Ich bin wieder da, nachdem ich die letzten Wochen komplett der Philosophie gewidmet habe. Zwei Hausarbeiten über Foucault wollten geschrieben werden und weil ich es lediglich für notwendig befinde, Hausarbeiten zu schreiben, aber keinen bis sehr wenig Spaß dabei empfinde, war ich noch auf zwei Veranstaltungen:

Auf dem Deutschen Kongress für Philosophie (übrigens: richtig toll gemachter Internetauftritt), der alle drei Jahre stattfindet und dieses Jahr in Essen seine Gedanken verbreitete. Die deutsche Philosophieprominenz war anwesend und stellte ihre neuesten Gedanken vor. Aber auch Nachwuchswissenschaftler konnten Vorträge einreichen, sodass aus allen Sparten der Philosophie interessantes zu hören war. Eine tolle und auch anstrengende Woche, die mir die Freude an der Philosophie wieder zurückgegeben hat. Ich weiß zwar immer noch nicht, ob die professionelle Philosophie mich reizt, ich weiß aber sicher, dass ich in drei Jahren in München wieder dabei sein werde.

An diesem Wochenende war ich in Weimar im Nietzschearchiv und habe auf Einladung des Kolleg Friedrich Nietzsche mit Kommilitonen aus Marburg eine Tagung zum Thema „Nietzsche und Sprache“ abgehalten. Drei Tage haben wir uns durch Nietzsches Texte gewühlt, um seine Sprachkonstitution genauer zu untersuchen. Das war zwar auch anstrengend, aber eine so fruchtbare Atmosphäre war das sicher wert.

Morgen gebe ich wohl meine zweite Hausarbeit ab und kann mich dann endlich wieder einigen bis jetzt liegengebliebenen Projekten widmen und auch hier etwas öfter schreiben.