Kommentare zu: Blogs und Kommunikation

Von: Winfried aus Chemnitz

Winfried aus Chemnitz — Sat, 26 May 2007 16:21:09 +0000

http://tinyurl.com/35ct7a Das Neue Wir als Netzwerk - auch in der Realität des Lebens - ist die Aufgabe, die zu bewältigen ist!

Von: Robert Dürhager

Robert Dürhager — Tue, 15 May 2007 18:36:50 +0000

Das ist eine super Idee! Ich wäre auch sofort mit dabei. Bleibt nur die Frage wie die Themen organisiert werden sollen. Dazu gibt es jedoch genügend Community-Möglichkeiten. Es würde schon reichen eine Liste der mitmachenden Autoren anzufertigen und dann gibt in der ersten Woche der erste das Thema vor, in der zweiten Woche der zweite und so fort. Wenn die Liste am Ende angekommen ist beginnt sie wieder von vorne. jeder hat dann eine Woche Zeit zu dem vorgegebenen Thema etwas zu schreiben. Ein Themenblog Roundtable/Posiumsdiskussion. Sehr schön.
Ich würde die Idee jedoch gerne unabhängig von Charts und Hits sehen. Die Abstimmung der Themen in einer Gruppe von Themenblogs bietet ein großes Potential, welches genug Motivation geben sollte.
Schade dass ich in meinem System (B2Evolution) nur jeweils eine Trackback-Adresse setzen kann. Wäre doch zu schön hier mehrere nutzen zu können.

Gruß Robert

Von: soeren onez

soeren onez — Sun, 13 May 2007 19:53:44 +0000

Ich hoffe seit dem ich entschieden habe, meinem Blog einen internen Qualitätsstandard zu geben, den ich versuche immer so hoch wie Möglich zu halten, dass die Blogosphäre sich genau dahin entwickeln wird. Zumindest ein Teil. Wer weiterhin persönliches Bloggen will, soll das gerne tun, lese ich ja auch gerne. Aber ich wünsche mir zwischen den "inhaltlichen" Blogs mehr Interaktion. Wie schön wäre es, wenn öfter Themen aufgegriffen würden, auch nur Randaspekte eines Artikels, und diese dann auf anderen Blogs verfeinert, korrigiert oder erweitert würden. Blogs wären viel "wertvoller". Zumindest für mich, der ich versuche durch meinen Blog zu Lernen, neues Wissen zu erfahren, neue Leute kennenzulernen.

Aber natürlich ist das Hinderniss von "Oben" groß, was aber nicht heißt, dass, wenn sich die "Unten" zusammenfänden nicht ganz schnell Oben und Unten umgekehrt wäre. So oft wird der Ruf nach themenblogs laut, aber in den Charts tauchen die dennoch nicht auf, weil sie nicht verlinkt werden, nicht mit Stöckchen bespaßt werde. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Aber es muss ja auch nicht eine Chartplazierung sein, die man anstrebt, sondern wäre vollkommen ausreichend, wenn die viralen Elemente des Bloggens sich besser verteilen würden. Stöckchen werden zu Freunden und A-Bloggern geworfen. Freunde antworten sicher und beim A-Blogger möchte man Aufmerksamkeit. Ist nicht partou schlecht, aber dadurch blickt alles nur nach Oben.

Wenn aber die "inhaltlichen" Blogs zusammenarbeiten würden und sich erweitern mit sinnvollen Artikel, dann der Vorsprung gegessen und die Qualität würde sicherlich insgesammt steigen. Dann würde es sicher heißen, Qualität gewinnt, denn niemand will zu einem schlechten Artikel Erweiterungen im obigen Sinne schreiben.

Auch wenn es faktisch nicht so ist, wie du schon gesagt hast, bin ich fest davon überzeugt, dass bei Zusammenarbeit immer alle gewinnen, eben auch man selbst. Das nimmt einem die Arbeit nicht ab, sondern erweitert, verbessert sie. Das kann nur das Ziel sein. Auch wenn Erfolg sicherlich nicht das schlechteste ist, kann ich mich nicht freuen mit schlechten Artikel, aber den richtigen Leuten, A-Blogger zu werden.

Von: Alexander Trust

Alexander Trust — Sun, 13 May 2007 19:28:06 +0000

Gute Idee mit dem "Weitergeben" an kompetente Blogger in Themenbereichen, in denen man sich nicht so gut auskennt. Das würde ich sofort mitmachen, allerdings würde ich versuchen wollen, so eine Art Netzwerk aufzuziehen – wie Adical. Nicht allerdings, um zu werben, sondern um einen blogosphärischen ThinkTank zu eröffnen. Man könnte sich auch überlegen, sich zusammen zu schließen und vielleicht allwöchentlich von verschiedenen Bloggern dasselbe Thema zu beleuchten, so etwas wie eine virtuelle Ausgabe einer Polittalkshow wäre auch denkbar. Nur das es eben nicht immer nur um politische Themen gehen müsste.

Deine Idee mit dem Weitergeben via Stöckchen begrüße ich, sage dir aber, dass die Blogosphäre in Teilen sehr borniert ist. Selbst so eine "Kunstfigur" wie Don Alphonso, der immer so tut… er ist eine One-Man-Show, auf ihn kann man nicht bauen, selbst wenn man seiner Meinung ist. Im Ergebnis ist es bei ihm dann genauso, wie bei manchen, die nur müdes Lächeln übrig haben für Dinge, die von "unten" kommen. Es gibt mehr A-Blogger, die sehr viel auf ihren Schwanzvergleich halten. Ich persönlich bin oft frustiert, wenn man statt mit Kooperation nur mit Ignoranz gestraft wird. Da geht unheimlich viel Potenzial verboten. Das ist ähnlich wie im akademischen Feld… anstatt dass Dozenten und Professoren interdizipliär arbeiten, schaut jeder zunächst auf seinen eigenen Erfolg. Es geht nicht darum die Menge weiter zu bringen, sondern sich selbst.