Kommentare zu: German Neid https://raue.it/gesellschaft/german-neid/ Mon, 18 Apr 2016 15:39:16 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 Von: Haben oder Sein? :: Onezblog https://raue.it/gesellschaft/german-neid/#comment-2657 Mon, 23 Apr 2012 10:15:49 +0000 http://www.onezblog.de/?p=1283#comment-2657 […]   Wir müssen wegkommen von dem Gedanken, dass Einzelhandlungen, egal wie gesteuert oder quantitativ sie in der Summe sind, solch komplexe Zusammenhänge irgendwie beeinflussen können. Aus German Neid. […]

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Von: MartinJ https://raue.it/gesellschaft/german-neid/#comment-2656 Tue, 20 Mar 2012 10:05:39 +0000 http://www.onezblog.de/?p=1283#comment-2656 Wäre das mein Blog, würde ich einen Bs-Filter einbauen, der Kommentare in denen Schlagwörter wie „Massentierhaltung“,“Wurstkonsum“,“Afrika“,“Gentechnik“ oder auch „Kleinbauern“ vorkommen, automatisch löscht.

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Von: raphael https://raue.it/gesellschaft/german-neid/#comment-2655 Tue, 20 Mar 2012 08:47:16 +0000 http://www.onezblog.de/?p=1283#comment-2655 Ich halte die von dir hier bekräftigte Sicht und in meinem Artikel in Frage gestellte Sicht für ziemlich komisch. Handeln im Konjunktiv könnte man das Problem nennen. Die Handlung bleibt im Wunschmodus und macht sich abhängig von äußeren Faktoren, die die Handlung in ihren Folgen selbst nicht beeinflussen kann. Dadurch bleibt die Handlung unbestimmt und unbestimmte Handlungen sind keine Handlungen. Soweit die Theorie.

Selbstverständlich wirken Handlungen. Immer. Naja fast. Denken kann auch Handeln sein und Unterlassen ebenso, die Wirkung davon ist jedenfalls dann nicht ursächlich. Aber sie geben ebenso Gründe oder können danach befragt werden. Die Handlungen, die du beschreibst, müssen also etwas zurechtgestutzt werden. Der Verbraucher handelt nicht anhaltend skeptisch, um wer weiß wen zu überzeugen, sondern er hofft, dass die vielen richtigen Handlungen, nämlich keine Eier mehr zu kaufen oder ähnliches, dazu führen, dass seine Handlung etwas bewirkt. Dieses Wirken aber ist nicht Teil seiner Handlung, denn er handelt nur dann, wenn er es auch tun würde, wäre er sicher, dass sonst niemand ihm folgt und er dennoch meint, diese Handlung sei die richtige.

Diese Handlung kann vielleicht anderen zum Vorbild dienen und so den von dir beschriebenen Masseneffekt hervorrufen, aber das ist auch nicht Teil der Handlung. Und auch wenn du einige Beispiele nennst, wie oft passiert einfach gar nichts?

Idealismus in allen Ehren, vielleicht braucht man den sogar, aber zur Beschreibung und Beurteilung von Handlungen taugt er nicht.

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Von: ClaudiaBerlin https://raue.it/gesellschaft/german-neid/#comment-2654 Sun, 18 Mar 2012 09:42:18 +0000 http://www.onezblog.de/?p=1283#comment-2654 „Wir müssen wegkommen von dem Gedanken, dass Einzelhandlungen, egal wie gesteuert oder quantitativ sie in der Summe sind, solch komplexe Zusammenhänge irgendwie beeinflussen können. “

Wie kommst du denn auf diese komische Sicht der Dinge? Selbstverständlich WIRKEN die Handlungen der Vielen auf die Verhältnisse. Wenn etwa die meisten Leute ihren Fleisch- und Wurstkonsum auf einmal/Woche beschränken würden, wäre die aktuelle Massentierhaltung mit ihren widerlichen Zuständen am Ende. Denn auch die Bereitschaft, als Massenstall-Standort für den Weltmarkt zu dienen, damit in Afrika dank billigster EU-Importe lokale Kleinbauern ihre Existenz verlieren, würde drastisch nachlassen.

Der Widerwille der vielen hat ja immerhin schon dazu geführt, dass „Käfig-Eier“ fast gar nicht mehr gehandelt werden und statt dessen Boden- und Freilauf-Haltung dominieren.

BASF hat die grüne Gentechnik in Europa eingestellt, weil die Verbraucher „anhaltend skeptisch“ blieben – und du meinst allen Ernstes, es sei sinnlos, um „anderes Verhalten“ zu werben, auf dass eine Mehrheit dann auch eine andere Politik erzwingt?

Hey, das ist das Grundprinzip unserer Art Demokratie – was stellst du dir denn statt dessen vor?

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