In der heutigen Leseempfehlung geht es ums Schreiben. Es geht ums journalistische Schreiben und den Bruch zum Onlineschreiben. Es ist vor allem an Blogger gerichtet und ich spreche meine Mitschreiber an, sich diese drei Texte mal anzuschauen und sich Gedanken dazu zu machen. Nicht weil ich ihnen damit etwas sagen will, sondern weil ich denke, dass es nie schadet über sein eigenes Geschwurbel nachzudenken und sich schreiberisch Ziele zu setzen.
Medienlese | Schluss mit der Lektürefolter versucht das Onlineschreiben abzugrenzen von den ehernen Regeln des Print-Journalismus. Ein großartiger Text, um sich zu fragen, was man denn eigentlich selbst so schreibt. Will man sich in die Onlineecke stellen lassen, oder kann man es vielleicht gar nicht besser? Eine wirklich gute Charakterisierung des Schreibens, mit einem Ausblick, dem ich mich gerne anschließe.
Krusenstern | 10 Tipps für bessere Weblog-Texte ist genau das, was der Titel aussagt. Journalistische Mittel und Tipps auf das Bloggen übertragen um die Möglichkeiten des Bloggers zu erhöhen, seine Leser zu erfreuen. Man wird nach dem Lesen dieses Textes nicht wissen, wie die Profis schreiben, aber man weiß, woran man noch arbeiten könnte.
Auf dem Wörterblog ist ein gleichnamiger Text erschienen, der dafür plädiert, sich die Tipps von Krusenstern nicht so genau zu Herzen zu nehmen und lieber seine Persönlichkeit in den Vordergrund zu stellen. Der Leser von Weblogs ist schon informiert, wenn er bei dir aufschlägt, dann will er Meinung und Analyse. Er will dich und deine persönliche Art mit Themen umzugehen. Unbedingt auch lesen!
Kommentare
Ich habe mir tatsächlich die Mühe gemacht alle drei verlinkten Texte zu lesen. Die gehören für mich so ein bisschen zu der Kategorie: „Sagen, was eh schon alle wissen“; eher ermüdend, als aufschlussreich.