Kommentare zu: Medien, Blogs, Verantwortung und Freiheit https://raue.it/internet/medien-blogs-verantwortung-und-freiheit/ Fri, 20 Apr 2007 14:18:01 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 Von: armin blaess https://raue.it/internet/medien-blogs-verantwortung-und-freiheit/#comment-1249 Fri, 20 Apr 2007 14:18:01 +0000 http://www.onezblog.de/?p=228#comment-1249 Ich schliesse mich matte ganz an – wichtig Neues in die Welt zu setzen – Getan :
Medien Maximum Neues – Welt’s erste und einzigste GeistesblitzQuelle mit Google :
GeistesblitzQuelle, BrainstormsSource sprudelnd in Betrieb genommen

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Von: malte https://raue.it/internet/medien-blogs-verantwortung-und-freiheit/#comment-1248 Sat, 14 Apr 2007 14:47:01 +0000 http://www.onezblog.de/?p=228#comment-1248 Ein breites Interessenspektrum ist doch eine wunderbare Voraussetzung. Zwar höre ich immer, dass Blogs ideal sind dafür, dass hochspezialisierte Menschen Nischen besetzen können, aber die Blogrealität sieht anders aus. Wenn du dir ein Spezialblog wie Lawblog anschaust, dann wird deutlich, dass das nur so gut funktioniert, weil Herr Vetter sich eben nicht nur für das Recht interessiert. Spreeblick, Nerdcore, Wirres, MC Winkel, Rebellmarkt, das sind alles Wundertüten.
Und wenn es darum geht, sich journalistisch auszuprobieren: nur zu. Das kannst du dann angehen wie eine Seminararbeit. Erstmal eine Literatursammlung aufbauen (sprich google-Recherche, einlesen, selber etwas über das Thema lernen) und dann das neu erworbene Wissen so weitergeben, dass andere davon profitieren. Das macht dann auch Spaß, gerade bei Themen, von denen man dachte, dass man alles dazu weiß.
Je größer ein Blog wird, desto mehr wächst die publizistische Verantwortung. So wie du dich im rein privaten Kreis anders ausdrückst als in einer Vorlesung oder im Gespräch mit Fremden, musst du verständlicher schreiben und unter Umständen auch beachten, dass viele Menschen beleidigt sein können bei den verschiedensten Themen.
Außerdem gibt es die Partyregel, die ich gerade beim Schreiben erst entwickel:
Wie du auf einer Party als Gast die Pflicht hast, andere nicht zu langweilen, sollte ein Blog seine Leser nicht langweilen. Mir passiert es zum Beispiel oft, dass ich Videos finde, die für mich neu sind, die aber unser René schon von seiner Großmutter zum Einschlafen gezeigt bekommen hat. Das wird dann natürlich nicht veröffentlicht.
Außerdem finde ich es wichtig, möglichst viel Neues in die Welt zu setzen.

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Von: soeren onez https://raue.it/internet/medien-blogs-verantwortung-und-freiheit/#comment-1247 Sat, 14 Apr 2007 00:31:34 +0000 http://www.onezblog.de/?p=228#comment-1247 Da hast du sicher Recht. Nur Interesse kann in der Regel Interessantes hervorbringen. Nur entsteht ein Problem, wenn das eigene Interesse so breit gefächert ist, dass man eigentlich drei Blogs füllen sollte, das aber nicht will. Wo selektieren, für wen selektieren. Nur für mich, also alles rein, auch für den Leser? Schreibe ich dinge, die mir gerade in den Fingern jucken obwohl ich mit ein paar Tagen Abstand sicher objektiver schreiben würde?
Ein weiterer Schlamassel kommt hinzu, wenn man wie ich sich gut vorstellen kann Journalist zu werden und vielleicht auch mal das ein oder andere persönlich nicht so interessante Thema aufgreifen möchte um sich selbst und seine Schreibe zu erproben.
Eine Zeitung oder ein Magazin kann sich auf ein Thema fokussieren, gut kann ich auch, der Unterschied ist doch nur, die Zeitung muss, ich kann, doch wie sehr sollte ich. Es fällt mir schwer den Punkt, der mich beschäftigt, genau einzugrenzen, denn es ist auch ein Thema was nicht nur für Blogs relevant ist. Wie sehr sollte ich mich der Verantworten meinen Mitmenschen stellen und wann muss ich Verantwortung für mich selbst ergreifen und meine Interessen durchsetzen. Dieser Konflikt, der uns tagtäglich begegnet und für den ich mir noch keine Lösung erdenken konnte steht bei der Frage des Verhältnisses von Autor und Leser genauso zur Debatte wie in allen gesellschaftlichen Fragen.
Ich bin wieder weit weg gekommen von der Kernfrage aber genau das drückt mein Problem auch aus. Verstehst du?

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Von: malte https://raue.it/internet/medien-blogs-verantwortung-und-freiheit/#comment-1246 Fri, 13 Apr 2007 23:55:25 +0000 http://www.onezblog.de/?p=228#comment-1246 In der Regel kannst du nur über Dinge, die dich selber interessieren, so interessant schreiben, dass du auch jemanden anderen dafür begeistern kannst. Das gilt sicherlich nicht im selben Maß für einen ausgebildeten Journalisten, der einen klar umrissenen Auftrag erhält und eine ebenso klar umrissene Summe saftig-frischen Geldes. Aber bei einem Blog, das du als Hobby betreibst, gilt die Regel: Nur über Dinge schreiben, die für dich wichtig sind, aber in einer Sprache, die nicht nur du selbst oder deine besten Freunde verstehen. Ich kenne Blogs, die so kryptisch sind, dass man einen Hobbyarchäologen an seiner Seite braucht, um sie zu verstehen. Das kann auch lustig sein, die Resonanz wird dann aber bescheiden bleiben.

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