Kommentare zu: Vertrauen als Basis des Politischen? https://raue.it/gesellschaft/vertrauen-als-basis-des-politischen/ Fri, 21 Aug 2009 05:03:23 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 Von: shibumi https://raue.it/gesellschaft/vertrauen-als-basis-des-politischen/#comment-398 Fri, 21 Aug 2009 05:03:23 +0000 http://www.endlosrekursion.de/?p=530#comment-398 für mich ist der staat langsam ein namenloses wesen, das zum datensammelnden monster wird und das unser geld in der wirtschaftskrise zum fenster rauswirft.

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Von: Bernhard https://raue.it/gesellschaft/vertrauen-als-basis-des-politischen/#comment-397 Thu, 16 Jul 2009 15:18:05 +0000 http://www.endlosrekursion.de/?p=530#comment-397 @Raphael

schön, dass Du wieder mal was schreibst. Du hast, hoffe ich doch, die FDP in der Aufzählung der „Unwählbaren“ vergessen.

Ansonsten finde ich sehr gut, dass Du versuchst etwas Ruhe in die Debatte einfließen zu lassen und habe dies auch von Dir gar nicht anders erwartet. Allerdings stärkt dein Artikel nicht mein Vertrauen, weder an regulierende Kräfte noch an die Politik die wir gerade erleben. Die Machtverhältnisse sind einfach zu unausgewogen – auf der einer Seite Politiker, Lobbyisten und die Industrie und auf der anderen Seite eine handvoll Wähler.

Um es ganz klar auszudrücken wir werden verarscht, belogen, betrogen und unsere Grundrechte werden verschachert, hierfür gibt es genügend Belege, von denen Du sicher auch einige kennst.

Na ja, auch wenn er wider meiner Meinung ist – zeigt dein Artikel doch einen neuen, bisher nicht so beleuchteten Blickwinkel.

@Olaf

Im Gegensatz zur realen Welt und zu dem was man den Leuten weiß machen will, ist das Internet geradezu eine Oase der Menschlichkeit – Foren in dem jeden der nett fragt uentgeltlich geholfen wird, kostenlose (legale) Software die teils, wirklich nur um Lösungen zu finden, programmiert wurde, kostenfreie Texte/Informationen, Bilder. Filme, Musik (wohlgemerkt auch alles legal) und nicht zuletzt Menschen aller Coleur die auf gutem Niveau, ungefiltert, über wichtige und unwichtige Themen diskutieren können.
Und natürlich gibt es auch schlechtes, aber in der Relation zu unserem RL sehr wenig.
Um dieses zu bekämpfen brauche ich diese ganzen Wahnsinns-Maßnahmen nicht, dass ist nämlich wie mit den Kanonen und den Spatzen, mit dem einzigen Unterschied, dass sich hier widerrechtlich Kontrolle angeeignet werden soll.

Zensur oder mehr staatliche Eingriffe sind nicht gut sondern sehr gefährlich, kann man ganz gut erkennen, wenn man sich in der Welt umschaut.

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Von: Olaf https://raue.it/gesellschaft/vertrauen-als-basis-des-politischen/#comment-396 Thu, 16 Jul 2009 10:51:19 +0000 http://www.endlosrekursion.de/?p=530#comment-396 Ein für mich wichtiger Satz in diesem Beitrag ist die Bemerkung das „Internets stärker in unsere rechtliche Balance aufzunehmen“.
Ich bin, ausgelöst durch die gesamte Diskussion, manchmal fast der Meinung, dass eine Zensur eigentlich gut und notwendig wäre.

Es kann ja nicht sein, dass sich das Internet in eine beinahe Rechts- und konsequenzfreie Plattform entwickelt in dem alles möglich wird. Die Gesellschaft hat „real“ ein kompliziertes Gesetzessytem – eine aufwendige Legislative und Exekutive, und das nicht ohne Grund da sonst das Chaos vorgegeben wäre.
Dass dies für die Entwicklunge im Internet noch nicht vorhanden ist liegt wohl daran. dass das Internet natürlich auch viel zu schnell gewachsen ist – die Möglichkeiten immer gewaltiger werden und vor allem daran dass ein Kontrolle wahscheinlich sauschwer zu verwirklichen ist.
Wer soll es denn kontrollieren? Kann man es überhaupt irgendwie regeln und zensieren? Da scheitere ich in allen Denkansätzen – ich trau niemandem eine Zensur zu, selbst einem eigentlich doch noch recht demokratischem Gebilde wie dem Staat Deutschland nicht.

Ich seh also die Auswüchse des Internets, die ja eben derzeit vor allem sich mit der Kinderpornographie befassen (das Thema Rechtsradikal ist mal gerade nicht aktuell) – ich halte diese Auswüchse für bekämpfenswert – aber ich habe nicht den blassesten Schimmer wie dies bekämpfbar ist.
Ich befürchte dass auch die Politiker da keine Ahnung haben was denn machbar wäre – und dass daher Zensur und Onlinedurchsuchung nur eine Art „Hilfeschrei“ sind damit „irgendwas“ geschieht.

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