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Endlich Mal wieder ein Film, der mich nicht dazu gezwungen hat den Kinosaal wieder vorzeitig zu verlassen. Meine letzten Filme im Kino waren alles Reinfälle aber gestern Abend war ich in Gesetz der Rache und habe mich prächtig amüsiert. Ist jetzt nicht der Film den ich jedem meiner Leser nahelegen würde, aber durchaus ein richtig guter Film, wenn man dieses Genre mag. Ein Thriller mit Hang zum Technikpathos und dem Spiel mit dem Unwissen, wer den jetzt der Held ist. Nur das Ende war so Hollywood zum Quadrat, dass ich nicht noch euphorischer darürber schreibe. Das Gute siegt und so. Schlecht eingebauter Fehler. Aber was solls. War dennoch gut.

Es geht um einen Familienvater, der mit ansehen muss, wie seine Frau und seine Tochter von einem Einbrecher ermordet werden, der auch ihn töten will. Er überlebt und muss jetzt mit ansehen, wie der Mörder einen Deal mit der Staatsanwaltschaft machen kann und nur drei Jahre in den Knast wandert, weil er dafür gegen seinen Komplizen aussagt, der niemanden getötet hat, sondern nur dabei war, aber eben wegen des Deals zur Todestrafe verurteilt wird.

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Naja. Der Vater ist kein stinknormaler Familienvater, sondern eine Geheimdiensthaubitze und plant zehn Jahre lang seine Rache. Er bringt die beiden Mörder äußerst brutal um und bietet dann demselben Staatsanwalt wie vor zehn Jahren einen Deal an. Das Spiel beginnt und es steht nicht weniger auf dem Spiel als das Justizsystem selbst.

Gerockt haben die Schachzüge und Verwinkelungen. Böse und genial gespielt von Gerald Butler. Der aus 300. Jamie Foxx als Staatsanwalt finde ich ein wenig leer, da hätte man mehr rausholen können. Empfehlung dennoch an alle, die solche Filme mögen und durchaus auch ein wenig Folter und Brutalität aushalten können.