Kommentare zu: Wahre Liebe ist eine Entscheidung https://raue.it/gesellschaft/liebe/ Tue, 24 Jul 2012 12:07:32 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 Von: El Shaddai https://raue.it/gesellschaft/liebe/#comment-449 Tue, 24 Jul 2012 12:07:32 +0000 http://www.onezblog.de/?p=15#comment-449 interessant, du schwadronierst die ganze zeit über liebe, die verantwortung und den käse drumrum, begründest aber an keiner stelle hinreichend deine steile these: eben das liebe eine entscheidung ist. was ich, das ist der eigentliche grund meines schreibens hier, erstens für schlecht belegbar und zweitens für wahnsinnig naiv und kurzsichtig halte.

liebe ist ein gefühl, keine entscheidung. man liebt, oder man liebt eben nicht. wäre sie eine entscheidung, könnte sich jeder mensch frei entscheiden, irgendjemanden den er sieht zu lieben. kann man aber nicht, entweder man fühlt sich zu jemandem hingezogen oder nicht. entweder verliebt man sich oder nicht, und entweder wächst dann aus diesem verliebtsein richtige liebe oder eben nicht. man kann sich zwar einreden jemanden zu lieben, doch mit ein bischen nachsinnen auf der eigenen metaebene und einem klein wenig hinterfragen des eigenen handelns wird das jedem schnell auffallen.

dein fehler war, dass du zwei unterschiedliche argumentationsebenen, wie einst luther bei der auslegung des ersten gebots in seinem großen katechismus, ineinander gemengt hast: du setzt das gefühl liebe mit dem ausleben der liebe, der liebesbeziehung, gleich. eine beziehung einzugehen ist eine entscheidung. da stimme ich zu. aber es ist keine liebe notwendig für eine beziehung, denn man kann genauso jemanden lieben und nicht mit ihm leben, wie man mit jemandem leben kann, ohne ihn zu lieben. dieses zweckbündnis, welches nicht mehr auf übermäßigen gefühlen beruht, sondern auf sozialen, wirtschaftlichen, familiären oder sonstigen grundlagen als „entschiedene liebe“ zu bezeichnen, halte ich für euphemistisches gebrabbel, dumm, naiv und einen verrat an platon und aristoteles.
liebe ist ein gefühl. nicht mehr, aber auch kein bischen weniger. wie man damit umgeht, ob und wie man sie auslebt, DAS ist die entscheidung. und nicht mehr.

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Von: Neumann https://raue.it/gesellschaft/liebe/#comment-448 Tue, 12 Jul 2011 14:48:20 +0000 http://www.onezblog.de/?p=15#comment-448 Deine Gedanken sind tiefgründiger, als die meisten hier einsehen 😉

Mich erstaunt allein schon Deine Fähigkeit, mit Begriffsessenzen zu arbeiten.

Die meisten Dinge wurden schon gesagt, etwa dass Liebe sowohl Zwang als auch Entscheidung ist, und das bestätige ich vollkommen, weil ich es selbst mehrmals so erlebt habe. Man muss sich auch bewusst entscheiden, eine Liebe gehen zu lassen (das berüchtigte „drüberhinwegkommen“), da sonst keine neue kommen kann.

Einen Gedanken wollte ich aber noch hinzufügen:

Jemand hier sagte „Liebe ist, was wir daraus machen“
Der Satz klingt auf den ersten Blick richtig und auch menschlich-schöpferisch-aktivistisch, das ist der Mensch ja gerne, aber ich glaube, wenn man so herangeht, macht man den fatalen Fehler, anzunehmen, man könne die Liebe zu irgendetwas formen. Das ist aber wie mit dem buddhistischen Verständnis zu Gott: Indem man versucht, ihm Form zu verleihen, entzieht er sich der Faßbarkeit.
Mit Liebe ist das genauso: Gerade wenn man denkt, man hat es verstanden, entweicht es einem wieder und alles verkehrt sich ins Negative.
So wie der Kerl, der jahrelang, völlig verliebt, um eine Frau buhlt, und exakt in dem Moment, wo er sie dann endlich hat, merkt, dass er sie gar nicht will.

Wäre Liebe das, was wir daraus machen, könnten wir sie einsetzen wie die Monatspille, aber das geht nicht. Habe ich die Entscheidung mal getroffen, ist sie nicht ohne Weiteres rückgängig zu machen, nicht ohne triftigen Grund jedenfalls.

Man kann sich für die Liebe entscheiden. Kontrollieren kann man sie nicht.

In dem Sinne müsste es heißen: Wir sind, was die Liebe aus uns macht.

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Von: Sonnenblume https://raue.it/gesellschaft/liebe/#comment-447 Sun, 22 May 2011 19:30:06 +0000 http://www.onezblog.de/?p=15#comment-447 Schmetterlinge im Bauch. Welche Seligkeit, die einfach „geschieht“. Was anderes ist die Liebe. Sie verlangt nach einer klaren Entscheidung, damit sie sich gut entwickeln kann. Wenn ich mich entscheide zu lieben lebe ich, verhalte ich mich z. B. anders,(Blumen mitbringen, kochen, Zeit miteinander verbrinen, küssen uws.), als wenn ich mich entscheide zu hassen. Logisch oder? Mit der Entscheidung zu lieben, verstärken sich die Gefühle für den anderen. Mit einem Partner, der sich ebenfalls bewusst entscheidet zu lieben, wird das Glück rund, satt, wohlig. Ich kann es aus Erfahrung nur empfehlen. – Du steigst doch auch nicht in einen tollen Wagen, und fährst dann los ohne zu steuern, um m a l zu sehen, wohin es führt und wie es sich entwickelt. (Kann mächtig schief gehen – Aua).

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Von: Drei https://raue.it/gesellschaft/liebe/#comment-446 Sun, 16 Jan 2011 02:27:31 +0000 http://www.onezblog.de/?p=15#comment-446 Trennungsflimmern

…..nicht einmal das Atmen geht mit der gewohnten Leichtigkeit;
                     ist denn das Glück etwas, das Ungeduld vertragen kann?
Wie ich diesen Tag hier überstehe, ist nicht gerade ein Crescendo für den Optimismus.
    Videoclips blitzen durch die memorialen Windungen
     infiltrieren die geforderte Immanenz eigentlicher Aufgaben
     degradieren sie zum Betablocker gegen den emotionalen Burnout
ein um´s andere Mal flimmert die glücklichste Szene durch
       nur die Gebetsmühlenrepetition Stop / Rewind / Play verhindert ein „Unhappy End“
doch Wehe der Unachtsamkeit
    –  ganz gleich weshalb –
     müde, abgelenkt, pflichterfüllend…
    – einen Moment zu lang nicht in Alarmbereitschaft
und der Film zwingt Dir eiskalt seine Bestimmung auf;
Womit sich fangen – wie wird das Aufwachen sein…
jetzt wohl besser ein wenig raus an die Luft,
 das könnte ein Aspirin sein und irgendwann
das Atmen wieder leichter machen; wieder lachen lassen
       das Leben ist schön,
oder das Gegenteil

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Von: Clementine https://raue.it/gesellschaft/liebe/#comment-445 Wed, 24 Nov 2010 15:49:50 +0000 http://www.onezblog.de/?p=15#comment-445 Hallo ihr lieben,
ich möchte mich auch einmal zu Wort melden und versuchen zu erklären wie ich die Liebe sehe.
Mich hat sie regelrecht umgehauen, die Liebe, als ich in diesem Sommer einen viel,viel jüngeren Mann kennenlernte. Ich war sofort verliebt in ihn, im ersten Moment. Anscheinend ging es ihm genauso, denn er erzähte mir später , dass er sofort wusste, dass wir zusammengehören.
Jetzt sind 4 Monate vergangen, er lebt 1000 km von mir entfernt, wir haben uns zwischenzeitlich 2 mal getroffen, einmal war ich für 5 Tage bei ihm um „Beziehung zu testen“, und es funktioniert. Das Weitentferntsein macht mich täglich aufs neue wahnsinnig vor Schmerz. Ich kann nicht schlafen, nicht denken, nicht mehr lachen, was ihm sehr viel ausmacht, weil er nicht möchte, dass ich durch ihn unglücklich bin. Er ist eher der verstandsmensch, wogegen ich nur aus Gefühl bestehe.Ich bin noch in der Phase des Verliebtseins und sehe alles durch die rosa Brille und ich mache mir große Sorgen, dass er dieses Gefühl längst überwunden hat und ich habe Angst, dass er mich verlässt.
Aber ich denke mir: Liebt er mich, ja ich rede von Liebe, genauso wie ich ihn liebe, werden wir irgendwann gemeinsam durchs Leben gehen, aber erwidert er sie nicht, dann war es umsonst.

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Von: Hasi https://raue.it/gesellschaft/liebe/#comment-444 Fri, 10 Sep 2010 10:22:45 +0000 http://www.onezblog.de/?p=15#comment-444 Ich glaube, dass „wahre Liebe eine unterbewußte Entscheidung ist“ und einmalig im Leben. Auch wenn man weiß, dass man nicht zusammen sein kann und man manchmal den Menschen einfach vergessen will, gibt es dennoch dieses Gefühl, welches dich nicht los lässt und du kannst tun und machen was du willst. Sowas gibt es nur einmal im Leben und es ist schön jeden Preis dafür zahlen zu wollen und zu können. Denn was wäre es für ein Leben ohne dieses Gefühl… Aber es gibt auch andere Menschen, die es verdient haben geliebt zu werden. Das Leben ist genial und die Antwort erkennt man nur in der Zukunft der Erleuchtung.

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Von: derya https://raue.it/gesellschaft/liebe/#comment-443 Mon, 28 Jun 2010 17:08:46 +0000 http://www.onezblog.de/?p=15#comment-443 es ist sehr schwer die warhe libebe in meine augen wenn mann in eine liebe rein geht dann sollte mam es auch wahr nehemen so was ist nicht schwer und leicht liebe kommt und geht daswegen ist auch nicht so viell vertraun mehr

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Von: Meliih https://raue.it/gesellschaft/liebe/#comment-442 Thu, 17 Jun 2010 17:47:32 +0000 http://www.onezblog.de/?p=15#comment-442 Liebe. Für mich ist Liebe ein Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen. Liebe ist das was wir daraus machen. Es gibt verschiedene Arten von Liebe. Es gibt Liebe zwischen Familie, zwischen Partner…Ich finde Liebe ist ein besonderes Gefühl das jeder erleben darf. Liebe heisst nicht nur geliebt zu werden sondern auch selbst zu Lieben. Das war mein Beitrag dazu.

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Von: Käfer https://raue.it/gesellschaft/liebe/#comment-441 Thu, 20 May 2010 15:20:40 +0000 http://www.onezblog.de/?p=15#comment-441 Dieser Artikel ist ziemlich genau das, wonach ich gesucht hatte. Ich fühle schon eine Weile keine „Schmertterlinge“ mehr, glaube dennoch eine Person stark zu lieben. Ich wusste, dass diese Phase der Liebe nicht lange halten würde, so wie die rosarote Brille immer nach einer Weile verschwindet.
Ich glaube auch, dass die Liebe eine Entscheidung ist.
Die Liebe ist eine Entscheidung zu dem Menschen zu stehen, sich ständig Mühe zu geben und bereit zu sein, seine Launen zu ertragen, sich auch in schlechten Zeiten noch mit ihm abgeben zu wollen.
Aber die Liebe ist auch ein Gefühl. Liebe bedeutet, sich mitteilen zu wollen, jemandem nahe sein zu wollen, ständig an die Person zu denken, sich Gedanken um die Person zu machen, zu fühlen was es bedeutet, so viel Verantwortung zu tragen und zu fühlen, wie schön es sein kann, wenn man die „richtige“ Entscheidung getroffen hat (zu lieben).

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Von: lotario https://raue.it/gesellschaft/liebe/#comment-440 Thu, 28 Jan 2010 17:56:08 +0000 http://www.onezblog.de/?p=15#comment-440 ich glaube am Besten beschreibt es die spanische Sprache: te amo y te quiero, heißt ich liebe dich und ich will dich.
Das Verliebt sein ist keine Entscheidung, es geschieht!, alles danach, ob man dann Tatsächlich auch eine Beziehung möchte, ob man seinen Gefühlen nachgibt, und damit meine ich mit all seinen Konsequenzen, das ist eine Entscheidung. So ist eine Partnerschaft in der sich zwei Menschen lieben definitiv auch immer eine bewusste Entscheidung, und ob man die Liebe zulässt ebenfalls. Die Liebe an sich, ist jedoch ein Gefühl, wohingegen man mit dem Status der Beziehung zu dem den man liebt, Ehe, Romanze,Affäre was auch immer, eine Entscheidung trifft, und somit auch den Grad der Verantwortung bewusst entscheidet.

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