Kommentare zu: Subjektivität im Filmgeschäft an Hand der Diskussion um den Film 300 https://raue.it/gesellschaft/subjektivitaet-im-filmgeschaeft-an-hand-der-diskussion-um-den-film-300/ Tue, 03 Apr 2007 23:45:48 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 Von: Filmflip https://raue.it/gesellschaft/subjektivitaet-im-filmgeschaeft-an-hand-der-diskussion-um-den-film-300/#comment-1236 Tue, 03 Apr 2007 23:45:48 +0000 http://www.onezblog.de/?p=224#comment-1236 Unglaublich was für lächerliche Kritiken dieser Film einstecken mußte. Da fragt man sich doch allen Ernstes wieder mal, ob einige Menschen immer nur das sehen, was sie auch sehen wollen. Mir ist das ganze Brimborium darüber aber recht egal, denn der Film ist ein technischer Meilenstein, wenn man bedenkt, dass er komplett im Studio und mit Hilfe unglaublicher Rechenpower entstand. Anschauen und genießen! Mehr ist aus meiner Sicht dazu nicht mehr zu sagen.

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Von: cholerisch? https://raue.it/gesellschaft/subjektivitaet-im-filmgeschaeft-an-hand-der-diskussion-um-den-film-300/#comment-1235 Tue, 03 Apr 2007 19:01:35 +0000 http://www.onezblog.de/?p=224#comment-1235 Der passende Dress für diese Veranstaltung:
"13. Viele Linke identifizieren sich stark mit den Problemen von Gruppen, die als schwach (Frauen), unterdrückt (Indianer), abstoßend (Homosexuelle) oder anderweitig minderwertig angesehen werden. Diese Linken empfinden diese Gruppen als minderwertig. Zwar würden sie diese Gefühle niemals zugeben, aber genau deswegen, weil sie diese Gruppen als minderwertig ansehen, identifizieren sie sich mit ihren Problemen.(…)"

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Von: ML https://raue.it/gesellschaft/subjektivitaet-im-filmgeschaeft-an-hand-der-diskussion-um-den-film-300/#comment-1234 Tue, 03 Apr 2007 13:42:46 +0000 http://www.onezblog.de/?p=224#comment-1234 Ich selbst bin auf den Gedanken auch schon gestoßen; dass nämlich der Kern der Diskussion ein gänzlich anderer ist. Ich habe mich in verschiedenen Foren mit der Bemühung um Differenziertheit als 300-Beführworter (und jemand der vorhin freudig die Karten zur Vorpremiere reserviert hat) bereits dazu geäußert und es scheint mir, dass sämtliche Standpunkte irgendwo im Netz schon breit getreten wurden.
Trotzdem merke ich auch, dass immer wieder durchkommt: Es geht in Wahrheit um ganz andere gesellschaftliche Ängste.
Denn dass niemand, der historisch minimal bewandert und in der Lage ist, sein Hirn zu gebrauchen, ernsthaft behaupten kann, dieser Film diffamiere irgendeine real existierende Person oder Volksgruppe, ist für mich persönlich klar, da der Bezug ja vollkommen fehlt.
Perser um 480 v. Chr. und der heutige Iran sind nach Meinung einiger Menschen das gleiche? Das ist nichts anderes, als würde ich mich als Deutscher des 21. Jahrhunderts mit einem Germanen zur Zeit Caesars vergleichen, nämlich haltlos und schwachsinnig.
Da eben dieser Realitätsbezug fehlt, geht es tatsächlich um andere Ängste und zwar (meiner Meinung nach) um die der glühenden 300-Verteufler.
Da wird in einigen Foren peinlich offenbar, mit welcher Paranoia der ein oder andere seine Umwelt betrachtet und das kann einem fast Angst machen.
In der Hoffnung, dass dies meinen Kommentar nicht zu sehr in die Länge zieht, muss ich hier aus einem Forum zitieren, wo einer der Kritiker sich folgendermaßen auslässt:
—- "300" an sich ist keine beleidigung, eine beleidigung sind jene heimlichen faschisten, denen der film aus dem herzen spricht, die klammheimlichen npd sympathisanten, männlich, arbeitslos, versager, ( oder wahlweise einfach bürgrlich deutsch ) bei denen der film resonanz weckt. er sagt alles, was sie nichtmal in worte fassen können. spricht ihnen aus der seele:
die verkrüppelten barbaren, die in "300" en masse über die leinwand stapfen sind in wahrheit sie selbt, der faszinierte kinozuschauer, der sich wünscht, sie mögen doch alle abgeschlachtet werden, diese schwuchteligen intellektuellen, diese deformierten behindies, diese arabs und kanacken. reiner währe die welt ohne sie, sauberer.—-

Dieser Text geht so noch ein Stück weiter und es ist mir fast unmöglich, etwas dazu zu sagen, so abartig sind die Gedanken dahinter. Es mag als Extrembeispiel erscheinen, doch ich habe vieler solcher Meinungen gelesen, jedoch nicht eine einzige eines 300-Freundes, wo derartiger sinnloser Hass, Verachtung und Rassismus hervortreten. Meine Ansicht ist, dass derartige Gedanken nur aus einem eigenen rassistischen, intoleranten Geist kommen können, denn eine Reaktion auf angeblich offen faschistoide Äußerungen war dieser Kommentar oben nicht, auch wenn er es behauptet.

Und das ist wohl das Problem: Ein Mensch, der derartiges Gedankengut hegt oder auf Abruf hervorbringen kann, versteckt sich vor sich selbst, wenn er seine Fehler bei anderen zu finden glaubt. Genau deshalb muss auch der Film als Orientierung und Deckung herhalten. Damit einige Kritiker sich ihr eigenes Wesen nicht zugestehen müssen, da sie sich den eigentlichen Problemen, die hinter der Debatte stehen, nicht stellen können. Sie würden sich ja selbst entdecken und finden, was aus solchen Beiträgen wie dem zitierten spricht.

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Von: Hades https://raue.it/gesellschaft/subjektivitaet-im-filmgeschaeft-an-hand-der-diskussion-um-den-film-300/#comment-1233 Tue, 03 Apr 2007 08:31:49 +0000 http://www.onezblog.de/?p=224#comment-1233 Wir leben heute in einer Welt wo Wahrheit in Lüge dargestellt wird und die Lüge mit Wahrheit verbreitet wird. Für mich ganz klar ein gut gedrehter Hollywood Film mit der Unterstützung der amerikanischen Republikaner. Heutzutage ist nichts mehr durch Zufall zu belegen alles sind gut geplante Ereignisse.

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Von: the-sky-moves. https://raue.it/gesellschaft/subjektivitaet-im-filmgeschaeft-an-hand-der-diskussion-um-den-film-300/#comment-1232 Mon, 02 Apr 2007 11:49:15 +0000 http://www.onezblog.de/?p=224#comment-1232 fuck. alleine der trailer macht mich wahnsinnig. bin schon richtig gespannt auf samstag. wenn schon hollywood, dann bitte at it’s best.

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