wenn man das vor sich selbst rechtfertigen kann, dann kann man das sicher auch vor anderen Rechtfertigen, oder nicht?

  • Ach ich bin jetzt in den Charts, aber das ist mir egal, kann ich mir auch nichts von kaufen.
  • Ich mach hier ne Aktion, wäre schon gut wenn ihr mich verlinkt, müsst ihr aber nicht, es geht mir nur um die Aktion
  • Ich habe Werbung nur auf meinem Blog, damit ich die Hostkosten wieder rausbekomme.
  • Ich will kein Geld verdienen, sondern bin nur frog, wenn mein Hobby mir Geld einbringt

Diese vier Aussagen lese ich so häufig und in den seltensten Fällen kann ich diese auch glaubhaft mit dem Blog oder Blogger verbinden. Die dritte Aussage habe ich auch hier mal geschrieben, da stand auch noch über jeder Adsense-Anzeige „Refinanzierung“ und ich hatte zunächst auch nicht wirklich etwas anderes vor. Da war mein Blog aber auch nicht zugekleistert mit Adsense und ähnlichen Anzeigen. Aber es kann mir doch niemand erzählen, dass er nur refinanzieren möchte, wenn er Anzeigen mitten im Text platziert und so sein Blog zumindest optisch verschandelt. Da muss schon mehr hinter stehen.

Genauso kann ich nicht verstehen, wie jemand schreiben kann, dass es ihm egal ist, ob er in den Charts ist oder nicht, wenn er mir einen Monat vorher gesagt hat, dass er gerade überlegt, wie er in die Charts kommt, welche Aktionen er reißen könnte, etc. Warum bitte? Was ist denn dabei in die Charts zu wollen? Nur weil es vielleicht nicht jeder toll findet? Nur weil dagegen gute Gründe anzuführen sind? Weil man Angst hat als Kommerzblogger tituliert zu werden? Warum so wenig Rückgrat?

Wer Stöckchen schmeißt will Links. Auch gute Antworten, vielleicht. Aber zu behaupten, er wolle keine Links halte ich in 99% aller Fälle für unglaubwürdig. Bei anderen Aktionen ist das ähnlich, wenn auch nicht genauso. Mein politischer Blog-Karneval war mir inhaltlich unglaublich wichtig, aber ich hätte das auch mit meinen Freunden besprechen können oder ähnliches. Ich habe eine Blog-Aktion gewählt und natürlich weiß ich, dass dabei ne Menge Links zusammen kommen. Das es so viel waren hat mich überrascht, aber gefreut. Wird dadurch der Karneval, mein Artikel, alle Artikel abgewertet? Ich denke nicht, sonst hätte ich ihn nicht veranstaltet. Aber viele tun so, als wollten sie keine Links. Lasst diese Blogs mal eine längere Zeit ohne Links und ich bin mir sicher, dass kaum einer weiterbloggen würde. Das finde ich schade. Wieder die Forderung nach Rückgrat.

Mit dem Hobby Geld verdienen. Der Spruch ist am wenigsten problematisch, da ich schon einige Blogger kenne, die haben eben den ein oder anderen verkauften Link, dezente Werbung und sind froh, wenn 50 Euro im Monat bei rumkommen, wenn nicht, sind sie aber auch nicht traurig. Aber zu oft wird dieser Spruch in Mangel an eigener Argumentationslinie für das Geldverdienen angeführt und Leute, das merkt der man. Ist wirklich keine gute Idee. Wenn ich jemanden andauernd mit SEO rumfummeln sehe, auch wenn das ein Hobby sein kann, ich will hier nicht verallgemeinern, er aber in den Artikeln munter weiterschreibt, dass er ja nur Bloggen will, dann passt der Spruch einfach nicht mehr.

Ich könnte die Beispielliste unendlich erweitern, aber ihr wisst was ich sagen möchte. Ich will nicht jedem, der in eins der Beispiele oben passt irgendwas vorwerfen, das können andere besser, aber ich möchte zu ein wenig mehr Offenheit plädieren.

Dieser Blog verdient Geld und will es auch. Es ist nicht sonderlich viel, aber es ist definitiv mehr als die 7 Euro Hostkosten im Monat. Dieser Blog ist mein Hobby, aber ich arbeite daran, dass es vielleicht auch Mal eine alternative zum Job werden könnte. Dafür brauche ich Links und ich bin selbst froh, wenn auf den dämlichsten meiner Artikel gelinkt wird, auch wenn ich mich dann ab und an schäme, auch fremdschäme. Ich schäme mich allerdings nicht dafür, dass ich Geld verdiene mit dem Blog. Vielleicht muss ich mich irgendwann dafür Rechtfertigen, so reicht es mir, dass ich es vor mir selbst kann. Damit meine ich nicht verdrängen, indem ich mir von dem Geld etwas schönes kaufe.

Ich lege all das Geld was mit meinen Projekten zusammenkommt an und will damit irgendwann ein größeres Projekt aufziehen, vielleicht nach dem Studium.

Natürlich wäre ich froh, wenn ich in den Chart wäre. Wer möchte nicht gerne bei den hundert wichtigsten Blogs dabei sein, selbst wenn nur Spacken die Relevanz der Charts akzeptieren würden. Es sind nicht nur Spacken und selbst wenn, viele dieser Spacken könnte irgendwann mein Arbeitgeber sein, auch wenn ich vieles dafür tun werde, das zu verhindern.

Würde ich auch ohne Einnahmen bloggen? Ja klar! Wird oft gesagt. Woher soll ich das wissen, antworte ich, weil ich eben mit Einnahmen blogge!
Ich will doch nur ein wenig mehr Offenheit. Oder wenn ihr schon schweigen wollt, dann lasst doch so bescheuerte Sprüche wie oben genannte weg und konzentriert euch aufs Linksammeln, Geldverdienen und Chartklettern. Aber Ausreden und wirsche Rechtfertigungen, die an der Realität meilenweit vorbeigehen, waren schon in der Schule nicht das Gelbe vom Ei. Lehrer haben es gemerkt und denkt nicht, dass Mitschüler das toll fanden. Die wussten auch bescheid, wenn du ihnen mal wieder kurz vor der Verabredung eine SMS geschrieben hast, dass du nicht kommst, aus wirschem Grund.

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Über die Kritik https://raue.it/internet/ueber-die-kritik/ https://raue.it/internet/ueber-die-kritik/#comments Sun, 15 Apr 2007 18:28:51 +0000 http://www.onezblog.de/?p=229 Ich lese die Blogbar und halte sie für eine Institution in „der“ Blogosphere, wenngleich ich oft eine wirklich grundlegend andere Meinung habe als die in der Blogbar vertretene. Ich lese nicht alles und kommentiert habe ich dort auch noch nicht. Ich möchte mich dem Kommentar-Tourismus einfach nicht anschließen. Es gäbe sicherlich viel an der Art […]

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Ich lese die Blogbar und halte sie für eine Institution in „der“ Blogosphere, wenngleich ich oft eine wirklich grundlegend andere Meinung habe als die in der Blogbar vertretene. Ich lese nicht alles und kommentiert habe ich dort auch noch nicht. Ich möchte mich dem Kommentar-Tourismus einfach nicht anschließen. Es gäbe sicherlich viel an der Art von Don Alphonso zu kritisieren. Das sehe ich aber nicht als meine Aufgabe an, warum auch. Diesen Artikel schreibe ich weder über ihn, noch über die Blogbar. Ich schreibe über Kritik und ihrer Berechtigung. So ist der Plan.

Aufhänger ist der neueste Artikel „Noch ein Fazit“ oder eher die Kommentare dazu. Dort wird, auf sehr unsachliche Art und Weise nach der Berechtigung der fortwährenden Kritik von Don Alphonso gefragt:

Oh man du musst echt ne schwere Kindheit gehabt haben, wie kann man so vergrämt sein … gib es eigentlich noch Momente in deinem leben wo du fröhlich sein kannst, hast du schonmal gelacht … ich meine herzhaft.

Und bitte, nicht die Kinder anschreien wenn sie auf dem Hof Fußball spielen, es sind Kinder … “ /hier

Das ich auf diesen persönlichen Kommentar nicht eingehen werde versteht sich von selbst. Die Frage dahinter hat aber schon ihre Berechtigung. Ist immer fortwährende Kritik richtig? Muss nicht der Kritiker nicht selber Vorschläge zur Verbesserung machen? Ist Kritik überhaupt angebracht?

Ich möchte gleich meine Meinung deutlich werden lassen. Kritik so wie sie in dem Kommentar oben aufgefasst ist halte ich für falsch definiert. Kritik wird als destruktiver Moment aufgefasst und nur als solcher. Kritik hat in dieser Definitionsweise nur eine Berechtigung, wenn sie etwas noch schlechteres als die Kritik selbst aufdecken kann. Und das halte ich für falsch.

Kritik ist nicht immer positiv, sie kann durchaus unangebracht sein. Vor allem wenn sie persönlich motiviert ist und keine Gründe angibt. Argumentativ begründete Kritik ist aber ein positives Werkszeug, was einem Gegenvorschlag ebenbürtig ist. Eine gut geführte Kritik hebt die guten Argumente einer Meinung hervor und zeigt die Fehler auf. Damit ermöglicht sie das Überdenken einer Meinung, die Modifikation oder im äußersten auch das Fallenlassen einer Meinung. Es ist eine positive Auswirkung von Kritik eine als falsch enttarnte Meinung los geworden zu sein. Kritik ist zwar im ersten Moment destruktiv, allerdings um die Möglichkeit der Verbesserung überhaupt erst zu ermöglichen.

Kritik ist wichtig, so man weiter kommen möchte. Man muss Kritik nicht annehmen, wenn man gute Gründe für die Meinung oder aber auch gegen die Kritik vorbringen kann. Kritik baut auf, so man sie annimmt. Kritik kann aber auch Meinungen stärken, wenn man sie nicht annimmt und gute Gründe dazu hat.

Ich habe im ersten Satz die Blogbart eine Institution genannt, die ich für die neue Medienlandschaft als wichtig und weiterbringen empfinde. Ich bin oft nicht der Meinung von Don Alphonso. Man kann ihn mögen, oder nicht. Das ist egal. Seine Kritik ist wertvoll und sei es nur um die eigene Position zu stärken. Nein man muss ihn nicht lesen, denn man kann auch anders den Weg weiter gehen. Wer aber von ihm kritisiert wird tut gut daran sich zumindest mit der Position auseinander zu setzen.

Ach ja, ich würde mir auch ab und an einen nicht kritischen Artikel auf der Blogbar wünschen, aber was hat das mit den kritischen Artikeln zu tun?

Nichts.

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Ich habe einen guten Artikel geschrieben, was soll ich jetzt tun? https://raue.it/internet/ich-habe-einen-guten-artikel-geschrieben-was-soll-ich-jetzt-tun/ https://raue.it/internet/ich-habe-einen-guten-artikel-geschrieben-was-soll-ich-jetzt-tun/#comments Tue, 13 Feb 2007 13:32:09 +0000 http://www.onezblog.de/?p=194 Robert hat ja vor einiger Zeit die Gemeinschaft gebeten, seinen Artikel, „Wie wird das eigene Blog bekannt“ zu erneuern und zu aktualisieren. Ich weiß nicht ob es schon jemand gemacht hat, mir jedenfalls war es zu viel Arbeit, außerdem habe ich immer noch ein Problem damit, einzuschätzen ob ich jetzt schon eine Menge über die […]

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Robert hat ja vor einiger Zeit die Gemeinschaft gebeten, seinen Artikel, „Wie wird das eigene Blog bekannt“ zu erneuern und zu aktualisieren. Ich weiß nicht ob es schon jemand gemacht hat, mir jedenfalls war es zu viel Arbeit, außerdem habe ich immer noch ein Problem damit, einzuschätzen ob ich jetzt schon eine Menge über die Blogosphere weiß und nur über die „falschen“, also nicht so massentauglichen Themen schreibe, oder ob ich das Business einfach nicht verstehe und deshalb noch immer so um die Marke 400 bei blogscout rumkrebse.

Aber Inhalt dieses Artikels soll nicht mein Ego und die Auswirkungen auf meinen Blog sein, sondern ich würde gerne versuchen zusammenzufassen was man tun kann um einen wirklich guten Beitrag auch bekannt zu machen, so dass er auch gelesen wird. Denn die meisten Blogautoren kennen das Problem. Gut man schreib nun mal nicht so toll, aber ab und an setzt man sich hin und schreibt einen Artikel, der wirklich richtig gut ist. Sei es Zufall, sei es eine gesteigerte Motivation, sei es verstecktes Talent. Egal.

Man ist von dem Artikel überzeugt, aber das will ja noch nichts heißen. Ich will hier auch nicht schreiben, wie bitte jedermann sein fünfzehn Minuten Ruhm bekommt, sondern wie wirkliche Qualität hervorgebracht werden kann. ich bin nämlich davon überzeugt, dass es einige wirklich gute Schreiber in der Bloggosphere gibt und diese sind nicht unbedingt die in den Charts. Das soll kein Angriff auf die A-Blogger sein, obwohl das auch eine Methode ist seinen Blog, nun wenigstens berüchtigt zu machen. Nein, ich denke nur über andere Themen nach, als die von den meisten A-Bloggern abgedeckten.

Ich möchte kein zweites Spiegel Online, kein Heise oder sonst was aufbauen, sondern ich denke über ein Portal zu Philosophie, Politik, Soziologie etc. kurz ein geisteswissenschaftliches Netzwerk nach. Das meine ich mit Qualität, ohne dabei dann jedwedes anderes Schreiben irgendwie abwerten zu wollen.


Die Idee spukt schon länger in meinem Kopf rum, sie schon mal provisorisch aufzuschreiben hat mich der Artikel „Netz im Netz: Zukunftsmodell Blogverbund?“ zu gebracht. In dem Artikel werden die Bedingungen und Möglichkeiten eines Blognetzwerks wirklich gut dargestellt und analysiert. Dem habe ich erstmal nicht hinzuzufügen. Einziges Problem dabei ist der doppelte Inhalt, den Google ja nun wirklich nicht mag, aber das kann man denke ich mal irgendwie Regeln, das es nicht zu viel wird.

Meine Idee wäre es also wenn sich einige Blogs, so viele wie Möglich, die über geisteswissenschaftliche Themen schreiben, zusammentun um die wirklich guten Artikel auf die Seite des Netzwerks zu stellen, auch auf dem Blog, und somit der Internetleserschaft eine Anlaufstelle zu bieten.

Sicher keine neue Idee, eher die Grundidee des Internets. Zuerst müsste allerdings geklärt werden, ob es so was nicht schon gibt, denn zwei oder gar drei solcher Anlaufstellen braucht das Internet nicht. Dabei meine ich aber wirklich offene Plattformen extra für Blogger, also keine Uninetzwerke oder ähnliches. Ich denke in Blogs steckt eine unglaubliche Kraft, sie wird allerdings zu wenig genutzt, gerade bei solchen „Randthemen“ ist das deutlich zun sehen. Schaut euch doch mal eure Logs an. weniger als 5% meiner Suchanfragen sind zu meinem Kernthema Philosophie. Ich schreibe zwar quantitativ mehr über alle anderen Themen, aber qualitativ sieht es genau andersherum aus.

Ich bin sicher, dass es jedem Blog so geht, der sein Kernthema in der Geisteswissenschaft hat aber nicht nur darüber schreibt. Anders wird es sicher bei Blogs wie dem dunkelraum oder dem philoblog sein, die ausschließlich über ein Kernthema bloggen. Doch selbst diese beiden würden denke ich vone einem solchen Netzwerk profitieren, wenn auch nicht unbedingt finanziell. Das wird aber keine Rolle spielen, da mit solch einem Blog eh nicht so sehr viel zu verdienen ist.

Es wäre ja auch nicht nur ein Feedzusammenführen, sondern nur ausgewählte Artikel würden auf der Seite des Netzwerks erscheinen. So würde jedem einzelnem Blogger für seine wirklich guten Artikel mehr Aufmerksamkeit zuteil kommen, egal wie groß sein Blog ist. Man könnte dann auch noch Themenartikel, sowas wie Ringvorlesungen veranstalten. Alle Blogs schreiben einen Artikel zu Thema X und man macht ein Themen pdf daraus, eine Themenwoche oder was auch immer. Ich bin mir sicher, es wäre ein gewinnbringendes Projekt für alle. Die Blogger würden sich besser vernetzen und so selbst auch bessere Artikel leicher finden, die sie wirklich interessieren, denn bei Technorati oder Google muss man erstmal sehr viel ausortieren bis man einen interessanten Artikel zu Philosophie findet.

Die Besucher würden profitieren, denn nicht jeder will gleich ins Web 2.0 einsteigen, Blogs gegenüber haben viele Vorurteile, gerade was die Qualität angeht, denn sie hätten eine Anlaufstelle, Informationsquelle und gleichzeitig würden sie so an Blogs herangeführt. Der Traffic kommt sicher auch nicht zu kurz, denn es kommt ja schone eine Menge Inhalt zustande, alles zu einem Thema.

Soweit die Utopie, aber ernsthaft an die Umsetzung kann man erst denken, wenn sich einige Blogger zusammengefunden haben. Dann muss man auch über kritische Stimmen wie die von Don Alphonso nachdenken, denn einfach wird es sicher nicht. Doch ich bestehe darauf, die oben genannten Punkte könne, richtig angegangen, alle Schwierigkeiten aufwiegen.

Ich habe die oben genannte Frage eigentlich nicht beantwortet, denn ich denke alle bis jetzt angebotenen Dienste und Wege sind immer noch zu zufällig, als dass ich hier einen Weg aufzeigen könnte. Yiggen, diggen, trackbacken, kommentieren und emails schreiben kann funktionieren, muss aber eben auch nicht. Und selbst wenn du mal Glück hast und dein Artikel auf einem der A-Blogs erwähnt wird, dann ist es meist nicht einer von denen, die du als wirklich richtig gut, nach oben genannten Kriterien bezeichnen würdest. Außerdem war es Zufall.

Ich denke, sicherzustellen, dass deine guten Artikel auch gelesen werde, ist nur über ein Blogverbund zu einem umgrenzten Thema möglich.

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